Sonstiges > Infrastruktur
Lotus Notes R5 unter Linux
dooz:
Der Browser heißt Borwser, weil er kein Editor ist! Also ich sehe das als sehr schwirerig an, alles browserfähig zu machen. Ich habe aber gehört, dass Lotus einen Mac OS X-Client plant und sofern ich dies beurteilen kann, könnte dies der Schritt in die Linux/Unix -Welt. sein.
Hoffe mal, dass es wirklich so ist! ;D
PS: Ich glaube, dass ich viel zu optimistisch bin... :-[
Meff:
--- Zitat ---Der Browser heißt Borwser, weil er kein Editor ist!
--- Ende Zitat ---
Das ist der Notesclient aber auch nicht. Du kannst Sicherlich nicht alles Browserfähig machen, will ja auch keiner, aber die meisten Anwendungen sind durchaus Webfähig, bzw. lassen sich relativ schnell dazu machen.
Mich würde mal brennend interessieren, wieviele Linux Clients eingesetzt werden. Serverseitig teile ich die Meinung durchaus, da gibt es ja auch zwischenzeitlich einige von (und auch einen Dominoserver !), aber im Clientbereich ? Ist das wirklich schon eine (in Masse) genutzte Alternative ? Ich habe da so meine Zweifel.
Meff ;)
dooz:
@Meff
Der Notes Client hat aber "etwas" mehr Funktionen im Vergleich zu einem Browser und ausserdem ist ein Browser abhängig von einem Domino-Webserver. Wenn Außendienstler in der ganzen Welt rumgurken, wäre es natürlich besser, wenn man alles lokal auf der Kiste hat.
Nun ja... der Notes-Client für Linux ist ein recht egoistischer Wunsch von mir, aber es gibt einige Leute, die ihr Mißtrauen gegenüber Windows wachsen lassen haben und nun nach einer Alternative suchen. Natürlich wäre dies nur möglich, wenn Vorkenntnisse vorhanden sind! Es wäre ein mächtiger Aufwand, alle Leute, die wechseln würden, zu schulen und ihre Workstations zu konfigurieren, aber einmal getan, könnte ich mir vorstellen, dass dies eine dauerhafte Lösung wäre.
Deine Zweifeln sind berechtigt, denn nicht viele nutzen heute Linux-Systeme... Es hat ja immer noch den Flair des Freak-OS (das hat seine Vor- und Nachteile).
gruß
dooz
Meff:
Hi dooz,
--- Zitat ---Wenn Außendienstler in der ganzen Welt rumgurken, wäre es natürlich besser, wenn man alles lokal auf der Kiste hat.
--- Ende Zitat ---
Meine Rede, wer einen Notesclient benötigt, der soll auch damit arbeiten, aber schau Dir mal die Masse der Anwender an, mit was arbeiten die im Notes :
1. Mail
2. C&A
3. Diskussionsdbs
4. sonstige DBs
Wenn man sich diese Datenbanken im Detail anschaut, so ist es mit Sicherheit kein Problem, die im Web darzustellen (iNotes etc.).
Zu dem Freak OS : Ich denke nicht, dass dieser Ruf heute noch so vorhanden ist, vorallem, da sich IBM das Ding ganz gross auf die Nase schreibt. Das Problem liegt meiner Meinung nach (wie schon eknori geschrieben hat) in dem Bekannheitsgrad bzw. im Know How und das ist einfach nicht gegeben. Vorallem im Anwenderbereich, was hat den (fast) jeder zu Hause auf seinem PC : Windows 98, Windows ME, Windows XP, Windows 2000. Das ist doch das beste Schulungszentrum !? Und eine geniale Marketingstrategie von Microsoft allemal !! Sobald Du heute einen PC kaufst, ist da irgendwas von MS mit dabei.
Meff ;)
Treczoks:
--- Zitat ---Der Notes Client hat aber "etwas" mehr Funktionen im Vergleich zu einem Browser
--- Ende Zitat ---
Einer der wichtigen Gründe, warum ein Webbrowser kein Ersatz für einen Notes-Client ist, ist die lokale Replikation von Datenbanken. Mitten in der Pampa kann man Daten in seine Projekt- oder sonswas-Datenbank einklimpern oder Adressen im Adressbuch nachschlagen, ohne sich Gedanken machen zu müssen, wo man jetzt einen Internet-Anschluss bekommt, der schnell und zuverlässig genug ist.
@Eknori:
Wenn Deine Support-Leute nur Windows können, und nie was anderes gesehen haben, dann sind das arme Schweine ;D "Nur Spezialisierung" ist noch schlimmer als "Totale Wissensverbreiterung ohne Kernqualifikation". Vielfalt hilft nämlich, Lösungen zu finden, auf die Spezialisten nicht kommen.
Aber davon abgesehen: Die Windows-Spezialisten wirst Du doch weiterhin brauchen, schließlich wird Windows ja nicht einfacher, sondern immer komplizierter und anfälliger.
Eine UNIX/Linux-Lösung lohnt sich halt auf lange Sicht. Allein vom installations- und Administrationsaufwand bei größeren Mengen an Arbeitsplätzen. Mir fällt momentan nichts an Wartungstätigkeiten ein, die man unter UNIX nicht automatisieren kann. Der Anfangsaufwand ist zwar steiler, aber dann kehrt irgendwann Ruhe ein, weil jeder Arbeitsplatz mit Bordmitteln zentral gewartet/gebackupt/repariert/migriert werden kann. In dem Zusammenhang wäre eine Linux-Client für Notes allein deshalb interessant, weil man dann weitere Windows-Altlasten entsorgen kann.
@MOD:
Gerade UNIX zeichnet sich auf lange Sicht durch einen geringeren Administrationsaufwand aus als Windows. Allein schon, weil der User weniger Rechte als Ahnung hat - Ein Verhältnis, das unter Windows umgekehrt ist, und immer noch die Liste der Windows-Supportprobleme anführt: "User hat irgendwas/garnichts gemacht, Rechner/Drucker/System/Netzwerk/'unser Server' funktioniert nicht mehr" (ja, natürlich, User hat auf das Programm geklickt, das ihm sein Freund geschickt hat. Aber was hat das damit zu tun, dass auf seinem Rechner auf einem ein Wurm oder sowas sein soll?)
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln