Eine nennenswerte Rails App ist fluxiom.com, von der österreichischen Firma wollzelle ist zwar noch in "Beta" und noch nicht öffentlich aber der Teaser haut schon sehr rein.
Hier ist ein Podcast Interview mit Thomas Fuchs, einer der 3 namentlich Genannten hinter fluxiom.
http://ajaxian.com/archives/audible-ajax-episode-12-thomas-fuchs-of-scriptaculousSehr angenehm zu verstehender Dialekt (ohne jede Ironie).
Die haben auch eine Art auf der Library Prototype basierendes Framework für visuelle Effekte namens script.acul.os herausgegeben, das aus fluxiom entstanden ist. Dies scheint nun ein Bestandteil von Ruby on Rails zu sein.
Mein Fazit und hne jetzt böse Sachen sagen zu wollen:
ich finde es schon faszinierend wie schnell es Ruby on Rails gelingt Libraries für neue Technologien/Services wie die von Bastilian genannten und z.B. sowas wie das Prototype Framework in eigene Plattform-Features zu adaptieren. Dies macht das Implementieren von Ajax ohne jede Diskussion sicher einfacher. Ähnliches findet btw. auch auf der Java Seite statt. Zum Beispiel im Spring Framework oder auf WebWork2 (
http://blogs.opensymphony.com/webwork/2006/01/webwork_22_released_and_ready.html).
Die direkte Implementierung von Interfaces für Ajax-Frameworks in die eigene Codebasis ist etwas fundamental anderes als ein paar 10%-fertige Datenbanken mit relativ viel eigenen Code zu posten und dann zu sagen "Look Mummy, we also can do Ajax".
Ich halte das Java-ist-zu-komplex bashing der Ruby-on-Railser sehr konstruktiv, weil sie nämlich direkt etwas anderes, konkret implementiertes entgegensetzen. Ich werd das RoR auf jeden Fall mal ausprobieren.
Gruß Axel