Die ganze Webgeschichte wird imho transparenter, wenn man sich mal angeschaut hat, was ein Webbrowser an einen Server sendet.
Was der Webserver an den Browser sendet sieht man ja im Source Code im Browser.
Nur eben die umgekehrte Kommunikation --> d.h. Browser an Webserver <-- ist ohne Zusatztools nicht so richtig transparent.
Man kann das bei Domino mit Bauchschmerzen mit einem Tool in dem Webservice Paket jakarta.axis machen (TCPMon hiess das glaub ich).
Dieses Ding kann man als Proxy für ein-und ausgehende HTTP-Calls verwenden.
Es braucht aber einen eigenen Port.
Bsp:
1. Die Links und Posts von Webseiten aus einer Webanwendung sind eingestellt auf Port 8081 zu schicken.
2. Auf Port 8081 (Beispiel) wartet TCPMon. Er zeigt an, was der Browser geschickt hat und leitet es an den Port des Webservers weiter (z.B. Port 80 oder 8080). Ausserdem zeigt TCPMon an, was vom Browser geschickt wurde, weil eben auch das Zeug, was der Webserver an den Browser sendet über TCPmon geht. TCPmon ist der Proxy.
Das Teil ist Bestandteil eines Webservices Paket. Für das debuggen von Webservices kann das sehr sinnvoll sein. Verständnis von http hilft auch bei Webservices, da http gerne als Transportprotokoll derselben eingesetzt wird.
Ich weiss nicht so recht wie ich in einer Domino Anwendung einstellen kann, dass alle Post Requests und alle Get-Requests gegen einen anderen Port gehen als auf dem der Domino Server horcht. Wenn jemand mir kurz erklären kann wie das geht (ausser, man macht es händisch), erkläre ich wie man TCPMon ans Laufen kriegt (man braucht nur ein Java JDK1.4 und axis).
Vielleicht gibt es aber wie gesagt auch einfachere Wege.
Gruß Axel
Vielleicht weiss jemand wie man das irgendwie über TCP-Sniffer geht.