Hi,
Gut recherchierter Blog Eintrag:
http://radio.javaranch.com/val/2005/05/06/1115388702636.htmlKann möglicherweise für ibm workplace wichtig sein, da ich gewisse Fragen an die Skallierbarkeit (übers.: Performance wenn viele Leute zugreifen) von Systemen habe, die stark auf xml/Webservices als Übertragungsmitteln zwischen Computern beruhen.
Nun arbeiten die an xml-Standards arbeitenden Unternehmen (also alle, hier arbeiten MS, Oracle, IBM, SAP, etc. zusammen) an einem
binären xml Standard. Wenn es um den Einsatz von xml für remoting geht scheint diese ach so dolle human-readability von xml nicht so wichtig zu sein. Und zwar weil man feststellt, dass auch die dollsten modernen Computer den massiven Einsatz von xml als Übertragungsinhalt einfach belastungsmässig nicht verkraften.
Notes hat Daten ja schon immer binär ausgetauscht. Zealots können jetzt also behaupten, dass Oracle, IBM, MS, uvam endlich diesen Aspekt der natürlichen, gottgegebenen Genialität von LotusNotes endlich, endlich verstanden haben. Wobei das natürlich ein bischen fragwürdig als Argumentation ist, da alle remoting specs vor Webservices Daten binär ausgetauscht haben.
Ich hatte schon immer Zweifel bezüglich der Skallierbarkeit von Webservices und Leute in Foren mit starker Praxiserfahrung über den Einsatz von Webservices in performance-relevantne Bereichen, haben sich auch entsprechend geäußert.
Das ganze sagt natürlich nix negatives über andere Einsatzmöglichkeiten von xml. Z.B. als [hmmm] hibernate mapping files oder [lecker, gier] Spring Bean Container Config Files.
Xml-Dateien sind imho sowieso nur genau dann human readable, wenn die entsprechende Struktur von true intelectuals wie Gavin King oder Rod Johnson designed worden ist. Sämtliche xml-Files im Umfeld der SOAP-Spec sind für mich nicht menschenlesbar, sondern höllisch verwurstet.
Obwohl ich mich nicht so mit Lotus Workplace auskenne, sehe ich gute Gründe, dass diese neuen Entwicklungen in dieses Produkt einfliessen sollten.
Axel
