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Glanz und Elend von RDBMS aus Sicht der Anwendungsentwicklung

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Marinero Atlántico:
Hi,

hier will ich ein paar Sachen dazu posten. Auch die Nachteile. Die Diskussion um Objekt-Datenbanken wäre längst gestorben, gäbe es diese Ursachen nicht.

Mathias hat das in einem anderen Thread sehr guten Thread gepostet:

--- Zitat von: TMC am 28.04.05 - 00:09:49 ---Und das halte ich jetzt für aufwändiger in Notes als in RDBMS "mal schnell" durch eine Table zu wandern um diese Ersetzung vorzunehmen.

--- Ende Zitat ---
Das ist schon mal ein bischen irreführend.  Es ist gerade der Vorteil von SQL und RDBMS, dass man hier über eine Menge an Tupeln (Zeilen) arbeiten kann:

Einfaches Beispiel:

--- Code: ---update Firma Set city='Chemnitz' where city='Karl Marx Stadt';

--- Ende Code ---
Wenn es in der Tabelle >1 Tupel (Zeile) mit dem Property (Spaltenwert) 'Karl Marx Stadt' gibt, dann werden die alle wertmässig in 'Chemnitz' geändert. Also alles andere als "rumeiern".
andere Beispiele sind group by/(having) uvam.
Das "eiern über eine Tabelle" (Relation) kommt eigentlich nur zustande, wenn man in einem Programm die Datenbankinhalte in Objekte verwandelt.
Auf SQL/RDBMS Ebene kann man über eine Menge an Daten arbeiten und das ist eine sehr gute Eigenschaft.

Semeaphoros:
Stimmt, a-bär ich hatte Matthias nicht so verstanden, wie es den Anschein macht, dass Du es getan hast. Das Eiern (und damit das Osterfest ... :) ) ist bei solchen Gelegenheiten in Notes/Domino angesagt. Matthias hat mit seinem "schnell mal" eben genau das gemeint, was Du jetzt hier in konkreten Code gegossen hast, meine ich.

Zu den OO-Datenbanken: Diese Diskussion ist vieeeeel jünger als irgendwelche Diskussionen über RDBMS. OO insgesamt ist eine Generation später als RDBs, Codd ist schon bald einmal ur-alt. Daneben gilt es zu beachten, dass man auch eine ROODB andenken könnte (und das wurde auch gemacht: eine relationale OO-Datenbank, das würde sogar funktionieren). Anders ausgedrückt, mit Deiner Bemerkung über OO-DBs hast Du zu der Diskussion über Aepfel auch gleich noch die Birnen hineingeworfen, die Themen gehören nicht wirklich zusammen.

TMC:
Danke Jens, exakt so war's gemeint.
Wollte dort nur zum Ausdruck bringen, das sowas in RDBMS viel schneller und besser geht.

Marinero Atlántico:
Klar kann ich Leute mißverstehen.
Es geht mir nicht darum, jemanden persönlich anzugreifen, sondern um den Inhalt der Diskussion.


--- Zitat von: Semeaphoros am 28.04.05 - 08:25:57 ---Codd ist schon bald einmal ur-alt.

--- Code: ---was nicht heisst, dass es schlecht ist.

--- Ende Code ---
Daneben gilt es zu beachten, dass man auch eine ROODB andenken könnte (und das wurde auch gemacht: eine relationale OO-Datenbank, das würde sogar funktionieren).

--- Code: ---Klar haben z.B. Oracle oder DB2 mittlerweile auch sowas wie Objekt Features. Nur halte ich die Vereinbarkeit beider Ansätze für ein bischen fragwürdig.
[quote author=Semeaphoros link=topic=22672.msg144203#msg144203 date=1114669557]
Anders ausgedrückt, mit Deiner Bemerkung über OO-DBs hast Du zu der Diskussion über Aepfel auch gleich noch die Birnen hineingeworfen, die Themen gehören nicht wirklich zusammen.
[/quote]
Notes, OODBs, RDBMS erfüllen alle die selbe Business-Funktionalität:
Die Persistierung von Daten bei Zugriff mehrerer User.
Wieso kann man diese Ansätze nicht vergleichen ???[/quote]
--- Ende Code ---

--- Ende Zitat ---

Semeaphoros:
Wurde auch nicht als Angriff aufgefasst.


Stimmt, was uralt ist, ist nicht automatisch schlecht, sonst würd ich mich bestimmt nicht mit Römern und Griechen beschäftigen .....  ;)



--- Zitat von: Marinero Atlántico am 28.04.05 - 11:30:58 ---Notes, OODBs, RDBMS erfüllen alle die selbe Business-Funktionalität:
Die Persistierung von Daten bei Zugriff mehrerer User.
Wieso kann man diese Ansätze nicht vergleichen ???

--- Ende Zitat ---

Naja, in diese Definition gehört aber auch LanServer, Windows Server, Samba ............ selbst mit Word lässt sich das machen und man bekommt sogar noch gewisse "Kooperationsfunktionen" mitgeliefert.

Nur, Du hast angefangen mit einem Technologievergleich und nicht mit einer Betrachtung der Biz-Funktionalität. Warum änderst Du den Blickwinkel?

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