Tach zusammen, mir ist gestern ein Artikel aus oben genannter Zeitschrift in die Hände gefallen, über den ich mich tierisch aufgeregt habe.
Hier geht's zumindest zur kurzen Inhaltsübersicht... leider bin ich kein Abonnent und kann den Artikel nicht komplett anzeigen, ich habe ihn nur als Papier- Kopie.
Dieser Artikel ist nicht nur schlichtweg falsch, es handelt sich hier vielmehr um eine gezielte Desinformation von Seiten Microsoft. Der Artikel STROTZT nur so vor Lügen.
Ich wüsste gerne, ob jemand den Artikel online zur Verfügung stellen kann, so dass wir hier darüber diskutieren können.
Am liebsten würde ich die Zeitschrift zu einer Gegendarstellung zwingen, aber mit so was habe ich keine Erfahrung. Hat schon mal jemand so was gemacht ?
Hier mal ein paar kurze Ausschnitte aus dem Artikel (abgetippt):
Notes-User müssen, wenn es nach IBM geht, auf die "Next-Generation"-Notes- Plattform migrieren. Die Version 6.5.1 ist die letzte Notes-Version auf der heutigen Architektur.
Aufgrund der Produktstrategie von IBM steht Notes-Kunden eine Migration auf die neue Plattform bevor, die auf J2EE, Websphere und DB/2 basiert
Vielen Unternehmen,die Lotus Notes/Domino einsetzen,ist es noch nicht bewusst, aber ihnen steht in den kommenden zwei Jahren eine größere Investition in ihre IT ins Haus. Denn IBM wird seine Produktstrategie für das in Deutschland häufig verwendete Lotus Notes massiv ändern.
Und die Alternative ? Natürlich Exchange (laut dem Typen). Auf die Frage nach Vorteilen von Exchange antwortet er (Vorsicht jetzt wird's lächerlich):
1.
Mobiler Zugriff auf Mail durch Web und mobile Endgeräte
klar, Notes kann das überhaupt nicht2.
Bessere Kontrolle über ein- und ausgehende E-Mails und damit höhere Sicherheit sensibler Daten
3.
Erweiterte Sicherheit beim Blockieren von Spam-Mails
Ja, Ihr seht richtig: Der Typ bringt doch tatsächlich SICHERHEIT als einen Vorteil von Exchange- Mail- Systemen...Es gibt ja auch gar keine Viren, die nur aufgrund der Sicherheit von Exchange existieren...neeeein...Ach ja... nach den Vorteilen von Notes gefragt sagt der Mensch:
Die Vorteile von Notes sehen wir in der Offline-Nutzung von Anwendungen. Nach dem heutigen Stand gibt es auf der Notes-Plattform mehr STandard-Applikationen.
jetzt kommt wieder die Lüge.
Bei der jetzt anstehenden Entscheidung ist jedoch ein Vergleich zwischen Websphere und J2EE auf der einen Seite und Microsoft Exchange, Outlook und .NET auf der anderen Seite anzustellen.
natürlich widerspricht er sich kurz darauf selbst: Erinnert Euch a ´n "ist ein Vergleich zwischen...". und dann lest Euch diesen Satz durch, der im nächsten Abschnitt des Artikels steht:
Das Notes/Domino-Applikationsmodell ist dokumenten-zentrisch und nicht-relational
Ja was denn nun: ich denke wir dürfen notes nicht mit Exchange vergleichen, sondern sollen die "Next-Generation" wie er es nennt vergleichen... Dummerweise ist in R7 aber DB2 komplett in Notes integriert (nicht ersetzend sondern ergänzend)
Ich könnte mich stundenlang aufregen...
Was meint Ihr dazu ?
Gruß
Tode