Autor Thema: Starten des Servers innerhalb des Server-Controllers nach Datensicherung  (Gelesen 2792 mal)

Offline Axel

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Hi,

wir werden demnächst auf Domino 6.5.3 umsteigen. Leider kommt unsere Backup-Lösung (Domino-Agent, sichert bei laufendem Domino-Server) mit dieser Version nicht klar und so müssen wir vorerst den Server zeitgesteuert runterfahren und wieder starten. Ich weiß dass das keine dolle Alternative ist, aber es geht nicht anders.

Nun zu meinem Problem. Eigentlich möchte ich den Server in dem Server-Controller laufen lassen, wegen der besseren Fernsteuerung. Aber wie bekomme ich der Server zeitgesteuert (über AT-Commands) innerhald des Server-Controllers wieder gestartet. Das Runterfahren ist kein Problem. Das geht mit nserver -q. Ich habe aber keinen Parameter zum Starten gefunden.

Kann mir jemand einen Tipp geben?


Axel

 
« Letzte Änderung: 14.01.05 - 13:52:45 von Axel »
Ohne Computer wären wir noch lange nicht hinterm Mond!

Offline Axel

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Hi,

hat keiner einen Tip für mich?   ??? :'(


Axel
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Driri

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Hi Axel,

ehrlich gesagt hab ich so gut wie nichts verstanden  ;D

Aber hast Du schon mal versucht, zum Starten einfach nserver zu nehmen ?

Offline Axel

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Hi,

mit nserver hab ich versucht, aber dann startet mit der Server außerhalb des Controllers.


Seit der Version 6.5 (oder schon mit 6 ?) gibt es die Möglichkeit den Dominoserver  "innerhalb eines Controllers", dem sogenannten Server Controller zu starten. Für den Client gibt es dann eine Console, mit der sich der Server besser fernsteuern läßt als mit dem Admin-Client.

Axel

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Offline MartinG

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Mal davon abgesehen das ich den Server nie über einen DominoAgent sichern würde, sondern nur über eine OpenFile-Option (ist ein wenig teurer, funktioniert aber problemlos und ist vor allem absolut Versionsunabhängig) gibt es schon diverse Möglichkeiten.

Bei mir läuft der Dominoserver als Dienst und wird einmal wöchentlich (Samstags nacht) nach der Datensicherung heruntergefahren, und über folgende Batchdatei neugestartet (ich lösche dabei auch noch wie man sieht die busytime.nsf, was sich auszahlt...)

net stop domino
sleep 30
del d:\lotus\domino\data\busytime.nsf
sleep 5
net start domino

Bei Deiner Backupsoftware kannst Du auf jeden Fall (wenn es kein absoluter Murks ist) Befehle vor und nach der Datensicherung ausführen lassen (Dienstname musst Du halt anpassen).

Wie oben angesprochen würde ich aber lieber im laufenden Betrieb sichern mit einem OpenFile Agent (wir nehmen hier jetzt Veritas)

Gruss
Martin
Martin
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Offline Axel

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Hi Martin,

wir setzen auch die Backup-Lösung von Veritas ein (Backup Exec 8.6). Der Domino-Agent ist die OpenFile-Option für Domino und läuft laut Aussagen unseres Händlers und von Veritas nicht mehr mit der Domino Version 6.5.3. Das soll erst ab der Version 10 möglich sein. Die kommt am 18.01.05 raus. Wir scheuen uns aber eine SW einzusetzen die gerade ausgeliefert wird.

Zum anderen mußt du noch wissen, das wir einen eigenen Sicherungsserver haben, auf dem BackupExec läuft und wir sichern über ein Gigabit-Netz neben dem Domino-Server auch noch andere Server (SQL, Novell). Das heißt, wenn wir updaten müssen, dann auch die Agents für diese Server.

Aus diesem Grund scheidet die jobgesteuerte Steuerung des Server aus. Das zeitgesteuerte runter- und hochfahren des Servers ist nur eine vorübergehende Notlösung.


Mal davon abgesehen das ich den Server nie über einen DominoAgent sichern würde, ...

Ich glaube, wir haben bei unserer Konfiguration keine andere Alternative und außerdem, was spricht denn dagegen?


Axel
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Offline Peter S.

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Es gäbe noch die etwas aufwändigere Alternative einen separaten Backup-domino-server zu nutzen.
Das war in einer unserer Tochterfirmen realisiert. Dort wurden alle DBs auf einen separaten Server repliziert der jeden Abend zum Sichern beendet wurde.
Hatte den Vorteil das man names.nsf sauber sichern konnte.
Auch mit einem OpenFile Manager wird das in der Regel nicht sauber gesichert.

Offline Axel

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Hi,

die Variante scheidet bei uns aus. Die Notlösung ist nur für die Zeit gedacht, bis es Erfahrungen mit der BackupExec-Version 10 gibt. Dann läuft auch der DominoAgent mit 6.5.3 und "der Käse ist gegessen".

Axel

 
PS: Die bisherige Sicherung über den Agent läuft sehr zuverlässig.
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Offline Peter S.

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Ja, die Sicherung läuft immer ganz toll :-)
Aber wehe man versucht das names.nsf aus der Sicherung zurückzuholen :(
Dabei hatten wir nur in einem von 10 Fällen glück. In den anderen Fällen war die Datei korrupt.

Offline MartinG

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Hallo Axel,

ich hab jetzt Dein Problem nicht ganz verstanden - wir sichern unsere Dominoserver auch über VeritasBackupExec 8.6 über die OpenFile-Option (hat nichts mit dem Dominoagent zu tun) und das ganze funktioniert problemlos.

Ich teste auch regelmässig die Rücksicherung aus und hatte noch nie, überhaupt nie ein Problem (auch nicht mit der names.nsf, natürlich bin ich nicht der Hersteller der SW und kann keine Garantie übernehmen)

Bevor ich ein Serverupdate mache, mache ich jedes Mal eine komplette Rücksicherung unseres Dominoserver (bis auf die Mailfiles und die grössten CRM-Datenbanken) und sichere diese dann auf einen TestPC zurück und per Doppelklick auf nserver.exe starte ich dann den Server und hatte noch gar nie ein Problem...

Gruss
Martin

Zitat
Aber wehe man versucht das names.nsf aus der Sicherung zurückzuholen Sad
Dabei hatten wir nur in einem von 10 Fällen glück. In den anderen Fällen war die Datei korrupt. 

Mit welchem BK-Programm? Mit welchen Agents?
Martin
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Offline MartinG

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Nachtrag - von VeritasBackupExec 10.x würde ich auf jeden Fall mal die Finger lassen. Wenn die halb so buggy war wie die 9.x bei der Auslieferung dann gute Nacht...

Erfahrungsgemäss schätze ich das Veritas min. ein Jahr braucht um das ganze stabil und sauber hinzubekommen. Die ExecView Konsole von 9.x ist immer noch eine unglaubliche Frechheit....
Martin
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MOD

  • Gast
mit nserver hab ich versucht, aber dann startet mit der Server außerhalb des Controllers.
Seit der Version 6.5 (oder schon mit 6 ?) gibt es die Möglichkeit den Dominoserver "innerhalb eines Controllers", dem sogenannten Server Controller zu starten.

Laufwerk:\Verzeichnis\nserver -jc

 ;D MOD

Offline Axel

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Hallo Axel,

ich hab jetzt Dein Problem nicht ganz verstanden - wir sichern unsere Dominoserver auch über VeritasBackupExec 8.6 über die OpenFile-Option (hat nichts mit dem Dominoagent zu tun) und das ganze funktioniert problemlos.

Uns hat man damals den DominoAgent verkauft, weil der besser sein soll. Und wir wollten den auch haben, da wir verschiedentlich gehört hatten, dass es bei der OpenFile-Option zu Problemen kommen kann, wenn ein User auf eine DB zugreift, die gerade gesichert wird. Bei der Rücksicherung wäre die DB nicht mehr lesbar.

Nachtrag - von VeritasBackupExec 10.x würde ich auf jeden Fall mal die Finger lassen. Wenn die halb so buggy war wie die 9.x bei der Auslieferung dann gute Nacht...

Genau deswegen machen wir nun den "Aufstand"  ;) Wir wollen kein Betatester der Fa. Veritas sein.

Laufwerk:\Verzeichnis\nserver -jc

Genau das geht nicht. Der Server wird innerhalb des Controllers (Parameter -jc -c) gestartet. Für die Sicherung soll er zeitgesteuert runtergefahren und dann auch wieder gestartet werden und zwar innerhalb der Controllers. Herrunterfahren geht mit nserver -q. Aber der Controller bleibt gestartet und ab da klemmt's. Hier bekomme ich mit keinem Parameter den Server im bestehenden Controller gestartet.


Axel


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Offline MartinG

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Zitat
Uns hat man damals den DominoAgent verkauft, weil der besser sein soll. Und wir wollten den auch haben, da wir verschiedentlich gehört hatten, dass es bei der OpenFile-Option zu Problemen kommen kann, wenn ein User auf eine DB zugreift, die gerade gesichert wird. Bei der Rücksicherung wäre die DB nicht mehr lesbar.   

Wir machen das seit 1999 mit der OpenFile-Option, weil uns Bechtle als unser Notes-Dienstleister das geraten hat. Ich habe als wir auf Notes6 migriert sind extra nochmals nachgefragt, ob sich an der Empfehlung inzwischen etwas geändert hat und es wurde mir erneut (Dez. 2003) von Bechtle bestätig das Sie das weiterhin Ihren Kunden so empfehlen...

Nicht das ich hier blindlings auf eine Empfehlung eines Lieferanten höre, allerdings hat Bechtle schon einige sehr grosse Notesinstallation in DE gemacht...
Martin
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Offline Peter S.

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Wir benutzen leider nicht Veritas sondern ADSM (äh, bzw TSM heißt es ja jetzt).
Dort haben wir die Wahl zwischen
- offene Dateien sichern und nur jedes 10 Restore einer offenen Datei funktioniert
oder
- 5 mal versuchen die Datei closed zu sichern und dann zu übergehen.

Allerdings bin ich der Notes-Admin, nicht der Backup-Admin.

Offline Axel

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Hi Martin,

läuft bei euch Backup und Domino auf einer Maschine oder spielt das für die OpenFile-Option überhaupt eine Rolle?


Axel



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Offline MartinG

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läuft bei euch Backup und Domino auf einer Maschine oder spielt das für die OpenFile-Option überhaupt eine Rolle? 

Läuft bei uns auf derselben Maschine, sollte aber IMHO keine Rolle spielen...

Gruss
Martin
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Hi,

Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Das sollte eigentlich keine Diskussion über Backupstrategien werden, sondern es ging eigentlich um das Thema Server-Controller. Aber sei's drum, interessant war es trotzdem.

Fazit für mich:

Ich glaube mit dem Server-Controller komme ich an der Stelle nicht weiter. Ich werde den Server vorerst in altgewohneter Weise betreiben und ihn mit AT-Commands oder dem Taskmanager zeitgesteuert runter- und hochfahren.

Wenn Erfahrungen mit BackupExec 10 vorhanden sind, werden wir uns dann ans Update unserer Backupgeschichte wagen und dann, wenn die Zeitsteuerung entfält, kann ich den Server mit dem Controller betreiben.
Ich werde dann auch noch mal das Thema OpenFile-Option ansprechen, da wir seit neuestem auch mit der Fa. Bechtle zusammenarbeiten.

Wenn noch jemand einen Trick kennt, bei laufenden Controller den Server wieder innerhalb des Controllers zu starten, möge er/sie ihn mir bitte verraten.

Ein schönes Wochenende
Axel
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