Rollen/Funktionen bei Insel

[bificypdog]

Guten Tag,

ich habe gerade zum ersten mal ein Notebook mit der Arbeitsumgebung "Insel" eingerichtet.

Das Thema "verschiedene Arbeitsumgebungen" habe ich inzwischen kapiert.
Auch, dass wie einige lokale Datenbanken repliziert werden können.

Jedoch ist mir folgendes aufgefallen:

Bei diversen Eigenentwicklung arbeite ich mit Rollen/Funktionen, die Personen oder Gruppen zugeordnet sind. Zusätzlich habe ich bei der Entwicklung die "konsistente ACL" erzwungen, damit ich Rollen bei der Programmierung auch ziehen.
Auf die Option "Konsistente ACL ... erzwingen" kann ich jetzt nachträglich bei den lokalen Repliken bzw. Schablonen verzichten.

Befindet sich das Notebook jedoch in der Arbeitsumgebung "Insel" überprüfen viele DBs nicht mehr, ob mir die Rolle/Funktion zugeordnet ist.
Demnach kann ich mit den lokalen Repliken in dieser Arbeitsumgebung nichts anfagen.

Wie regelt ihr das?

[koehlerbv]

Die lokale Nutzung von DBs, die auf die ACL-Einstellungen angewiesen sind, erfordert zwingend die konsistente ACL. Ohne dem ist jeder Manager und hat niemals Rollen.

Bernhard

[bificypdog]

Und das bedeutet?

Kann ich den bei der Insel-Lösung die konsistente ACL benutzen?

[koehlerbv]

Du musst es ... Das ist der Hauptzweck der konsistenten ACL.

Bernhard

[bificypdog]

Hmm. Sorry. Andersrum gefragt:

In der Insellösung habe ich ja eigentlich keinen Connect zu einem Netz. Was dann?

Geht dann wohl nicht, oder?

[koehlerbv]

Selbstverständlich geht das. Bei der kACL sind alle erforderlichen Informationen wie bei einem Schnappschuss vorhanden.

Bernhard

[bificypdog]

Aha.
So langsam verstehe ich.

Jedoch funktioniert die Auflösung der Gruppen nicht.
Kann das sein?

Also muss ich entweder den Personennamen in die ACL einhacken, oder?
Oder im Notfall die Gruppen in die lokale names.nsf kopieren, gelle?

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Andere kurze Frage:
Wie bewerkstellige ich die richtige Adressierung einer Mail an die Notes-Namen, wenn ich im Insel-Modus bin und die lokale names.nsf keine Kopien der Personendokumente der serverseitigen names.nsf beinhaltet.

Laut Notes-Hilfe wird beim Versand (Wechsel der Arbeitsumgebung) überprüft, ob die Empfänger existieren und im schlimmsten Fall eine Non-Delivery-Mail in den Server-Postkorb geschickt.

Geht das nicht anders?
So das ich "Schnell adressieren" kann?

[eknori]

Wie bewerkstellige ich die richtige Adressierung einer Mail an die Notes-Namen, wenn ich im Insel-Modus bin und die lokale names.nsf keine Kopien der Personendokumente der serverseitigen names.nsf beinhaltet

Da wirst du dann wohl den Gruppennamen aus dem  Gedächtnis eintippen müssen und hoffen, daß er so auch im Domino Directory steht.

Was hindert dich denn daran, daß DD lokal auf den Laptop zu replizieren ( nicht kopieren ) ?
Dann brauchst du daß doch nur bei den Benutzervorgaben einzubinden und kannst auch "schnelladressieren" ( oder ist "schnell adressieren" die richtige Schreibwaise ... weise ?

[koehlerbv]

Wieso sollte die Auflösung von Gruppen nicht funktionieren ? Wie gesagt: Die kACL macht ja einen Schnappschuss ... Problem ist aber: Änderungen in Gruppen bekommt die DB mit lokaler kACL nicht so einfach mit.

Bernhard

[bificypdog]

Vielen Dank.
Ich bin mit eurer Hilfe schon um einiges weitergekommen.

Jedoch muss ich die letzten Schritte (neue Replik mit kACL) morgen durchführen. Bin halt momentan "Insel" ;-)

Thx

[koehlerbv]

Und zieh' Dir dann gleich eine Replik des DD und binde es ein.

Bernhard

[eknori]

aber dran denken, die Replik NICHT names.nsf zu nennen !!

[koehlerbv]

Wieso nicht ? Dann ist die Insel zementiert 

Bernhard

[bificypdog]

Wieso nicht ? Dann ist die Insel zementiert 

Bernhard

Was meinst du damit?

Unser DD heisst auf dem Server natürlich names.nsf.
Damit die Replik dieser DB lokal läuft bzw. als Adressbuch anerkannt wird, muss sie ins Data-Verzeichnis des Users (habe mehrere User).
Und dort liegt natürlich das persönliches Adreßbuch "names.nsf".

Ich habe das DD umbenannt und ins gleiche Verzeichnis gekappt.
Die Replik-ID ist natürlich gleich geblieben?


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Vielleicht fang' ich mal vorne an:

Notes 5 in C:\Programm\Notes als gemeinsame Installation installiert.
Von dort pro User die persönliche Installation in
   C:\Dokumente und Einstellungen\%USERNAME%\notes\data
durchgeführt.

Replik der Mail-DB in "C:\Dokumente und Einstellungen\%USERNAME%\notes\data"

Und gemeinsam genutzte Datenbanken in
"C:\Dokumente und Einstellungen\All User\notes\data"

Die Replik des DD musste leider in "C:\Dokumente und Einstellungen\%USERNAME%\notes\data" geschoben werden und ist somit pro User vorhanden.

In "C:\Programm\Notes" u. Subdirs sind keine Datenbanken vorhanden.

Mache ich was falsch?

Weil momentan läuft alles perfekt. (Mit eurer Hilfe)

[Semeaphoros]

Du machst gar nix falsch, hat ja genau das gemacht, was Bernhard empfohlen hat, nämlich der lokalen Replik des DD einen anderen Dateinamen zu geben als names.nsf, das war genau das, was Bernhard meinte.

[maxg]

Hallo,

bei uns dürfen die Benutzer das names.nsf nicht auf ihren Notebooks haben, weil es da in der Vergangenheit zu einigen unschönen Komplikationen gekommen ist. Wir arbeiten deshalb nur noch mit einem Directorycatalog. Das funktioniert zumindest für die Schnelladressierung genauso komfortabel.

Max

[koehlerbv]

Hallo, Max,

Deine Erfahrungen würden mich auch sehr interessieren:
Was gab es mit den NAB-Repliken für Probleme (Abgesehen davon, dass das ja nicht mehr unbedingt "State if the Art" ist mit kaskadierten NABs) ?
Wie sind Deine Erfahrungen mit dem Directory Catlog und lokalen Repliken mit konsistenter ACL und der Verwendung von Rollen, die Gruppen (mit wechselnden Mitgliedern) und Rollen arbeiten sowie nach Anlage der lokalen Replik auf dem Server hinzugefügten namentlichen Einträgen in der ACL ?
Da wir hier im R5-Forum sind, wäre ich natürlich (auch) an diesbezüglichen Erfahrungen sehr interessiert.

Vielen Dank im voraus an Dich und @all,

Bernhard

[maxg]

Hallo,

das eigentliche Problem ist (war), dass wir im Names.nsf angepasste Schablonen haben und es gleichzeigi für die Mitgliederverwaltung benutzt haben. Folge ist, dass jeder Nutzer zumindest für sein eigenes Dokument Editor ist und diverse (zu viele) Leute erweiterten Zugriff auf das names.nsf haben. Im Vorfeld unserer Migration (die in der ersten Januarwoche ansteht) haben wir diverse Notebooknutzer als Testnutzer mit dem 6er Client auf unser System losgelassen (erst nur aufs Testsystem, dann aber nachdem es soweit sicher aussah auch aufs Produktivsystem).  Ein anderer Punkt in unserem Migrationsfahrplan war das NAB aufzuräumen, ich weiß nicht mehr ob die Dokumente nur "soft" gelöscht wurden oder ob da bloß kein compacttask drübergelaufen ist. Fakt ist auf jeden Fall, dass genau nach 6 Monaten auf einmal gelöschte Dokumente wieder auftauchten und als Quelle ganz eindeutig die 6er-Clients ausgemacht werden konnten. Das Problem lag also wohl eher in der Mischumgebung als in der NAB-Replik selber.

Seit dem gibt es auf den Notebooks nur noch condensed Directorys. Bis jetzt ist mir noch keine Beschwerde zu Ohren gekommen. Obwohl die Fragen, die du aufwirst wirklich interessant sind und ich daran bisher noch gar nicht gedacht hatte.

Tut mir leid, dass ich da nicht helfen kann.

MAx