Unterschiedliche Dominoversionen im Cluster

[papadave]

Guten Mogen :-)

Nach'n paar Problemen mit Domino 652 unter Fedora scheint nun der Failover Cluster stabil zu laufen.
Da Server1 ("Original") mit Domino 651 de und
Server2 (Failover und Backup) mit Domino 652 en läuft (Lang_DE baut nen GLIBC Error beim Setup),
gibs nun diverse Warnings, dass manche Datenbankschablonen nicht gefunden werden.
Da Server2 für ein Offlinebackup herangezogen wird, frag ich mich prinzipell,
was an Daten (ausser natürlich den Mailboxen der User) noch repliziert werden soll?
Dass die mail.box nicht geclustet werden braucht is eh klar, aber wie siehts mit den
anderen, so herumschwirrenden ntf und nsf aus?
Ist es aufgrund der unterschiedlichen Schablonen generell keine gute Idee ein Cluster mit unterschiedlichen Dominoversionen zu fahren oder die ntf's v6.5.1de einfach rüberschieben
auf den Domino6.5.2en und gut is?

Mir ist irgendwo klar, dass es theoretisch kein Problem geben sollte.
/local/notesdata einmal initial abgleichen und die Mailboxen dann laufend,
aber wie siehts in der Praxis aus?

Danke für eure Erfahrungen *Kaffeemaschine-hatsch*
Dave

[MartinG]

Erfahrungen habe ich jetzt mit Eurer speziellen Konfiguration keine - eine alte IT - Weissheit ist allerdings schon wenn irgendwie möglich überall dieselben Versionen einzusetzen.

Jede Version hat Ihre Eigenheiten, Bugs etc und die habe ich gerne eher einheitlich. Ich würd's sicherlich nicht machen - von der Theorie her funktionierts aber sicherlich....

[papadave]

und das /local/notesdata Verzeichnis gleichst du auch beim Erstellen des Clusters einmal ab (rsync, scp, tar, ...) und die Mailboxen dann halt stündlich?

[Semeaphoros]

Warum gleichst Du die Datenverzeichnisse überhaupt extern ab? Ich denke nicht, dass das so vorgesehen ist, Abgleich sollte nur über die Cluster-Replikation erfolgen, auch beim Setup.

[papadave]

für mich als Clusterneuling macht es den Anschein,
dass beim Clustersetup, nach dem initialen Abgleich (wobei er ja nur die cldbdir.nsf, names.nsf etc repliziert) erst
mal für jede Datenbank, welche geclustert werden soll,
eine Replik erstellt werden muss. (was für ein Satz, ...)

So gibs nun nach der Installation halt einige Repliken für die für das Custer notwendigen NSFs und halt meine manuelle angelegten Repliken der Mailboxen.
Doch was passiert mit dem Rest?

Kann ich nun mit der Kopie von /local/notesdata des Server2 auch den Server1 nach
einem total-crash wieder aufziehen?

Bei der Analyse des Clusters gibt er übrigends auch einige "Fail-Statis" bezüglich
der Replik für diverse Systemdatenbanken (certserv.nsf, dbdirman, domlog... ) aus. Und eben bei denen bin ich mir nicht
sicher, für welche ich nun alle eine Replik am Server2 anlegen soll :-I

dave

[MartinG]

  für mich als Clusterneuling macht es den Anschein,
dass beim Clustersetup, nach dem initialen Abgleich (wobei er ja nur die cldbdir.nsf, names.nsf etc repliziert) erst
mal für jede Datenbank, welche geclustert werden soll,
eine Replik erstellt werden muss. (was für ein Satz, ...)

So gibs nun nach der Installation halt einige Repliken für die für das Custer notwendigen NSFs und halt meine manuelle angelegten Repliken der Mailboxen.
Doch was passiert mit dem Rest?

Kann ich nun mit der Kopie von /local/notesdata des Server2 auch den Server1 nach
einem total-crash wieder aufziehen?

Bei der Analyse des Clusters gibt er übrigends auch einige "Fail-Statis" bezüglich
der Replik für diverse Systemdatenbanken (certserv.nsf, dbdirman, domlog... ) aus. Und eben bei denen bin ich mir nicht
sicher, für welche ich nun alle eine Replik am Server2 anlegen soll :-I

dave 

Hallo Dave,

wenn ich mir die Bemerkung erlauben dar, wer um Himmels Willen baut den einen DominoCluster auf ohne auf Schulung gewesen zu sein oder wenigstens mal die Adminhilfe dazu gelesen zu haben? Wenn Notes bei Euch eine hochunternehmenskritische Sache ist (und davon gehe ich jetzt mal bei einem Cluster aus) dann ist das doch kein Spielzeug um mal dran rumzubasteln...

Gruss
Martin

[papadave]

die Bermerkung darfst du dir erlauben, is ja auch gerechtfertigt (tut nur leider nicht viel zur Sache)
kurz: Ich war auf zwei Notesdesignerkursen bei einem Typen, der selbst auch administriert.
Seiner Aussage nach ist einen Dominocluster zu erstellen eine sehr simple Sache.
So las ich mir das Kapitel über Cluster in Lotus Notes/Domino Administration (IBM Press) und die Onlinedoku, welche fast das Selbe ist, durch.
Hatte in einem anderen Thread eh schon angemerkt, dass eben gerade die oben beschriebenen
Fragen nicht deutlich in dem Buch beantwortet werden (oder ich nicht verstehe). Desshalb auch dieser Thread.
Schulung desshalb nicht, da es in der Nähe und in den nächsten paar Wochen nix gibt.
Halte generell nicht wirklich viel von diesen tollen Schulungen (vorallem nicht nur auf Notes bezogen ...)
Hab mir einfach diese Vorgehensweise (vielleicht bei Linux) angewöhnt und fuhr bisher immer sehr gut.

[MartinG]

Mal über den Einsatz eines ext. DL nachgedacht? Keine Sorge ich bin keiner...

[papadave]

ja --> nein

möchte das gerne weiterhin selbst machen.
Einmal verstanden kann das wohl keine Problem mehr sein.
Die Bereiche, die bei uns von externen DL übernommen wurden,
laufen nicht, wie wir es uns vorstellen.

kommen wir vom Thema ab?

[papadave]

ihr habts heut auch keinen "Strom", ha 

Na dann führ ich mir mal das Redbook zu Clustering unter
R5 zu Gemüte. Wird wohl nicht so die Welt an Unterschied sein ...

David 

[koehlerbv]

Die Bereiche, die bei uns von externen DL übernommen wurden,
laufen nicht, wie wir es uns vorstellen.

Dann habt Ihr Euch eindeutig die falschen herausgesucht. Tauscht die aus. Und i.d.R. sollte Euch ein Externer auch befähigen, anschliessend selber klarzukommen bzw. als Anlaufstelle für nur noch kurze Nachfragen zur Verfügung stehen.

Bernhard