Notes 6 Client kaufen

[Mayday]

Hallo zusammen,

in verschiedenen Firmen habe ich einen Notesaccount, momentan habe ich dort auf dem jeweiligen Rechner eine Notesinstallation mit entsprechender ID. Nun würde ich mir gerne für mein Notebook einen Notes Client (Version 6) zulegen um die verschiedenen Accounts immer dabei zuhaben. Das ganze würde ich dann auch gerne zuhause als POP3-Client  nutzen. Nun habe ich mal gegooglet, aber ich finde praktisch keinenShop wo ich nur den Client kaufen kann. Einzig bei  Asknet (https://www.softwarehouse.de/cgi-bin/product/P10413!182852!ALL) sind verschiedene Versionen gelistet (Messaging Client, Collaboration Client) und auch extra noch ein Datenträger mit der Sofware. Nun habe ich keinen Plan was für eine Version ich brauche und wenn ich auf die Lotus Seite schaue, ist da auch nirgens von  verschiedenen Client Versionen die Rede. Kann mir hier jemand sagen, welche Version die richtige ist und vielleicht auch einen passenden Onlineshop nennen, wo man den Client bestellen kann? Oder liege ich ganz falsch und sowas gibt es gar nicht einzeln und ich muss irgendein Packet nehmen?


Gruss Mayday

[koehlerbv]

Du brauchst Nummer 1 dieser Liste:

http://www.software-express.de/telig-c/nav.catalogue/2415.1810.0.0.0.0.0.0

Da kannste auch gleich kaufen 

Wenn Du allerdings Notes-IDs zur Verfügung gestellt bekomen hast, dann müssen ja bereits jeweils Lizenzen für Dich vorhanden sein ...

Bernhard

[MartinG]

  Hallo zusammen,

in verschiedenen Firmen habe ich einen Notesaccount, momentan habe ich dort auf dem jeweiligen Rechner eine Notesinstallation mit entsprechender ID. 

...dann hast Du doch überall eine Lizenz? Dumme Frage: wieso hast Du denn überall eine andere ID? Da muss dann jede Firma für Dich eine Lizenz bezahlen....

[koehlerbv]

Sach' ich doch 

Bernhard

[Semeaphoros]

Na ja, das war früher schon so, allerdings schliesse ich aus verschiedenen Aussagen von IBM-Leuten, dass es da unterschiedliche Auffassungen gibt: Sprich, wenn eine Firma eine ID ausgibt (bzw. einen Client kauft) gilt der nur für den Zugriff auf die Server der betreffenden Firma. Definitiv ist das so, wenn es sich um Express-Clients handelt, die dürfen exklusiv nur in der betreffenden Firma eingesetzt werden. Bei den normalen Clients .... ehrlich gesagt, weiss ich nicht, wie die aktuelle IBM Interpretation ist.

Allerdings, für den Heimgebrauch und das Abrufen von Mails von einem nicht-Domino-Server braucht es nicht einmal eine zusätzliche Lizenz, da kann man dann in jedem Fall loslegen, wenn man irgendwoher eine Lizenz hat.

[MartinG]

  Sach' ich doch  Wink - Bernhard 

Hab mich etwas missverständlich ausgedrückt - Du meinest vermutlich eher die lizenztechnische Seite. Ich eigentlich eher die Tatsache wieso er mehrere ID's braucht...

[koehlerbv]

Sprich, wenn eine Firma eine ID ausgibt (bzw. einen Client kauft) gilt der nur für den Zugriff auf die Server der betreffenden Firma.

Eine hochinteressante Situation und sich daraus ergebende Frage. Das gilt m.E. auch für den Express-Client:
Der Nutzer hat eine rechtmässig erworbene Lizenz und demzufolge auch eine ID der Zulassungsstelle XYZ. Die Zulassungsstelle ABC räumt ihm jetzt eine Querzulassung ein, damit der Nutzer dort mitarbeiten kann. Das muss eigentlich rechtlich vollkommen abgesichert sein, allein schon durch das Angebot von IBM Lotus, mit Notes Querzulassungen zu erstellen ...
Ich denk' da jetzt auch mal an Supportfirmen, die n Kunden remote betreuen: Wozu sollten die für jeden Kunden von diesem eine eigene ID bekommen ?

Die Lizenzverträge sind in dieser Hinsicht aber wenig übersichtlich ...

Bernhard

[Semeaphoros]

Das ist genau eines der zentralen Probleme. Gut, bei den Express-Lizenzen ist es so, dass der Business-Partner ja entweder eine normale Notes-Client Lizenz oder dann das Value-Pack haben sollte. Mindestens von der Value-Pack Lizenz aus sollte ein Zugriff auf Clients möglich sein. Kann auch sein, dass sie Designer-Lizenzen (welche einen normalen Client beinhaltet) anders handhaben als reine Client-Lizenzen. Aber die Situation ist leider in meinen Augen nicht wirklich klar. Glücklicherweise hat sich IBM bisher in solchen Sachen immer sehr vernünftig verhalten und ungewollte Lizenzübertretungen nicht zum Anlass heftiger Reaktionen verwendet.

[eknori]

ehrlich gesagt, weiss ich nicht, wie die aktuelle IBM Interpretation ist

wir hatten letzte Woche eine "LizenzValidierung" seitens IBM , die durch 2 Fraggels der KPMG ( Kommunistische Partei Mittel Georgiens ) durchgeführt wurde.

Fakt ist, daß man für jede einer Person zuzuordnenden MailDatenbank als UNTERNEHMEN eine Lizenz besitzen muss.

Auf die Arten der Lizensierung ( nur Web, vollwertiger Client ) möchte ich hier nicht weiter eingehen.

Im Umkehrschluß hiesse das IMHO; habe ich als Consultant einen Laptop mit installiertem Notes Client, ( 100.000 AU, aber keine Datenbank lokal auf dem Server ), und tingele ich damit von Kunde zu Kunde, so ist der Kunde für die ordnungsgemäße Lizensierung verantwortlich.

[koehlerbv]

( 100.000 AU, aber keine Datenbank lokal auf dem Server )

Du meinst sicher "keine eigene Mail-Datenbank auf dem Server des Kunden", denke ich. So macht das wirklich Sinn: Im Domino Directory einer Domino-Domäne darf man nicht als zur Domäne gehörender User auftauchen. Ein manuell generierter Personeneintrag, zu dem die eMails irgendwo anders hin weiter geleitet werden, stellt natürlich kein Problem dar: Es existiert ja keine User-ID (der Casus Knacktus der ganzen Geschichte) vom Certifier der Domäne. Wenn das Ziel der Weiterleitung wiederum ein Domino-Server ist, so muss dort das Lizenzrecht (des Zugriffs auf diese Mail-DB, also eine eigene User-ID) liegen.

Eigentlich doch ganz simpel ;-)

Bernhard

[eknori]

ich meinte lökal auf dem Klapptop

[Semeaphoros]

Hm, das ist aber eher seltsam. Die Lizenzierung nach Mailfiles ist aber schon lange gekippt und durch sogenannte CALs ersetzt, und dabei ist nicht relevant, ob jemand im Directory eingetragen ist oder nicht. Dabei gibt es 4 Sorten von Clients:

Messaging Client: Darf nur Zugriff auf vorgefertigte, unveränderte Lotus-Datenbanken wie Mail, Diskussion und was sonst noch an Standard-Templates mitkommt, haben.

Collaboration Client: dasselbe, zusätzlich darf auf individuelle Datenbanken zugegriffen werden.

Und dann gibt es die beiden Clients noch als iNotes-Clients für reine Webzugriffe (diese Lizenzen sind in den beiden oberen jeweils mit enthalten).

Die offene Frage ist eigentlich nur, gelten diese Zugriffsrechte für ALLE Domino-Server oder nur für die firmeneigenen. Bei Express-Lizenzen ist das klar: gilt nur innerhalb derselben Firma. Bei den anderen ist das eine bisher unbeantwortete Frage. Die Zertifizierung selber und das Bestehen von Directory-Einträgen oder das Bestehen von Mailfiles hat seit längerem nichts mehr mit der Lizenzfrage zu tun (aber selbst IBMer kommen immer wieder mal mit alten Lizenzbestimmungen daher ...)

[Glombi]

Hier was zum Thema Licence:
http://www.lotus.com/products/r5web.nsf/websecondary/Notes+buy+it?OpenDocument

Übrigens: Wenn einer Lizenzen für Lotus Notes erwerben möchte, so biete ich einen extra AT Forum Rabatt an   


Andreas

[eknori]

Tut mir leid, aber ich glaube, selbst IBM blickt da nicht richtig durch.

[Semeaphoros]

Also, diese Ansicht, Ulrich, kann ich völlig bestätigen ......

[Glombi]

Daher frage ich bei denen auch nie 
sondern jemanden, der sich damit auskennt (hoffe ich jedenfalls) !

Andreas

[Semeaphoros]

Das ist die einzig richtige Taktik .....

[eknori]

die KPMG ler ( Schlipsträger + rothaariger Wasserholer)  haben mir Sachen als konform beschjeinigt, wo ich sage : na ja . Man muss es nur überzeugend genug rüberbringen.

[datenbanken24]

Mal eine Frage zu diesem Thema nebenbei:

Wenn man anstelle der Collaboration Express Lizenz den Competitive upgrade bestellen möchte,

wie passiert eigentlich der "Nachweis" für IBM, dass der Kunde wirklich bisher z.B Exchange eingesetzt hatte ?

Reicht da die Aussage des Kunden
oder muss man das lizentechnisch irgendwie nachweisen ?

[eknori]

wenn du einen offiziellen Zettel von IBM haben willst, musst du das nachweisen. Mein Vorgänger hatte seinerzeit von CC.Mail nach Notes gewechselt; die KPMG Fraggles wollten dazu auch die Ursprungslizenzen sehen