Autor Thema: Lotus notes Datenbank erklärt  (Gelesen 12838 mal)

Offline TeeJay

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Lotus notes Datenbank erklärt
« am: 11.08.04 - 15:34:48 »
ich glaube hier mal etwas gelesen zu haben welches die Funktionweise einer einer Lotus notes datenbank erläuterte. Mich würde das nochmal interessieren   ich finde das leider nicht. würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte.
jeder sollte so eine signatuer haben.

Offline TMC

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #1 am: 11.08.04 - 15:52:04 »
Meinst Du den hier?

http://www.nsftools.com/misc/WhatIsNotes.htm

Zitiere ich immer wieder mal gerne  ;)
Matthias

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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #2 am: 11.08.04 - 16:03:56 »
Jawoll das ist genau das richtige  hab vielen Dank.

Gruß Tee
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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #3 am: 11.08.04 - 16:23:59 »
Ich hab mir das jetzt nochmal durchgelesen  und wollt mal fragen ob man das notes datenbanksystem einem dieser hier zuordnen kann

·   indexsequentielle Datenbanken (ISAM)
·   relationale Datenbanken
·   postrelationale Datenbanken (Cache)
·   objektorientierte Datenbanken
·   objektrelationale Datenbanken (ORDB)
·   multidimensionale Datenbanken
·   hierarchische Datenbanken
·   Netzwerkdatenbanken

ich kenne jetzt leider nicht alle  weshalb ich wie gesagt ein zuordnung recht schwierig finde.
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Offline TMC

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #4 am: 11.08.04 - 17:47:32 »
Ohne mir jetzt unter allen von Dir gelisteten Begriffen was vorstellen zu können:
Ich behaupte mal, Notes/Domino passt in keine Schiene, sondern ist ein proprietäres System - das es so nur einmal gibt, aber welches sicherlich Eigenschaften anderer Systeme enthält (z.B. "Netzwerkdatenbanken", was auch immer das sein soll).

Warum möchtest Du das wissen? Rein Interessehalber oder gehts da um eine Online-Bewerbung? Letztens war hier mal ein Thread von jemandem, wo irgendwie ähnliche Fragen gestellt wurden (Einkategorisierung von Notes....)
Matthias

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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #5 am: 12.08.04 - 09:15:55 »
Also ich bin zur zeit in eimem Praktikum und muss jetzt um die sache zum abschluss zu bringen eine Praktikumsarbeit schreiben. Das ganze ist sozusagen ein vortest für die anstehende Diplomarbeit. Es ist also eine Wissenschaftliche arbeit. Ich barbeite ein theme welches sich mit einem CMS System auf notes basis befasst und somit einen engen zusammen zu Notes besitzt --> logisch :)

jeder student oder professor kann sich eine relationale datenbank vorstellen,  notes hingegen stellt wie du schon sagtest etwas vollkommen anderes dar und genau das muss man erklären um es dem leser (arbeit) zu erleichtern alle zusammenhänge zu erfassen.

Ich habe gestern auch selbst nochmal nachgeforscht  und bin zu genau dem selben schluss gekommen wie du --> notes ist anders !

Aber habe vielen dank für deine auskunft  denn sie bestärkt mich in meiner annahme.

MFG Tee
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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #6 am: 12.08.04 - 09:18:04 »
Ach ja netwerkdatenbank modell
---------------------------------------------------------------------------------
Das Netzwerkdatenbankmodell verkörpert ein heute nicht mehr besonders verbreitetes Datenbankmodell. Hierbei kann ein Datensatz mehrere Vorgänger haben. Auch können mehrere Datensätze an oberster Stelle stehen. Es existieren meist unterschiedliche Suchwege um zu einem bestimmten Datensatz zu kommen. Diese Suche wird Navigation genannt.

Das Netzwerkdatenbankmodell hat sich aus dem hierachischen Datenbankmodell entwickelt und wurde hauptsächlich auf Großrechnern eingesetzt.

Seit den 1990er Jahren wird das Netzwerkdatenbankmodell vom relationalen Datenbankmodell mehr und mehr verdrängt.

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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #7 am: 12.08.04 - 16:04:44 »
Ich habe jetzt das dokument nochmal studiert  und irgendwie zeigt der author nur die stärken des notesdatenbankmodells. könnt ihr mir vielleicht dabei helfen die nachteile zu finden, da ihr als entwickler sicher oft auf probleme stoß.

Gruß Tee
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Marinero Atlántico

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #8 am: 12.08.04 - 17:32:01 »
Solche Vergleiche hinken selbstverständlich. Mit was willst du es vergleichen?
- mit .NET/J2EE
- mit RDBMS (SQL und so)
- mit Delphi
- mit C++
?

Der große Vorteil von Lotus Notes ist imho, dass es eine all-in-one Lösung für Business Colaboration Computing ist. Business Colaboration Computing ist das, wo Verzeichnissdienste, rollenbasierte Security, Mailing, Persistenz, Workflows, Integrierbarkeit von Standardsoftware wie MS-Office oder Relationale Datenbanken wichtig sind.

Natürlich hat man das heute auch alles und meiner Meinung nach an vielen Stellen besser mit Java oder MS.NET. V.a. bei Java muss man sich dann aber in der Realität doch mit vielen verschiedenen Tools/Vorgehensweisen /Details/ Konzepten / Spezifikationen auskennen (oder nicht ganz ahnungslos wirken).

Natürlich gibt es auch das eine oder andere Problem:
in dieser Reihenfolge:
- keine Transaktionen
- Iris.Lotus.IBM ist Monopolist in Sachen .nsf Format
- keine klare Trennung zwischen Datenbank / Businesslogik und v.a. UI-Logik (führt bei größeren Projekten zu Verlust von Übersicht).
- eine Menge von gotchas in dieser historisch gewachsenen Plattform.
- kein "srong typing" (bei Programmiersprachen kann man ja über loose typing diskutieren, aber bei Datenbanken???)
- um sql ist einfach mehr gebaut worden (Theorien, Tools, Plattformen, Reporting-Tools, Zugriffsmöglichkeiten, Bücher, etc.)
- schlechte XML-Unterstützung (z.B.: kein JAXP-kompatibler Parser in Java).
- SQL-DBs sind skallierbarer (gilt für: Datenmengen, Datendurchsatz, sophistication der Nutzung: Datamining/Datawarehouse).  
- Schwierigkeiten Constraints für Daten zu definieren (kann man vielleicht mit Validierungsformeln im Frontend hinbekommen. Im Backend werden die Daten aber gesetzt wie man will).
- Notes Leute entwickeln eine Art Happy Island Mentalität (meine Meinung), wohingegen bei z.B. NET und Java Programmiern ein viel stärkeres Bewußtsein über die jeweils "andere" Plattform existiert, einfach weil es näher ist.
- wenn man Notes einmal hat, neigt man dazu alles in Notes zu machen (z.B. Web). Das ist aber mit anderen Plattformen viel einfacher.
- Unglaublich unsympathischer Produktmanager (http://www.edbrill.com)
- in Vergleich zu MS.Visual Studio oder Eclipse eine katastrophal schlechte IDE
- Es fehlt Unterstützung für Unit-Testing, Performance-Messungen, Projektplanung und automatisiertes Deployment.  
- in Vergleich zu Java oder .NET eine sehr kleine Community

just my 2 cents

Axel
« Letzte Änderung: 12.08.04 - 17:33:21 von Marinero Atlántico »

Offline animate

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #9 am: 12.08.04 - 20:35:12 »
ich würde Notes als hierarchische Datenbank einordnen.

Gegenstimmen?
Thomas

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Offline Ralf_M_Petter

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #10 am: 13.08.04 - 08:49:35 »
@Axel!

Lasse mich gerne belehren, aber sag mir eine Datenbank wo nicht der Hersteller Monopolist bezüglich des Datenbankformats ist? Ich kenne z.B. bei unserer Datenbank UDB auf Iseries niemand, der diese Daten binär verarbeiten kann? Auch bei der SQLDatenbank von Gupta/Centura ist mir da nichts bekannt.

Ich würde Notes als Dokumentenorientierte Datenbank sehen.  

Ausserdem weiß ich nicht was alle immer haben. Ok Notes ist keine relationale Datenbank Ok Notes hat kein strong typing. Aber genau das ist nicht der Nachteil sondern das ist der Riesenvorteil von Notes wenn man es für die richtigen Aufgaben einsetzt.

Ein ERP System wird man nie in Notes machen, da es Relationen Constraints und soweiter braucht. Aber ich würde auch nie ein relationales Datenbanksystem für Workflowaufgaben, Dokumentverwaltung... hernehmen.

Also bitte lasst mir mein Nsf Format für diese Aufgaben, genauso wie meine UDB für alle anderen Sachen.

Grüße

Ralf
 
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Offline TeeJay

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #11 am: 13.08.04 - 10:46:57 »
Zitat
Solche Vergleiche hinken selbstverständlich. Mit was willst du es vergleichen?
- mit .NET/J2EE
- mit RDBMS (SQL und so)
- mit Delphi
- mit C++
?

Also ich wollte eigendlich nur einige nachteile des Datenbankmodells von Notes. jedes Datenbankmodell hat nachteile  und die sind normalerweise auch recht gut dokumentiert, bei notes ist dies leider nicht so. Es werden oft nur die vorteile erwähnt  wie z.b. einfache erweiterbarkeit der datentabelle und das typen ungebundene speichern von daten, was du ja als nachteil ansiehst. sicherlich ein streitpunkt.

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Driri

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #12 am: 13.08.04 - 11:30:36 »
Man kann sich eigentlich über alles streiten  ;D

Notes ist nun mal ein System, daß mit dem Gedanken des Paperless Office entworfen worden ist.
Das merkt man immer wieder, wenn es um Reporting und Drucken geht (wie die vielen Threads zu den Themen hier ja auch ganz klar zeigen). Dadurch ist man oft auf externe Tools (z.B. Excel) angewiesen, um vernünftige Reports erzeugen zu können.

Das würde ich z.B. ganz klar als Nachteil sehen und das geht schon einher mit der Datenbank von Notes, die einfach die Möglichkeiten für dynamische Abfragen nicht bietet.

Offline Ralf_M_Petter

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #13 am: 13.08.04 - 11:34:22 »
Notes ist einfach der beste Kompromiss zwischen einem Papierformular in einem Ordner und einer relationalen Datenbank. Notes ist auch die einzige Chance einen gesamten Kundenakt abzubilden.

Grüße

Ralf
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Marinero Atlántico

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #14 am: 13.08.04 - 11:47:12 »
Also ich wollte eigendlich nur einige nachteile des Datenbankmodells von Notes. jedes Datenbankmodell hat nachteile  und die sind normalerweise auch recht gut dokumentiert, bei notes ist dies leider nicht so.
Jetzt nicht persönlich gemeint, aber für mich kann man das Datenmodell eigentlich nicht mehr von dem funktionalen Teil trennen. Was sind z.B. in RDBMS User Defined Functions, Stored Procedures und sowas. Sind das Teile des Datenbankmodells oder sind es funktionale Bestandteile?
Wenn ich in Notes mit einer Formel direkt auf ein Feld der Datenbank zugreife, ist es Bestandteil des Datenbankmodells oder ist es ein funktionaler Bestandteil.

Die Trennung zwischen Datenstruktur und die Funktionen, die diese Datenstruktur algorythmisch bearbeiten, ist - würde ich jetzt sagen - eindeutig schwächer geworden.
Eben durch dieses ganze OO-Zeugs, wo Klassen data and behaviour darstellen.

Zum Bleistift führen diese ganzen Object Relational Mapping Sachen oder diese disconnected Resultsets / ADO.NET-Äquivalent dazu, dass sich mein Bild der Datenstruktur irgendwie verschiebt, impressionistisch auflöst, etc. Ich mache damit in meiner wirklich knappen Freizeit Selbstversuche und nein, man kann die Datenstruktur nicht von den Sack an Möglichkeiten trennen, die eine Plattform anbietet.

@Ralf: Ich klinge manchmal negativer als ich am nächsten Tag will.
Ich würde nur keiner Organisation raten, alleine auf Notes zu setzen. Ich erlebe es bei größeren Notes Projekten,
- die über mehrere Jahre entwickelt werden,
- wo mehrere Entwickler, Projektmanager, Kunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingestiegen sind,
dass es da gewisse Nachteile gibt, die meiner Meinung nach unmittelbar mit der Plattform zu tun haben. Das habe ich nur angesprochen.

Es gibt auch in meinem Gesichtskreis gerade für größere Anwendung ein Bedarf an Portierung, einfach weil die Anwendung unter Notes als schwer zu managen angesehen wird.

Das ist was ich quasi tagtäglich erlebe. Und ich hör mir das Gemecker an oder Fixe sind arbeitsintensiv, weil es bei größeren Notes-Anwendungen, oft wirklich definitiv nicht leicht ist, die Nebenwirkungen zu durchschauen, was bei produktiv laufenden Anwendungen absolut notwendig ist.

Gruß Axel
« Letzte Änderung: 13.08.04 - 11:48:39 von Marinero Atlántico »

Marinero Atlántico

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #15 am: 13.08.04 - 12:03:31 »
ich würde Notes als hierarchische Datenbank einordnen.

Gegenstimmen?

Ich schwöre, dass ich das mal auf Ray Ozzys (Chef-Entwickler in den frühen Jahren) blog so gelesen habe, konnte es aber jetzt nicht mehr finden.

Offline Ralf_M_Petter

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #16 am: 13.08.04 - 12:03:53 »
Hallo Axel!

Das mit der Wartung, da gebe ich dir natürlich recht, da Notes ein wenig dazu verführt unsaubere Lösungen zu programmieren, aber ich bin hier in dieser Diskussion eigentlich weniger von dem ganzen Agents und Maskenformeln Zeugs sondern mehr von der Datenbank ausgegangen. Ich hätte z.B. gerne eine Art Notesdatenbankengine auch in Java. (Klar ich kann Notes in Java verwenden, aber für reine Java Anwendungen ist es schon ein wenig bloated.

Grüße

Ralf
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Marinero Atlántico

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #17 am: 13.08.04 - 13:54:12 »
Hi Ralf,

ich kenn mich damit nicht aus, aber ich glaube das von der reinen Datenhaltungsstruktur Berkeley DB sehr Notes-ähnlich ist (hierarchisch nähmlich):
http://www.sleepycat.com/products/je.shtml

Ausserdem ist xml irgendwie auch hierarchisch. Xml-Datenbanken (Xindice, Exist, Tamino), können sicherlich Notes-ähnlich programmiert werden (wobei ich bei xml-Datenbanken immer das Gefühl habe, dass es irgendwie nicht so ausgereift ist).

Eigentlich führt imho auch Objekt-Relationale Mapping Tools Zeugs dazu, dass es sich weniger wie eine relationale Datenbank anfühlt (z.B. Hibernate)

Gruß Axel

 


Offline Gandhi

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #18 am: 13.08.04 - 15:06:22 »
Ich glaube auch, dass Notes eine hierarchische Datenbankstruktur zugrunde liegt. Bekomme nämlich hin und wieder irgedwelche 'B-Tree' Errors...
Der "Wenn ich" und der "Hätt' ich" das sind zwei arme Leut'
oder für den Süden:
Hatti Tatti Wari - san drei Larifari

Marinero Atlántico

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Re:Lotus notes Datenbank erklärt
« Antwort #19 am: 13.08.04 - 23:32:49 »
Man kann sich eigentlich über alles streiten  ;D
Notes ist nun mal ein System, daß mit dem Gedanken des Paperless Office entworfen worden ist.
Mag sein, dass ich jetzt ein bischen nervig/fanatisch werde.
Also ich nehme folgendes an:
Ray Ozzy war die treibende Kraft und der Kopf hinter Notes*.
Ray Ozzy vertritt sehr stark die Idee, nicht-hauptamtlich-Programmierer Systembau-Möglichkeiten zu geben. Das scheint auch jetzt noch oft in seinen Äußerungen (z.B. sein blog durch).
Für mich ist das der Kern von Notes: Leute ohne viel Software Engineering nerdness "Computing Power" zu geben, um ihre Business-Probleme zu lösen.
Für mich ist das der Kern von Notes.
In den frühen Jahren von Notes (als es noch wesentlich weniger Elemente hatte), gab es keine hauptamtlichen "Notes-Entwickler"
Ich finde das übrigens eine gute Idee.
Nur sobald halt angefangen wird, große Systeme damit zu bauen, kommt es sehr schnell zu Software-Entropie-Problemen** (was das genau ist, können die Herren Physiker dieses Forums besser erklären wie ich  ;D ), auch wenn Notes-Experten das System aufbauen.

All diese Dinge wie Papierloses Büro, Workflow Plattform, etc. waren - meiner Meinung nach - Marketing Ideen, die später kamen (wobei ich nicht grundsätzlich gegen Marketing bin, es verhält sich nur manchmal mindsetmässig sehr oft orthogonal gegen Software-Engineering).

Gruß Axel
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* Wenn in Projekten wirklich irgendwie neue Wege gegangen werden, sind die Strukturen - glaub ich - irgendwie didaktorisch. Ohne uns jetzt mit Iris vergleichen zu wollen, aber ich hab die letztes Jahr die interessante Erfahrung gemacht, zu einer Art Projekt-Hilfsarbeiter zu werden, obwohl ich irgendwie nominell zum mit-Projektmanager ernannt wurde.  Ich hab einfach zeitweise nicht mehr verstanden, was Nico eigentlich wollte. Am Ende ist aber was vernünftiges rausgekommen.  
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** natürlich ist jedes System auf jeder Plattform Entropie gefährdet.

 

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