... eine wirklich gute Zusammenfassung.
Aus meiner ERfahrung lauten ja 67% aller Kommentare in Notes Datenbanken:
' Jürgen. Meine Änderung beginnt hier.
Eclipse unterstützt viele der genannten Sachen:
Einfach zu bedienender cvs-Client.
eigene Perspektive für Unit-Tests.
Refactoring (von BP nicht genannt).
Der Teufel steckt aber wie immer im Detail. Es dauert eine Zeit bis man wirklich effizient richtig test-driven development betreibt (was Testen und JUnit wirklich beherrschen) --> kann ich auch noch nicht.
In Phasen wo man stark neue APIs in sein Repertoire integriert, ist das Schreiben von Testcode auch nicht unbedingt sinnvoll, weil man einfach zu viel umschmeisst. Irgendwie gibt es auch ein htmlUnitTesting framework (was total übertrieben ist). Auf der Ranch gab es mal eine Diskussionswoche mit einem Autor eines how-to-test-correctly Buchs. Unter den wirklichen OO-Freaks im OO/UML Forum hatte dann jeder seine eigene Meinung.
Z.B. sowas wie CVS muß man auch erstmal richtig beherrschen (Versionen setzen etc). Bei uns gab es letztmal eine wg. Zeitmangel gescheiterte Bewegung hin zu Rational Clear Case (gibts ja umsonst als Businesspartner), weil das commiten von 5 Leuten gegen cvs zu chaotisch wurde. Meiner Meinung nach kann man das lösen, wenn man die CVS features - wie z.B. Versionierung - richtig beherrscht. Auch die einfachen Eclipse "Masken" ersetzen keine richtige Beschäftigung mit CVS an sich.
Ein großer Teil der Verwirrung um OO besteht IMHO darin, dass die Anfängerliteratur eigentlich immer ein volles OO-Layer beschreibt.
Es gibt ein Förmchen für Autos und eins für Räder. Die Förmchen sind die Klassen. Damit werden Objekte erstellt. Von Rädern sogar 4. Objekte können auch andere Objekte enthalten (Containment). Ein Auto hat 4 Räder. Ausserdem haben Objekte Methode. Ein Auto z.B. "fahren".
Somit ist nun klar bewiesen, dass Objekte einfach die Realität wiedergeben. OO ist also einfacher... Alle, die nicht OO programmieren, sind Torf-Köpfe.
Als "normaler" Straßen-Notesler denkt man aber erstmal in Masken und Ansichten.
Die meisten mir bekannten OO-Teile für Notes - u.a. auch das von Ben Poole - sind keine Objekte im Sinne von Abbildern der Realität (wie das Auto Beispiel). Es sind vielmehr das, was Larman Pure Fabrications nennt, d.h. kohäsive Elemente, die eine bestimmte rein softwareinterne, abstrakte Funktion übernehmen (z.B. Validierung).
Gruß Axel