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Konnichi-wa! Sys-Admin bei SANYO (während der Elternzeit)

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Glombi:
Die Firmen schreiben bewusst viele Anforderungen in eine Anzeige, um die Flut der Bewerber einzudämmen. Wer hat schon Lust, hunderte von Bewerbungen zu sichten.
Wenn man es ersteinmal zum Vorstellungsgespräch geschafft hat, kann man sich auch ohne Ferrari-Kenntnisse verkaufen, sofern man glaubhaft versichern kann, sich in das Gebiet schnellstmöglich einarbeiten zu können.

Also bewerben nach dem Motto "Wer sich nicht bewirbt, der hat den Job schon verloren!"

Es bleibt in diesem speziellen Fall der Nachteil eines (wahrscheinlich) befristeten Jobs.
Elternzeit ist der neue Begriff für Erziehungsurlaub, aha. Und da gilt:

Die Elternzeit beträgt für jeden Elternteil höchstens drei Jahre und endet grundsätzlich mit der Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Mit Zustimmung des Arbeitgebers kann ein Anteil von bis zu zwölf Monaten der insgesamt dreijährigen Elternzeit auch noch über den dritten Geburtstag des Kindes hinaus bis zur Vollendung des achten Lebensjahres genommen werden. Da die Elternzeit für jeden Elternteil separat betrachtet wird, wird bei einer Übertragung dem übertragenden Elternteil die Elternzeit des Partners nicht angerechnet

Also 3 Jahre. Das ist ja bereits fast im normalen Turnus, den AG zu wechseln....

Andreas

MOD:

--- Zitat von: Glombi am 14.05.04 - 08:43:45 ---Also 3 Jahre. Das ist ja bereits fast im normalen Turnus, den AG zu wechseln....

--- Ende Zitat ---
Bei deiner Annahme gehst du aber davon aus, dass die Elternzeit komplett und im vollen Umfang von der Mutter in Anspruch genommen wird. Diese Elternzeit kann jedoch auch aufgeteilt bzw. nur für einen kürzeren Zeitraum in Anspruch genommen werden.
Meine Erfahrungen gehen davon aus, dass nur noch Jahresverträge vergeben werden und diese evtl. - in Abhängigkeit des betroffenen Elternteils - verlängert werden.

 ;D MOD

Glombi:
Wir haben zumindest den Vorteil, die Mutter zu kennen  ;)
Bei Interesse kann man ja mal nachfragen...

Andreas

TMC:

--- Zitat von: Glombi am 14.05.04 - 08:43:45 ---Die Firmen schreiben bewusst viele Anforderungen in eine Anzeige, um die Flut der Bewerber einzudämmen. Wer hat schon Lust, hunderte von Bewerbungen zu sichten.
Wenn man es ersteinmal zum Vorstellungsgespräch geschafft hat, kann man sich auch ohne Ferrari-Kenntnisse verkaufen, sofern man glaubhaft versichern kann, sich in das Gebiet schnellstmöglich einarbeiten zu können.
--- Ende Zitat ---

That's it. Wichtig ist, dass man eingeladen wird. Notfalls leiht man sich einen Ferrari aus (hat eh Vorteile, man ist einfach schneller dort)  ;D
Diese Stellenausschreibung halte ich wirklich auch für human und ehrlich. Es gibt ja genügend andere negativ-Beispiele....

TMC:

--- Zitat von: Glombi am 14.05.04 - 08:43:45 ---Also 3 Jahre. Das ist ja bereits fast im normalen Turnus, den AG zu wechseln....
--- Ende Zitat ---

Das sehe ich persönlich etwas anders - vielleicht auch etwas extrem.

Ich arbeite, weil ich gerne arbeite. Und setze mich immer für meinen AG ein, ich denke dabei auch sehr wirtschaftlich (was oftmals auch gegen Betriebsrat und vergleichbare Institutionen geht - sobald ich erkenne dass dies die Organisation aus welchen Gründen auch immer ausbremst).
Da wäre ich persönlich eingeschränkt in meiner Kreativität, Identifikation mit der Fa. und freien Entfaltung, wenn ich immer im Hinterkopf hätte "nach 3 Jahren ist wahrscheinlich Schluss".


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