über 20 Jahre Erfahrung und erste Viren-Expreimente bereits Ende der 80er Jahre sprechen da wohl für sich
Ganz offensichtlich nicht mehr, Jens !
SPAMmer und Virenautoren arbeiten heute mit Verfahren, die mit denen auch nur der letzten ganz wenigen Jahren gar nichts mehr zu tun haben. Irgendeine Website, auf der die eigene eMail-Adresse verewigt ist: Ist schon eine Quelle. Lokale Adressbücher: Sowieso (wenn Windows-kompatibel, Notes ist da nicht betroffen oder es wäre wirklich eine Neuerung). Ein gängiger Name (in Verbindung mit irgendeiner Webadresse) - wie hier schon publiziert: Da gehen die Schweinehunde auch mit BruteForce 'ran.
Beispiel: Ich habe Anfang des Jahres für die ganze Familie eMail-Adressen bei GMX eingerichtet. War wegen der Namensfindung zum Teil schwierig - was unterm Strich aber positiv war: Lediglich mein Sohn bekam "VornameName@GMX.NET" ab. Und genau das ging jetzt nach hinten los: Vorname = üblicher deutscher Vorname, Nachname = deutscher Portiersadel. Vier neue Adressen bei GMX, und nur Sohnie bekommt ca. 100 SPAMs pro Woche - die drei anderen Adressen sind davon vollkommen verschont.
Hinzuzufügen bleibt noch, das nur und ausschliesslich mein Sohn seine GMX-Adresse noch nie verwendet hat - trotz aller Unbequemlichkeit agiert er weiter mit einem dänischen eMail-Account ...
Vulgo: Bekommt man SPAM oder ein Virenmail von seinem engsten Freund oder Kollegen, so heisst das heutzutage noch lange nicht, dass dieser hierzu auch nur irgendeinen Beitrag geliefert hat. Unter Umständen hat der noch nicht mal die verwendete eMail-Adresse ... Die Achtziger sind jedenfalls sehr lange her !
Bernhard (der gerade seinen SPAM-belasteten Firmen-Account endlich losgeworden ist ;-)