Autor Thema: :-))  (Gelesen 1437 mal)

Offline luna

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« am: 05.12.03 - 12:33:53 »
Quelle : Aktuelle Ausgabe von PC-Magazins (1/2004)

'Rauchfrei dank Microsoft'

Im Jahre 2004 kommt die EU auf eine teuflische Idee, um das Rauchen einzuschränken: Nur IT-Firmen dürfen Zigaretten herstellen.

Als erstes präsentiert IBM, Oracle und SAP eine Server-Zigarette: Eine Wasserpfeife mit 50 Kg Leergewicht, an die man bis zu 100 Schläuche anschließen kann (Enterprise-Version: 1000 Schläuche). Jeder Anschluss muss von Systemhäusern gelegt und lizenziert werden. Gleichzeitig arbeitet IBM an der Personal Cigarette (PC). Sie erreicht nie den Handel, weil die Betreiber von Zigarettenautomaten keinen 6-wöchigen Support anbieten wollen.

Kurz darauf kommt Microsoft mit einer Personal Cigarette auf dem Markt. Sie hat an beiden Enden einen Filter und ist mit Heu und Hackschnitzel gefüllt. "Würden wir Tabak nehmen, können wie die Zigarette nicht zum Consumer-Preis anbieten", verkündet ein Microsoft-Sprecher. Es erscheinen Updates wie luftdurchlässige Filter und brennbares Papier. 2006 erscheint die SE-Version mit nur einem Filter - in der Mitte der Zigarette.

Aus Protest entwickeln freie Programmierer die Open-Source-Zigarette. Sie verkaufen Tabakblätter zum Selber-Häckseln und Zigarettenpapier in DIN-A3-Sheets. Anleitungen zum Fermentieren von Tabak und Zigaretten-Bastelkurse tauchen im Internet auf. 2008 kommt fertig geschnittener Tabak und Papierblättchen mit Gummierung auf den Markt. Die Linux-Gemeinde ist entsetzt, weil dadurch Dumm-Raucher angezogen werden.
Microsoft präsentiert 2007 die Multimedia-Zigarette. Sie hat nur noch einen Filter an einem Ende der Zigarette. Laut Werbung bietet sie Tabakgenuss und Unterhaltung. Der Tabak ist bunt, sprüht beim Anzünden Funken und erzeugt lustige kleine Explosionen.

Da Rauchen alleine nur halb so viel Spaß macht, bietet die Industrie 2008 die Co-Smoker-Zigarette an, die mit Microsofts Multimedia-Tabak gefüllt ist. Sie hat je einen Filter an beiden Enden. Damit sieht sie so aus wie die erste Personal Cigarette. Trotzdem nennen sie Marketing-Spezialisten "innovativ". Erst jetzt sei es möglich, dass zwei Menschen wie bei einer Server-Zigarette gemeinsam rauchen. Man bräuchte die Zigarette nur in der Mitte anzuzünden. Die meisten Kunden reißen die Co-Smoker-Zigarette aber auseinander, rauchen eine Hälfte und verschenken die zweite.
Die IT-Branche ist sich einig, dass dadurch Millionenverluste entstehen. In jede Zigarette wird in ein Farbröhrchen eingebaut, das beim Auseinanderbrechen platzt und die Zigarette unrauchbar macht. Das Röhrchen ist so groß, das kaum mehr Platz für Tabak bleibt. Außerdem macht der Teilschutz die Zigarette teurer.

2009 bekommt SCO ein Patent auf das Anzünden von Tabak und Microsoft auf Tabak. IBM und SUN klagen, weil sie behaupten, selber den Tabak erfunden zu haben. Durch Lizenzgebühren und Prozesskosten werden die Zigaretten noch einmal teurer.
Als Microsoft 2010 eine Zigarettenschachtel vorstellt, die nur nach einer Registrierung zu öffnen ist, hören die letzten Raucher auf. Europa ist Rauchfrei.

Der Alkoholkonsum verdreifacht sich.
im moment in mutterschutz

Axel Janssen temp

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Re::-))
« Antwort #1 am: 05.12.03 - 13:44:14 »
2010 versucht dann wg akuten Lesermangel eine deutsche Computerzeitschrift eine eigene Zigarette auf den Markt zu bringen.
Sie nehmen einen Strohhalm und färben ihn zu 3/4 mit weisser Farbe. Das ist zwar keine Zigarette, bedient aber landläufige Klischees einer Zigarette.  ;D

 

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