Ja, ich konnte Kopien ablegen. Getestet hab' ich nix Bestimmtes, lediglich die Funktionsweise. Grundlegend:
JOURNALING ermöglicht das automatische Erfassen & Archivieren von Mails, die bestimmten Kriterien entsprechen. Diese Kriterien werden durch REGELN für die mail.box definiert. Journaling läuft BEVOR der Router das Mail an den eigentlichen Adressaten zustellt.
Journaling ermöglicht es so unter anderem gesetzlichen Vorschriften die Archivierung betreffend nachzukommen.
Der Router legt die Journal-DB (mailjrn.nsf) unter folgenden Umständen bei seinem Start automatisch an:
Journaling wurde via Konfigurationsdokument aktiviert
Das Konfigurationsdokument gilt für den Server, auf dem der Router läuft oder für alle Server (*)
Die Journal-DB wird NUR für die sogenannte LOKALE Variante des Journaling automatisch angelegt. Lokal bedeutet hier, dass die entsprechende DB auf dem Server liegt. Im Unterschied dazu die zweite Möglichkeit: die aufzuzeichnenden Dokumente werden an eine MAIL-IN-DB weitergeleitet. Die zweite Möglichkeit ist vor allem interessant, wenn Journaling auf mehreren Servern läuft. Mit ihr kann man verhindern, dass ein Dokument vom Journaling mehrmals erfasst wird, wenn Journaling auf mehreren Servern läuft.
Zu beachten: Wenn das Konfigurationsdokument für alle Server gilt (*), wird auf allen Servern eine mailjrn.nsf angelegt.
Die Dokumente der Journal-DB werden bei der lokalen Variante automatisch verschlüsselt. Zu diesem Zweck MUSS eine ID im Konfigurationsdokument angegeben werden. Der wichtigste Grund für die Verschlüsselung ist: Eventuelle vertrauliche Inhalte sollen nicht durch eine Kopie der DB via OS zugänglich werden. Zusätzlich sollte die ACL von mailjrn.nsf sehr restriktiv angelegt werden.
Journaling erfasst jede Trace des ISpy-Tasks. Auf Servern auf denen dieser Task läuft, ist daher eine Ausnahme-Regel (Absender enthält ISpy) für ihn zuerstellen.