in loser Reihenfolge, Teilnehmer die in welcher Form auch immer Ihr Interesse bekundet haben:
Axel,
Ute,
Ralf_M_Petter,
Performance
eknori,
fis,
forrest g,
ata,
meichhorner,
qojote,
doliman,
fritandr,
MOD,
Karotte,
Gandhi,
Jofa,
maiko,
gfunkus,
Rob Green
Heißt das, wenn man sich interessiert und meldet, gleich für irgendwelche Arbeiten verhaftet wird?
Denke nein, es ist ein loser Interesensbund von Lernwilligen und teilweise auch schon erfahrenen Java Pro´s.
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WARUM DAS GANZE???
(Axel_Janssen zu Java/Notes):
Für Java:
- nicht-proprietär. Im Gegensatz zu Lotus Script besitzt Java eine grosse Bedeutung als Sprache in anderen Systemen. Gilt v.a. für IBM, Oracle, Nokia und Sun. Unterschiedliche Versionen von Java laufen auf Smart-Card, Handy, Desktop, Server.
- Objektorientiert. Scheint irgendwie die Zukunft der Programmierung zu sein, da auch alle Microsoft.NET-Sprachen inklusive VB-Net Objekt orientiert sind (o.k. auch in LotusScript gab es Vererbung, Klassen. Aber es ist halt etwas völlig anderes wenn alles immer eine Klasse ist).
- IBM setzt immer stärker auf die Integration der unterschiedlichen Produkte. Und Java ist da für IBM die lingua franca. Es wird in Zukunft verstärkt so sein, dass z.B. Websphere, DB2 und Notes zusammenarbeiten. Viele Leute prognostizieren, dass IBM es sich auf Dauer nicht leisten kann Dinge doppelt und dreifach zu entwickeln, nur weil man ein historisch gewachsenes Produkt-Portfolio anbietet. (Beispiel: Warum gibt es den Domino Designer, wo es doch WSAD/Eclipse gibt? Warum sollte man Decs/LEI weiterentwickeln, wenn man so eine IntegrationsMiddleware im Prinzip auch mit EJBs, JDO, MQ-Servies, etc. abdecken könnte.
- wesentlich umfangreichere open Source Bewegung als unter LotusNotes. Tonnen guter freier Software, die in eigene Software integriert werden kann. Armeen von Leuten, die darüber schreiben, diskutieren, helfen. (Beispiel: Zwar gibt es in LS nun auch eine Implementierung DOM-Api für xml. Nur existieren für Java sehr viele frameworks, Artikel, Beispielcode, die darauf aufsetzen und es letztlich einfacher in Java machen.
- Skalierbarkeit. Es macht keinen Sinn, alles mit Notes lösen zu wollen. IMHO führt bei grösseren Projekten Notes zu einer Unübersichtlichkeit, die sehr teuer sein kann. Nur Notes zu "können" führt zu einer "jede Aufgabenstellung sieht wie ein Notes-Projekt aus" Mentalität. Das ist nicht der Fall ("for a hammer everything is looking like a nail").
- bestimmte Aufgaben wie z.B. File-Handling löse ich lieber mit Java als mit LotusScript.
- GUI-frameworks wie swing oder swt mit denen eigene clients gebaut werden können (Flexibilität bei UI-Programmierung).
- Innovative pragmatische Ansätze in Projektmanagement i.w.S. (Planung, Testen, etc) werden in Java zuerst ausprobiert (Leute die das machen, Tool-Support). Welcher reine LotusNotes Programmierer bekommt etwas von dieser ganzen Agile processes, XP Debatte mit, oder einfach nur von UML.
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Wir werden versuchen, schrittweise das Thema Java per se von seinen Basics her so zu beleuchten, so daß jeder für sich im Rahmen einer Diskussion offene Fragen stellen und klären kann. Ziel ist es, die Möglichkeiten von Java in Verbindung mit Notes zu verstehen und anwenden zu können.
Momentan stehen wir im 1. Kapitel, einer allgemein gehaltenen Einführung zu Java.
Das 2. Kapitel wird möglicherweise die Handhabung der Datentypen, Methodenaufrufe, Klassen etc. behandeln.
Ich betone das "möglicherweise", weil jeder aufgefordert ist, dem Ganzen eine erfolgreiche Lernstruktur - auch step by step - zu geben, und zwar durch eigene Vorschläge, was im nächsten Kapitel drankommen kann, oder durch Fragen und Antworten zu einzelnen Kapiteln (kann ja sein, daß andere diese Frage noch nicht bedacht hatten und dadurch auch dazulernen) oder sogar einzelne Beiträge für die Kapitel beizusteuern.
Hierzu haben wir eine Linkliste angefertigt, die als Begleitung und Einarbeitung dient. Wenn Ihr Links habt, her damit.
Man muß ja kein Java Experte sein, einen Beitrag zB zu den Datentypen in Java zu schreiben. Es reicht eine knappe Zusammenfassung. Suppa wäre, wenn wir die Beiträge mit Bezügen zu Notes spicken könnten, denn viele kommen aus der Notesecke und sind in anderen Sprachen nicht unbedingt bewandert. Da helfen Assoziationen ungemein.