Autor Thema: Wo ist konfiguriert, welche mail.box im Cluster verwendet wird?  (Gelesen 1206 mal)

Offline smile.mon

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Ich stehe gerade auf dem Schlauch, wenn ein Notes Client über einen geclusterten Domino Mails versendet  ???

Aktuell landet die abgesendete Mail des Notes Clients immer nur in der mail.box auf Cluster Node 2,
egal ob die Mail-Replik von Node 1 oder Node 2 vom User verwendet wird.

Ich wüsste nicht, wo ich das mal eingestellt habe ...  ;D

jemand eine Idee?   :P

Nachtrag:  Beide Cluster Nodes habe ein eigenes Konfigurationsdokument. Die Einstellungen für das Mailrouting sehen für mich für beide Server/Cluster Nodes  gleich aus.
« Letzte Änderung: 13.10.22 - 13:34:17 von smile.mon »

Offline Riccardo Virzi

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Der Notes Client nimmt den eingestellten Mail Server aus der Arbeitsumgebung und stellt seine Mails an den Server zu. Das sollte im Normalfall der Mailserver aus dem Personendokument sein, muß es aber nicht.

Wenn ihr alle Personen auf dem Cluster Node 2 registriert habt, dann wäre das eine Erklärung.

Ausnahme: wenn der Server nicht erreichbar ist und ein Cluster existiert, dann kann der Notes Client auf einen anderen Server im Cluster umschalten, wenn alles korrekt eingestellt ist.

Offline smile.mon

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Danke für das Feedback.  Ja , die Arbeitumgebung hatte ich iwi vergessen (facepalm)  ;D

Hintergrund ist folgender: Beide Cluster Nodes sind verfügbar, es greift daher kein Failover Szenario.

Jedoch hängen bei Node 1 (in RZ 1) ab und zu Mails in der Mail.box* und ich meine mich (fälschlicherweise) zu erinnern,
den Mailserver könnte man in den Server Konfiguration "kurz mal" als Admin auf eine andere Node switchen    , ohne den Mailserver in der Arbeitsumgebung (per Policy) anzupassen oder die entsprechende Node auf restricted/busy zu setzten?


* die Ursachen liegen in externen Problemen, welche von mir nicht beeinflussbar sind. Werden jedoch mittelfristig behoben.

« Letzte Änderung: 13.10.22 - 17:02:38 von smile.mon »

Offline CarstenH

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Beide Cluster Nodes sind verfügbar, es greift daher kein Failover Szenario.

Notes Cluster sind Active-Active-Cluster, die Auswahl wird immer von der Maschine aus getroffen werden, die die Verbindung aufbaut.

Wenn also in der AU steht Server1 ist mein Mailserver dann baut ein Client auch beim Senden so lange dahin die Verbindung auf, wie dieser Server
a) in der AU steht,
b) erreichbar ist
c) verfügbar ist.

Wenn du also Clients dazu bringen möchtest freiwillig zu wechseln so musst du a, b oder c ändern.

HTH
Carsten

Offline smile.mon

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Beide Cluster Nodes sind verfügbar, es greift daher kein Failover Szenario.

Notes Cluster sind Active-Active-Cluster, die Auswahl wird immer von der Maschine aus getroffen werden, die die Verbindung aufbaut.

Wenn also in der AU steht Server1 ist mein Mailserver dann baut ein Client auch beim Senden so lange dahin die Verbindung auf, wie dieser Server
a) in der AU steht,
b) erreichbar ist
c) verfügbar ist.

Wenn du also Clients dazu bringen möchtest freiwillig zu wechseln so musst du a, b oder c ändern.

HTH
Carsten

Danke Dir.

Ich habe es jetzt für SMTP über die jeweiligen Konfigurationsdokumente gelöst:

In der Konfiguration von Node 1 im Feld "Relay host for messages leaving the local internet domain" ist die Hostadresse von Node 2 eingetragen. In der Domäne SMTP Routing und Relaying sind entsprechend (vorübergehend) anzupassen, sofern erforderlich.

Auf Node1 sollte noch MailClusterFailOver=1 gesetzt sein (zumindest in meinem Test) und die Router neu gestartet werden.

Offline CarstenH

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Ich habe es jetzt für SMTP über die jeweiligen Konfigurationsdokumente gelöst:

In der Konfiguration von Node 1 im Feld "Relay host for messages leaving the local internet domain" ist die Hostadresse von Node 2 eingetragen. In der Domäne SMTP Routing und Relaying sind entsprechend (vorübergehend) anzupassen, sofern erforderlich.

Auf Node1 sollte noch MailClusterFailOver=1 gesetzt sein (zumindest in meinem Test) und die Router neu gestartet werden.


Die erwähnten Einstellungen der Konfigurationsdokumente gelten nur outbound für den/die Server und haben mit Domino Clustern nichts zu tun. Sie gelten ausschließlich für SMTP (also den Router Task).

Der INI Parameter MailClusterFailover gilt ebenfalls nur Server, hier aber diesmal, wie inbound im Fehlerfall die Mailzustellung bei geclusterten MailDbs zu erfolgen hat.

Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun, warum Notes Clients sich beim Mailversand mit ihrem Homeserver und nicht mit anderen Clustermitgliedern verbinden?  ???

Carsten
« Letzte Änderung: 19.10.22 - 12:21:06 von CarstenH »

Offline smile.mon

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Ich habe es jetzt für SMTP über die jeweiligen Konfigurationsdokumente gelöst:

In der Konfiguration von Node 1 im Feld "Relay host for messages leaving the local internet domain" ist die Hostadresse von Node 2 eingetragen. In der Domäne SMTP Routing und Relaying sind entsprechend (vorübergehend) anzupassen, sofern erforderlich.

Auf Node1 sollte noch MailClusterFailOver=1 gesetzt sein (zumindest in meinem Test) und die Router neu gestartet werden.


Die erwähnten Einstellungen der Konfigurationsdokumente gelten nur outbound für den/die Server und haben mit Domino Clustern nichts zu tun. Sie gelten ausschließlich für SMTP (also den Router Task).

Der INI Parameter MailClusterFailover gilt ebenfalls nur Server, hier aber diesmal, wie inbound im Fehlerfall die Mailzustellung bei geclusterten MailDbs zu erfolgen hat.

Was hat das mit der Ausgangsfrage zu tun, warum Notes Clients sich beim Mailversand mit ihrem Homeserver und nicht mit anderen Clustermitgliedern verbinden?  ???

Carsten

meinem Ausgangsposting wurde ja dahingehend geklärt, dass die Arbeitumgebung dies festlegt.

Im Nachgang hatte ich mir dann die Frage gestellt, wie es ohne Änderung des Homeservers gelingt, dass der Client kurzfristig über die andere Cluster Node die  Mails ausliefert. Meine Lösung ist dann selbtverständlich nur ein (schlechter) Kompromiss für SMTP outbound zu sehen. Ich dachte, dass kann man herauslesen. sorry für die Verwirrung  ;)



 

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