Restore Mailfile & DAOS

[Wipe]

Hallo Gemeinde,

habe im Bezug auf Restore eines Mailfiles was verdaost ist eine Frage.

Unser Backupsystem macht Nachts einen komplett Backup des nsf Files und incremental die nlo Files.

Früher habe ich das Mailfile per DB Copy dem Benutzer bereitgestellt und er konnte sich seine fehlenden Dokumente rauskopieren.

Wenn ich dies heute machen will erhalte ich die Meldung "Die Objektspeicherdatenbank ist deaktiviert" - was mir erst mal auch logisch erscheint.
Das einzige was mir bleibt, ich schiebe die DB über das Betriebssystem dem Dominoserver zu und mache einen resync des DAOS Katalogs.
Vorher deaktiviere ich natürlich die Replikation der Maildatenbank (Cluster).

Eigentlich schiebe ich ungern DBs über das Betriebssystem per Copy auf den Server.
Gibt es da nicht eine elegantere Lösung oder mache ich einen Denkfehler ?

Gruss & Danke
Andy

[ozzy1206]

Hi Andy,

werde mal etwas genauer: Wohin sicherst Du zurück ? Auf einen anderen Server ? Was setzt ihr für eine Software zur Datensicherung ein ? Handelt es sich um ein Point-in-time Restore oder stellst du einfach die Datenbank zum Zeitpunkt der Sicherung wieder her ? Und wann genau erhältst Du die Fehlermeldung zur Objektspeicherdatenbank ?

Wenn Du die Datenbank mit der Backuplösung wieder herstellst, ohne dabei Point in Time zu machen, ist das ja letzten Endes auch eine Lösung über das Betriebssystem / Filesystem und erfolgt nicht mit Notes-Mitteln.

Gruß
Ozzy

[Wipe]

Hallo ozzy1206,

das Restorefile wird außerhalb des \data Verzeichnis bereitgestellt.
Danach mach ich über den Notesclient ein DB Copy.
Sobald er dann das erste Dokument mit Attachment kopieren will kommt besagte Fehlermeldung.

[ozzy1206]

Hi Andy,

da fallen mir jetzt spontan zwei Möglichkeiten ein, warum Du den Fehler bekommst:
1) DAOS ist ja - soweit mir bekannt - eine Serverfunktionalität. Beim DBCopy öffnest Du die Datenbank aber quasi lokal, so dass deswegen DAOS wahrscheinlich nicht greift ... und / oder
2) Die Rückgesicherte Datenbank liegt ausserhalb des DATA-Verzeichnisses.

Da unsere Dominos fast alle unter Linux laufen (zumindest die mit DAOS), kann ich das nicht verifizieren.

Könntest Du nicht die Rücksicherung der DB einfach unter anderem Namen oder in ein anderes Verzeichnis, aber unterhalb des Data-Verzeichnisses machen und den User die rückgesicherte DB auf dem Server öffnen lassen, oder haut Dir da die Cluster-Replikation dazwischen ?

Gruß
Ozzy

[Wipe]

Hi,

ja klar DAOS ist eine Serverfunktionalität und von der Logik her kann die DB lokal ja nicht referenzieren (DAOS Katalog).
Wenn ich die DB direkt reinrestore haut mir logischerweise die aktive Replikation ja den Datenbestand wieder weg, deshalb muß ich ja erst die Replikation vorübergehend deaktivieren und dann die DB per Betriebssystem reinkopieren.

Wie machen das denn die anderen ? 

[ozzy1206]

Tja, der Cluster ... da kann ich dann leider auch nichts weiter zu sagen, da wir den nicht einsetzen.

[Ralf_M_Petter]

Du solltest mal schreiben was du für eine Backupsoftware einsetzt. In der Backupsoftware z.B. BackupExec gibt es eine Option um die Datenbank mit einer anderen Replica id rückzusichern. Dann hast du auch keine Probleme mit dem Cluster.

Grüße

Ralf

[Zwerg]

Hallo,
das Thema wurde zwar nicht weiter behandelt, aber bei der Lösungssuche stolpert man ja doch drüber.
Das gleiche Problem hatte ich ebenfalls.
Eine Maildatenbank wurde mit TSM in einen spez. Restore-Pfad außerhalb von "Data" zurück geschrieben, aktiviert und auf Betriebssystemebene auf einen lokalen Client geschoben. Dabei werden natürlich keine Anhänge aus dem DAOS in die Maildatei zurückgeschrieben (bei der Aktion auf Betriebssystemebene). Von einem lokalen Client aus waren dann natürlich Dokumente mit Anhängen zum großen Teil nicht in die Orginaldatenbank kopierbar.
Eine Rücksicherung der Datenbank in das Mailverzeichnis mit neuem Namen ist bei TSM möglich, da die Replikation automatisch "vorübergehend deaktiviert" wurde. Auch alle Verbindungen zu DAOS bzw. Wiederherstellung der DAOS-Elemente funktionierte automatisch (alle Dokumente mit Anhängen ließen sich kopieren).
Es ist also eine Frage der Backupsoftware und des Umganges mit ihr.
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MfG Zwerg