Ein interessantes Thema. Deutschlands größtes Web2.0-Kommunikations Talent (mein ich ernst) -> Rob Green (Robert Basic,
www.basicthinking.de), der übrigens wie ich in Kroatien gezeugt worden, war mal der Hauptposter dieses Forums.
Viele Gedanken von Texas 2.-größten Web2.0 Talent und der besten podcast Stimme ever (Cote von drunkandretired und redmonk) kreisen in seiner Tätigkeit als Business Analyst explizit um die IBM Sachen und "Web2.0 behind the firewall".
Die Umsetzung wirft eine Menge interessante wirtschafts-organisations-psychologische Fragen auf. Wie sollen die gesunkenen Transaktionskosten für Kommunikation effizient behind-the-firewall, also in einem Unternehmen genutzt werden?
Auf der einen Seite höre ich aus dem Innern von Konzernen, dass sich das Pendel der Personen-Nachfrage eindeugig in Richtung Spezialisten gegenüber Generalisten verschiebt. Auf der anderen Seite haben Spezialisten oft nicht besonders viel Freude an Kommunikation und Dokumentation. Wie lassen sich die Spezialisten motivieren, sich an der Kommunikation namens Web2.0 beteiligen? Ist Kommunikation überhaupt immer effizient?
Oder auch: Wie wirken sich MashUps und mehr Service-Orientation auf die IT Jobs aus?
Diesen Fragen geht Cote täglich nach (so verstehe ich ihn).
In den Diskussionen der brandeins lesenden Nachwuchs Entrepeneure, die sich auf basicthinking.de tummeln werden Entwickler übrigens ausgegrenzt. Ich find das inzwischen belustigend, wenn die permanent über offene Kommunikation reden und dann
Zudem geht es ja wohl nicht um Features sondern um Frage wie
- wie teste ich Software
- wie organisiere ich entwicklung/entwickler
oder
Was die Punkte Entwickler, Finanziers und Software betrifft, kann man vieles doch schon schönerweise öffentlich lesen. Und dank dem Barcamp HH wüsste ich sogar, an wen ich mich wenden müsste, was Entwickler betrifft.
Entwickler sind also etwas ausserhalb.
Dabei gehen sämtliche im Web2.0 Umfeld diskutierten Managementmethoden (Agile, Lean, scrum, xtreme) eindeutig in die Richtung, dass Selbstorganisation von Entwicklern und Integration von Tests in den Entwicklungsprozess ein Weg in Richtung mehr Effizienz ist.
Und Integration von allen Beteiligten ist wichtig, gerade für Web2.0 behind the firewall.
Innerhalb der Organisation meiner Softwarehaus-Arbeitgeber wird eigentlich ständig mit blogs und wikis herumexperimentiert. Vieles davon hat die Erwartungen nicht erfüllt und die Gründe sind eher organisations-psychologischer und sozialer Natur. Ich find das hochspannend.
Disclaimer: Ich bin aber kein Kroate sondern meine Eltern waren da nur im Urlaub.