Mitarbeiter Löschung = sofortige Sperre

[William Wallace]

Hallo,

bei Mitarbeiter Löschungen setzen wir den User in die (Negativ-)Gruppe "Ausgeschiedene Mitarbeiter". Diese Gruppe ist im Server-Dokument so eingetragen, dass die User keinen Server-Zugriff mehr bekommen.

Bei den mobilen Usern haben wir jedoch das Problem, dass diese mit den lokalen Daten weiter arbeiten können - nur neue bekommen Sie nicht mehr.

Gibt es eine Möglichkeit, dass bei einer Mitarbeiter-Löschung der User nicht mehr Arbeiten kann (nach der ersten Replizierung natürlich)?

Die Lösung die Gruppe "Ausgeschiedene Mitarbeiter" in die jeweilige ACL aufzunehmen mit "No Access" wäre eine Lösung - aber gibt es auch andere?

Gruß,
William

[koehlerbv]

Wenn jemand in der NoAccess-Gruppe steht, kann er auch nicht mehr replizieren.
Du kannst es nicht verhindern, dass einem Benutzer weiterhin die Daten zur Verfügung stehen, die er lokal repliziert hat. Lediglich ein Auslaufen der ID - in Kombination mit verschlüsselten DBs, mind. aber konsistenter ACL mit den erforderlichen Einträgen - macht dem ein Ende.

Bernhard

[klaussal]

... oder man nimmt denen das Notebook weg.

[William Wallace]

Alle Ideen setzen immer eines voraus: Das der User noch einmal Online geht...um die Änderungen der ACL zu replizieren oder andere Notesseitige Einstellungen zu replizieren, die ein weiterarbeiten verhindern.

Letzlich komme auch ich zu den Schluß, dass man es nicht ausschließen kann, dass der Mitarbeiter Daten "mitnimmt".  Zumal die Person schon weit vor der Kündigung Daten sammeln und weitergeben kann.

Es wäre also eine Kombination aus beidem notwenig: ACL setzen (replizieren lassen) & Notebook wegnehmen. Aber letzten Endes keine 100% Lösung - die gibt es nicht.

Ich denke wie oben beschrieben werden die meisten Firmen vorgehen, oder?!

Danke und Gruß,
William

[ErwinFK]

Hi William,

Du solltest mal mit deiner Personalabteilung sprechen, imho ist das deren Aufgabe durch entsprechende Regelungen im Arbeitsvertrag zu verhindern, das ausgeschiedene Mitarbeiter Daten mitnehmen. Aber auch das bietet keinen 100prozentigen Schutz, es kann nur recht unangenehm werden, wenn jemand in solch einem Fall erwischt wird.

Gruß
Erwin

[William Wallace]

hallo Erwin,

ja, das stimmt. Es gibt bei uns eine sogenannte Verpflichtserklärung, die soetwas abdeckt. Jedoch muss man sowas erstmal nachweisen ;-)   Und 100%ig ist es nicht, wie Du auch sagtest...

Gruß,
William