Autor Thema: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system  (Gelesen 11799 mal)

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Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« am: 30.04.06 - 13:39:51 »
Hi,

gibt es da einen howto zu?

Gruß Axel
« Letzte Änderung: 02.05.06 - 07:49:36 von Axel Janssen »
Ich stimm nicht mit allen überein, aber mit vielen und sowieso unterhaltsam -> https://www.youtube.com/channel/UCr9qCdqXLm2SU0BIs6d_68Q

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Re: Ubuntu Linux und Arcor DSL
« Antwort #1 am: 01.05.06 - 00:33:37 »
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Re: Ubuntu Linux und Arcor DSL
« Antwort #2 am: 01.05.06 - 16:19:47 »
Code
sudo pppoeconf
... und die Online Daten für Username/Passwort bereithaben.
Der Rest ging au.to.mati.sch

Falls jemand sich eine wirklich bislang einfach zu bedienende gratis-Linuxdistro besorgen will, für die es ausserdem mittlerweile eine kompetente und freundliche Community existiert:
http://www.ubuntu.com/ sieht imho sehr gut aus.
(kubuntu ist das gleiche mit kdm. ubuntu ist mit gnome).

Gruß Axel
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Re: Ubuntu Linux und Arcor DSL
« Antwort #3 am: 01.05.06 - 22:17:09 »
Was ganz schlecht war bei diesem OS: Java.
Die haben etwas dabeigetan was ich Richard Stalman Java nenne (der GNU Gründer und Java Hasser). Die haben in Gnu ein eigenes open Source Java entwickelt, obwohl Sun und IBM das viel besser können und kein Geld dafür verlangen. Jedenfalls funktioniert mit Gnu Java nichts. Nicht mal meine beiden Go Clients. Und Eclipse usw natürlich auch nicht.

Aber...
Ich hab das hier gemacht ->
http://www.ubuntu-forum.de/thread.php?threadid=3036
Die Forums-Unterstützung bei Linux ist wirklich sehr gut.



Gruß Axel
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Ubuntu Linux als Entwicklungssystem (ein Test)
« Antwort #4 am: 02.05.06 - 07:49:09 »
Die nächste Falle war dann:
Eclipse. D.h. Eclipse selber ist kein Problem.
Aber Eclipse mit vernünftigen Compiler starten schon.
Da war nämlich wieder das blöde Gnu (der äußerst lückenhafte Gnu Compiler).
Ich mußte ein sun jsdk runterladen, packetieren und anmelden (geht alles über googlebare Befehle). Hier Anleitung->
http://www.docuverse.com/blog/donpark/EntryViewPage.aspx?guid=f171bafc-abce-4d2e-a18b-3aba4ad32c52
Und damit Eclipse selbst in der richtigen VM startet muß man offenbar das per Kommandozeile angeben:
Code
/usr/bin/eclipse -vm /usr/lib/j2sdk1.5-sun
Das muß aber irgendwie anders gehen. Ist aber noch in newsgroup der dominierende Tipp.

Es gibt Bestrebungen Sun Java in Ubuntu (und der Debian Distribution auf der Ubuntu irgendwie aufbaut) einfacher verfügbar zu machen. So ganz verstehe ich aber diese ganze Packetierwelt von Linuxdistributionen noch nicht (als user gehts inzwischen).
Es scheint Probleme damit zu geben, dass man die EULA (Lizenz) per Klick bestätigen muß. Hinweise, Links, etc. immer gerne.

In Eclipse muß dann in Windows/Preferences immer noch in JRE das Sun Jsdk angeben und direkt mal als Standard angeben. Das JRE kann man in Ubuntu nicht als JRE in Eclipse anmelden!!! Man benötigt dafür ein jdk. Das ist nicht normal. Dem werde ich nachgehen.

Gruß Axel
« Letzte Änderung: 02.05.06 - 07:52:12 von Axel Janssen »
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #5 am: 08.05.06 - 14:33:43 »
Kannst du was über das Thema WLAn sagen?


Gruß und Danke

Patrick
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Offline Ralf_M_Petter

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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #6 am: 08.05.06 - 16:16:11 »
Hallo!

Ich verwende zuhause auch Kubuntu und kann Axel leider nur recht geben, Ubuntu steht mit Java und auch Eclipse leider etwas auf dem Kreigsfuss. Aber ich habe es mir dann einfach gemacht. IBM Java JDK mit den Methoden von IBM installiert. Das selbe für Eclipse gemacht. Sprich nicht die Pakete von Ubuntu sondern den Download von der Eclipsehomepage. Die richtigen Rechte vergeben und alle flutscht wie von selbst. Kubuntu ist eine wirklich gute Distri, aber diese Java Problematik sollte sowohl SUN als auch die Linux Distri Builder endlich in den Griff bekommen. Was ich mir auch noch wünschen würde, ist ein SUN JDK für Linux PPC. Das von IBM hat leider eine Inkompatibilität mit Netbeans.

Grüße

Ralf
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #7 am: 08.05.06 - 16:46:44 »
Kannst du was über das Thema WLAn sagen?
Hab ich noch nicht ausprobiert. Kann ich mal versuchen, mich mit dem Firmennetz zu verbinden. Diese Woche. Sicher nicht heute.

Zu Java: Nachdem ich es so gemacht habe wie in dem Thread beschrieben (s. Posting vorher) läuft es sehr gut. Gut. Für Eclipse mußte ich mir vorher noch ein JSDK installieren.
Man kann sich das heutzutage wohl noch einfacher über sudo apt-get holen. Ich hab aber den manuellen Weg benutzt.
Vielleicht ist bei der nächsten Version Sun Java direkt dabei.
Posgres und MySQL laufen auch schon. Werd auch noch MyEclipse installieren.
Am WE habe ich hauptsächlich mit ajax und simpelst php/apache rumgespielt.
Mit vi (oder besser gesagt vim) als Editor. Obwohl ich vi(m) nach wie vor für die zweitgrößte "des Kaisers neue Kleider"-story nach Mac-Rechnern halte, ging es. Es existieren da auch andere, "normalere" Editoren (gedit).

Gruß Axel
« Letzte Änderung: 08.05.06 - 18:27:45 von Axel Janssen »
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #8 am: 08.05.06 - 23:07:30 »
wichtig für Eclipse:
Man sollte Eclipse selbst nicht mit der stallman vm starten. Das kann nämlich passieren, selbst wenn in Eclipse selber Java5 eingetragen ist.
Wenn Eclipse von der Konsole gestartet wird, bekommt man angezeigt, welche VM benutzt wird:
Hier ein Auszug, wie man die Start-VM aus der shell ändern kann:
Code
axel@ubuntu:/usr/bin$ export JAVA_HOME=/usr/lib/j2sdk1.5-sun
axel@ubuntu:/usr/bin$ eclipse
using specified vm: /usr/lib/j2sdk1.5-sun
axel@ubuntu:/usr/bin$ su
Password:
root@ubuntu:/usr/bin# eclipse
using specified vm: /usr/lib/j2sdk1.5-sun

Und help/software updates/find & install (update von plug-ins) funktioniert offenbar nur, wenn man als superuser (oder auch über sudo) Eclipse gestartet hat!
Problem ist, dass man dann offenbar als root Eclipse laufen hat.
Vermutlich kann man über das Setzen von File-Berechtigungen im Eclipse Verzeichnis auch als normaler User updaten. Poste, wenn ich was finde. So dringend finde ich das erstmal nicht.
Ich habs oben als superuser gestartet und konnte so Pakete aus dem Internet installieren. 

Um vernünftige Java Einstellungen persistent zu setzen:
1.
sudo update-alternatives --config java

2.
Die folgende Datei erstellen:
/etc/X11/Xsession.d/90environment
und dort diese Zeile einfügen:
export JAVA_HOME=/usr/lib/j2sdk1.5-sun


Gruß Axel 
« Letzte Änderung: 09.05.06 - 07:48:46 von Axel Janssen »
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Offline Ralf_M_Petter

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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #9 am: 09.05.06 - 08:03:06 »
Die Logik bei Kubuntu ist, dass du Eclipse mit sudo nur dann starten solltest, wenn du updaten willst. Dann schnell updaten und dann Eclipse schliessen und wieder normal starten. Ist zwar etwas umständlich, aber natürlich sehr sicher. Das was mich momentan an Kubuntu etwas stört, ist dass es nicht einfach möglich ist seine Programme auf dem aktuellen Stand zu halten. Man muss dazu an den Repositorys drehen, was ich persönlich nicht so toll finde. Da hat mir Portage von Gentoo besser gefallen. Meiner Meinung nach sowieso der beste Packetmanager aller Zeiten, wenn nicht diese elend langen Compilerorgien gewesen wären hätte ich nicht gewechselt.

Grüße

Ralf
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #10 am: 09.05.06 - 10:32:49 »
Betr. WLAN

wie du dazu kommst, nur ned huudle!


Danke, Patrick
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #11 am: 09.05.06 - 10:34:45 »
WLAN funktioniert unter Kubuntu gut, wenn die Hardware generell von Linux unterstützt wird.

Grüße

Ralf

P.S. Ich verwende auf meinem Linux Laptop den Dlink DWL-122 und läuft ok, sowohl Coldplug als auch Hotplug. Nur mit dem Ruhezustand macht er etwas Probleme
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #12 am: 09.05.06 - 10:59:59 »
Das was mich momentan an Kubuntu etwas stört, ist dass es nicht einfach möglich ist seine Programme auf dem aktuellen Stand zu halten.
Ich dachte mit ubuntu (mit gnome) hätte ich das automatisch. Da kommen aus dem Update-Center doch öfters so Meldungen. Updates können installiert werden. Oder was meinst du.
Genau das finde ich nämlich das faszinierende. Ich kann mir allemöglichen Anwendungsprogramme aus 1 Repository installieren, dieses Repository läd automatisch die benötigten Pakete und informiert mich über updates.
Oder hab ich da was mißverstanden?

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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #13 am: 09.05.06 - 11:27:38 »
Habe unglücklich formuliert. Was ubuntu automatisch macht sind updates im Sinne von Sicherheitsupdates, bzw. Fehlerkorrekturen. Wenn du aber z.B. von KDE 3.4.3 ist glauche ich die Version von Breezy auf 3.5.2 wechseln musst, dann geht das nicht vollautomatisch sondern du musst in den Repositories Quellen für die Version 3.5.2 händisch hinzufügen. Zumindest habe ich das bisher so verstanden und auch gemacht. Das heisst Sicherheitsupdates bekommst du aber um neue Versionen zu bekommen muss man tricksen.

Bei Gentoo kannst du jede beliebige Version einfach installieren und Portage (Paketmanager) ermittelt, alle Abhängigkeiten und löst diese auch richtig auf. Zusätzlich hast du mit Portage den Vorteil, dass alle Applikationen nach deinen Angaben erstellt werden. Wenn du z.B. kein Bluetooth brauchst, dann wird der support für Bluetooth auch in Programmen nicht aktiviert die diesen optional anbieten. Der Nachteil ist, dass im Normallfall alles kompiliert wird, was auf meinem alten Kübel bei Openoffice 4 Tage gedauert hat.

Grüße

Ralf
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #14 am: 09.05.06 - 15:55:26 »
Hab mal etwas gegoogled, sieht wohl so aus, dass ndiswrapper wieder die Lösung ist, wie bei Fedora. Mal kucken wie ich zum Download der CDs komme...


Gruß, Patrick
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #15 am: 09.05.06 - 15:58:42 »
Ob ndiswrapper eine gute Lösung ist, kommt auf die Wlan Hardware an. Viele Karten funktionieren auch mit Native Treibern einwandfrei.

Grüße

Ralf
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Hurra !!!
« Antwort #16 am: 17.05.06 - 13:03:58 »
Die Linux Distros hatten "Stalman"-Java nicht aus ideologischen sondern aus Lizenzgründen drauf. Aber das ändert sich nun, weil:
Zitat
"An unprecedented collection of Debian developers, Ubuntu developers, Sun engineers and Sun lawyers has spent months devising a new binary license for the Java platform"
Die Binär-Lizenz für Java wird/ist offenbar so umgeschrieben worden, dass Linux Distros das in Zukunft verwenden können.

Gruß Axel
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #17 am: 17.05.06 - 15:39:03 »
Na, das ist doch mal ein Asbach Uralt wert ;-)
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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #18 am: 22.05.06 - 22:06:41 »
bin seit nem halben jahr bei ubuntu und begeistert - auch und gerade weil's auf debian aufsetzt.
versucht doch mal ubuntu mit xgl. habs seit letzen Wochenende am laufen und - ist einfach genial und schön anzusehen.
da kommen xp und vista ins schwitzen.

ein paar links dazu:
http://www.ubuntuforums.org/showthread.php?t=127090
https://wiki.ubuntu.com/XglHowto
http://reems.serverthuis.nl/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=59&Itemid=40

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Re: Ubuntu Linux als Entwicklungs/Homeuser system
« Antwort #19 am: 06.06.06 - 08:53:40 »
ich benutze ubuntu zu Hause inzwischen deutlich häufiger als Windows.
Windows eigentlich nur noch für Experimente mit .NET 2.0, .NET 2005 oder wie immer diese imho sehr gute Plattform auch immer heisst und natürlich LotusNotes Client.

Ansonsten klappt auf ubuntu einfach alles was ich zur Zeit benutze (myEclipse, Tomcat, JBoss, mySql, Posgres, apache2, php).
Probleme gibts hauptsächlich bei der Darstellung von bestimmten Flash Seiten von wetter.de.  ;)
Und die bekannte Kuriosität, dass auf Linux die Soundausgabe ziemlich schwer zu durchschauen von den unterschiedlichen Anwendungen blockiert wird. Anwendungen mit Sound sind auf heutigen Linux-Systemen meiner Ansicht nach nicht multi-Tasking-fähig.

Ansonsten vertieft man bei täglichen Gebrauch natürlich seine Linux- und allgemeinen Administrationskenntnisse. Der super-Guru braucht man für Linux nicht zu sein.

Als Literatur empfehle ich den Kofler als Standardwerk und ein Ubuntu-spezifisches Buch. Man braucht es nicht unbedingt, aber imho vereinfacht es einiges.


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