Die Frage ist nur, lohnt sich der Aufwand wenn ich extra dafür ein eigenes System hinstellen muss.
das hängt natürlich vom konkreten Fall ab.
Ich würde im Normalfall sagen: Ja.
Besonders die Geschichte mit den Transaktionen (Transaktionsklammer über Zugriff auf mehrere Tabellen, rollback oder commit).
In Notes artet so etwas wirklich sehr leicht zu einer Bastelübung aus, die schwer erweiterbar ist und letztlich auf bestimmte Fehlersituationen nicht wirklich 100% reagieren kann.
Ich würde mich ja auch nicht mit Haut & Haaren einem System verschreiben. Systeme haben eben unterschiedliche Stärken und Schwächen.
TS: Also Hardware
AJ: ist billig
TS: Software
AJ: openSource möglich & gut
TS: Frontendentwicklung
AJ: nicht so schwierig und wird immer einfacher (check Buch von Scott Delap auf Sourcebeat, rocks)
TS: Installationsaufwand + Anwendungsverteilung +....
AJ: Kann heute sowohl auf .NET als auch Java mit Systemen wie z.B: JavaWebStart automatisiert werden. Zumindest im Intranet. Das ist wirklich nicht mehr so das Problem. Als ziemlich ausgereiftes Javaprogramm bin ich z.B. häufiger User des in Java geschriebenen KGS Clients. Da kann ich alles rund um Go machen (inklusive Schulungs-Session mit Stimme aus dem Lautsprecher). Das wird z.B. auch automatisch aus dem Internet upgedated (über Java Web Start) ohne dass ich was machen muß.
Der Engpaß ist imho, dass die Angestellten das System auch beherrschen. Gewisse Java, Tomcat und vernünftige-RDBMS-Kenntnisse sind natürlich notwendig (oder .NET oder vielleicht Ruby-On-Rails).
Wenn die dazu keine Lust haben, bleibt natürlich nur der Weg übrig, das in Notes nachzuproggen und ich halte das bei solchen Anwendungen für keine gute Idee.
Ich halte es für wichtig, dass Notes Leute die Vorteile von RDBMS kennen.
Vorteile sind natürlich nie etwas absolutes, sondern richten sich immer an den Anforderungen.
Gruß Axel