Autor Thema: Notes als Email Client?  (Gelesen 15085 mal)

Offline MrArtifex

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Notes als Email Client?
« am: 22.07.05 - 13:13:42 »
Hi

ich habe eventuell vor mir Lotus Notes 6.5.4 zu kaufen, weil ich einfach genug habe von Outlook und Konsorten. Jetzt habe ich hier aber schon so viel gelesen.

Meine Frage ist, lohnt es sich Lotus Notes für Privatkunden zu kaufen wenn man wirklich nur reines Email abfragen machen will. Kenne Notes von der Arbeit und stelle es mir eigentlich ganz cool vor.

Frisst notes viel speicher? (auch im Vergleich zu Outlook XP?

Danke für die Hilfe

Artifex

Offline Thomas Schulte

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #1 am: 22.07.05 - 13:44:19 »
Anwort auf die Frage Nummer 1: Aus meiner Sicht heraus, ja es lohnt sich. Auch wenn es Geld kostet und es andere freie Mail Clients gibt die ähnlich gut sind.
Anwort auf Frage Numer 2: nicht mehr als andere SW auch die diese Funktionen mitbringt. Auf jeden Fall nicht mehr als Outlook.
Thomas Schulte

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Offline MartinG

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #2 am: 22.07.05 - 14:10:48 »
Ich sehe es allerdings anders als Thomas...

Aus meiner Sicht der Dinge lohnt es sich nicht. Notes ist für den Einsatz in Firmen konzipiert und hat seine Stärken nicht als "Einzelplatzlösung" um Mails abrufen zu können. Wenn Du hingegen mit Notes in der Firma gut klar kommst und Dir das ganze Bedienkonzept gut gefällt, wäre es vielleicht eine Überlegung wert.

Ich installiere meinen Bekannten derzeit grösstenteils Mozilla Thunderbird. Ist ein schöner schlanker, toller Mailclient mit einem phantastischen SPAM-Filter und wenn mal ne Funktion fehlen sollte die man braucht, dann installiert man einfach eine Extension...
Martin
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Driri

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #3 am: 22.07.05 - 14:11:10 »
Man sollte allerdings bedenken, daß Notes nicht für den Betrieb als privater Mailclient konzipiert ist. Das merkt man auch an der Konfiguration, die nicht eben intuitiv ist.

Ich habe Notes lange Zeit auch privat genutzt, bin da aber wieder von weg, weil einfach die Möglichkeiten von z.B. Thunderbird für den privaten Gebrauch geeigneter sind.

Offline TMC

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #4 am: 22.07.05 - 23:50:31 »
Meine Frage ist, lohnt es sich Lotus Notes für Privatkunden zu kaufen wenn man wirklich nur reines Email abfragen machen will. Kenne Notes von der Arbeit und stelle es mir eigentlich ganz cool vor.

Meine Meinung: klares nein.

Gründe gegen die Nutzung als reinen privaten Mailclient im Vergleich zu anderer Software (Thunderbird, Bat, etc.):
- zu hohe Speichernutzung
- zu umständlich zu konfigurieren, und teilweise problematisch bei bestimmten Konstellationen.
- zu teuer
- es fehlen viele Features, die andere Mail-Programme bieten (Spam, automatisches Löschen der ReturnReceipts, etc. etc.)
- proprietäres Format der Mails bzw. der Mail-DB, d.h. Datenmigration von bzw. zu Notes erfordert tiefe Kenntnisse, bzw. kosten Tools, die das erledigen, Geld und erfordern Know-how.
- zu langsam: es dauert zu lange, mal schnell Notes zu öffnen um Mails zu lesen, andere Mail-Programme sind da viel schneller.
- Handling mehrerer Konten umständlich und vieles nicht möglich, was andere Programme bieten
- nach wie vor zu schlechte Integration ins Betriebssystem
- läuft nicht unter Linux
(to be continued)

Dies meine Sicht mit aufgesetzter "Endanwender-Brille". Privat setze ich z.Zt. Thunderbird ein.

Mir fällt nur ein Vorteil ein: wenn man i.d.Fa. Notes benutzt, ist es nett, die gleiche Umgebung auch zu Hause vorzufinden. Aber kauft man sich auch gleich Microsoft Office, um mal privat ein paar Briefe zu schreiben?

Matthias
(der sehr überzeugt von Notes/Domino ist, aber eben nicht im Bezug auf privaten Mailclient)
« Letzte Änderung: 22.07.05 - 23:52:07 von TMC »
Matthias

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Offline koehlerbv

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #5 am: 23.07.05 - 01:18:06 »
Matthias hat es schon genauestens beschrieben - auch ich würde (als nun nachweislicher "Notes lunatic") nur für Mail niemals Notes einsetzen. Das Notes-Mailfile lebt von Synergieeffekten mit anderen Notes-Datenbanken ("Notes kann AUCH mailen ..."), und dafür sorgen in einer Organisation mit im Gegensatz zu anderen System geringem Aufwand (Ausbildungsstand vorausgesetzt! Und dem ist leider nicht immer so) Administratoren und Entwickler.

Aber @home: Da bist Du auf Dich alleine gestellt ... Und den erforderlichen Aufwand bekommst Du mit einer Mail-DB alleine niemals retourniert.

Nimm Thunderbird  :)

Bernhard

Offline m3

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #6 am: 23.07.05 - 12:36:53 »
Oder Pegasus Mail.
Mann, ich hätte die "Quick Actions" von Pegasus Mail so gerne in Notes.  ::)
HTH
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Offline hylli

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #7 am: 23.07.05 - 18:11:47 »
Ich nutze privat immer noch am liebsten Foxmail (Link: http://download.foxmail4u.de/). Leider scheint die Entwicklung an Foxmail nicht mehr weiterzugehen, daher überlege ich mir auch auf Thunderbird oder Pegasus Mail umzusteigen.

Hylli

Offline BSDDomi

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #8 am: 25.07.05 - 09:38:25 »
Ich sehe das genauso wie die anderen Poster...es lohnt sich nicht privat Lotus Notes nur zum Mailen zu nutzen. Ich habe den 6er Client noch auf meinem Mac installiert, nutze ihn aber zur Zeit nicht, sondern Apple Mail auf dem Mac und Thunderbird auf den Unix PCs..da der Client zu langsam ist, selbst auf einem schnellen Rechner, die Konfiguration zu umständlich, es vor allem Probleme gibt mit IMAP, dazu funktioniert der Spam Service ohne Domino Server nicht...und der Client ist nicht umsonst...also empfehle ich auch Thunderbird oder ähnliches. Als Testumgebung mit Server, Designer, Administrator und ähnliches auf einem getrennten System zu Hause ist es ok, halt nur nicht nur zum Mailen ohne die anderen Tools...

Offline tttonic

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #9 am: 25.07.05 - 12:27:18 »
Gründe gegen die Nutzung als reinen privaten Mailclient im Vergleich zu anderer Software (Thunderbird, Bat, etc.):
- zu hohe Speichernutzung

sorry, ist so nicht richtig.


- zu umständlich zu konfigurieren, und teilweise problematisch bei bestimmten Konstellationen.

der satz ist ja richtig super. mal kurz was reinsetzen ohne richtige begründung.

- zu teuer
- es fehlen viele Features, die andere Mail-Programme bieten (Spam, automatisches Löschen der ReturnReceipts, etc. etc.)

auch hier ein wenig vorschnell geschossen, Spam ist ein generelles Problem mit jedem Email-Client. Outlook z.B. kann es auch nicht besser.

- proprietäres Format der Mails bzw. der Mail-DB, d.h. Datenmigration von bzw. zu Notes erfordert tiefe Kenntnisse, bzw. kosten Tools, die das erledigen, Geld und erfordern Know-how.

erklär doch bitte erstmal was proprietär bedeutet. Ein ziemlich oft im falschen Zusammenhang genannter Begriff.

- zu langsam: es dauert zu lange, mal schnell Notes zu öffnen um Mails zu lesen, andere Mail-Programme sind da viel schneller.

wieder nur reinwerfen von irgendwelchen Behauptungen
- Handling mehrerer Konten umständlich und vieles nicht möglich, was andere Programme bieten

siehe oben


- nach wie vor zu schlechte Integration ins Betriebssystem
- läuft nicht unter Linux

völlig falsche Aussage

(to be continued)


Nur um klar zustellen. Sicherlich gibt es Gründe die gegen Notes sprechen, es gibt auch ne Menge die dafür sprechen. Ob sich der Einsatz daheim für die private Nutzung lohnt hängt von vielem ab.
ich nutze es auch daheim, bin voll zufrieden, rufe sehr wohl mehrere Konten ab, habe kein Problem mit Spam oder der angeblichen schlechten Interation ins OS. Ich habe dafür noc einige DB für meine privaten Dinge die mit anderen Clients wie Outlook, Mozilla etc schwer umzusetzen wären.

Also bitte richtiges argumentieren und nicht einfach, verzeiht den Ausdruck, "Scheißhausparolen" verbreiten.


gruß

tttonic

der sich immer wieder freut wenn objektiv, vernünftig und mit Beispielen argumentiert wird.

ps das fettgeschriebene dient nur zur besseren Unterscheidung.

Driri

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #10 am: 25.07.05 - 12:53:37 »
@tttonic :

Da überhaupt keine Reaktion mehr von Threadersteller kommt, ist eine tiefere Diskussion IMO überflüssig. Und bei einer Fragestellung wie "Hey, ich nutze den in der Firma, ist doch bestimmt auch für zu Hause cool", mache ich mir nicht die Mühe, da genauer drauf einzugehen.

Die meisten der genannten Punkte sind IMO wirklich so. Daß Du bestimmte Probleme in Notes umgehen kannst, weißt wie alles konfiguriert werden muß und darüber hinaus Notes für mehr als nur Mail benutzt, spricht trotzdem nicht für den generellen Einsatz von Notes als privater Mailclient.
Für den Durchschnitts-User ist die Nutzung/Konfiguration von Notes umständlicher und vor allem ungewohnter, als andere Clients.

Ja, das ist wieder eine unbewiesene Behauptung, aber ich habe auch keine Lust, alles zu wiederholen, was hier im Forum schon an X Stellen hochgekommen ist. Man braucht sich ja nur mal die ganzen Threads zum Thema "Notes-Client für privates Mailing" ansehen, dann sollte klar sein, daß es für die Aufgabe einfach bessere Clients gibt.

Offline MartinG

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #11 am: 25.07.05 - 12:56:15 »
Da muss ich Dir widersprechen, Matthias hat da in meinen Augen absolut Recht. Natürlich kann man mit Notes vieles machen, aber vieles ist wirklich deutlich einfacher in anderen Programmen zu managen, z.B.

- verschiedene Absenderadressen beim Versenden auswählen
- manche POP3-Postfächer von Providern machen Probleme beim Abholen
- kostenlose SPAM-Filter gibt es hingegen für Outlook und Thunderbird wie Sand am Meer. Für den Lotus Notes Client (nicht Server) gibt es seit kurzem einen einzigen
- unter WINE zu arbeiten mit Notes ist ja nicht wirklich das gelbe vom Ei, sowohl von der Stabilität, als auch von der Performance

Bin mal auf konstruktive Vorschläge von Dir gespannt...

Gruss
Martin
Martin
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Offline MrArtifex

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #12 am: 25.07.05 - 13:39:30 »
Also ich habe mir jetzt Thunderbird installiert.

Läuft sensationell und wirklich ohne viel Speicher zu fressen.
Danke für die vielfache Hilfestellung. Hätte nicht gedacht, dass ich damit so eine
Resonanz auslöse!

Ich denke beide Programme kann man schwer miteinander vergleichen, aber ich denke einfach das Thunderbird für mich langt und eine sehr schlanke Lösung ist.

Danke für die Hilfe

Offline tttonic

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #13 am: 25.07.05 - 13:48:43 »
@tttonic :

Da überhaupt keine Reaktion mehr von Threadersteller kommt, ist eine tiefere Diskussion IMO überflüssig. Und bei einer Fragestellung wie "Hey, ich nutze den in der Firma, ist doch bestimmt auch für zu Hause cool", mache ich mir nicht die Mühe, da genauer drauf einzugehen.

Die meisten der genannten Punkte sind IMO wirklich so. Daß Du bestimmte Probleme in Notes umgehen kannst, weißt wie alles konfiguriert werden muß und darüber hinaus Notes für mehr als nur Mail benutzt, spricht trotzdem nicht für den generellen Einsatz von Notes als privater Mailclient.
Für den Durchschnitts-User ist die Nutzung/Konfiguration von Notes umständlicher und vor allem ungewohnter, als andere Clients.

Ja, das ist wieder eine unbewiesene Behauptung, aber ich habe auch keine Lust, alles zu wiederholen, was hier im Forum schon an X Stellen hochgekommen ist. Man braucht sich ja nur mal die ganzen Threads zum Thema "Notes-Client für privates Mailing" ansehen, dann sollte klar sein, daß es für die Aufgabe einfach bessere Clients gibt.

Ich empfinde es auch garnicht schlimm wenn jemand sagt ich nutze lieber Outlook etc. Das hängt davon ab was man möchte.
Ich empfinde nur die Art und Weise nicht i.O.

Als Beispiel.
Das Wort proprietär kann ich nicht mehr hören. Vielleicht ist ja jemand so gut dieses mal ins Deutsche zu übersetzen. Ich habe es schon getan und festgestellt das 99% der Personen die es benutzen nicht wissen was es bedeutet. Und dann kommt so ein schmarrn oben raus.

Besser wäre doch Beispiele zu nennen.  Das oben erinnert mich so wie: "Du fährst VW?"
Alles nur Mist,  Bremsen sind schlecht, Motor ist schlecht, innen drin sieht ganz übel aus. Wenn du Auto fahren möchtest brauchst du....

Wer nur Emails lesen und versenden möchte muss nicht Notes benutzen, da gibt es sicherlich andere, in Punkten bessere Möglichkeiten. Aber bitte Objektiv bleiben und nicht so.

Offline m3

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #14 am: 25.07.05 - 14:08:46 »
Gründe gegen die Nutzung als reinen privaten Mailclient im Vergleich zu anderer Software (Thunderbird, Bat, etc.):
- zu hohe Speichernutzung

sorry, ist so nicht richtig.
Laut Windows Task Manager:
Pegasus Mail: 2.376K
nlnotes.exe: 40.380K

Ich denke schon.

Zitat
- zu umständlich zu konfigurieren, und teilweise problematisch bei bestimmten Konstellationen.

der satz ist ja richtig super. mal kurz was reinsetzen ohne richtige begründung.
Na dann such mal kurz im Forum nach den entsprechenden Threads, wo "Anwender" versuchen, Notes als Mail-Client zu installieren.
Hier sind (auch objektiv) dezitierte Mailprogramme wie Pegasus Mail oder TBird einfach schneller und einfacher zu installieren - auch ohne CLP Domino 6 Administration.

Zitat
- zu teuer
- es fehlen viele Features, die andere Mail-Programme bieten (Spam, automatisches Löschen der ReturnReceipts, etc. etc.)

auch hier ein wenig vorschnell geschossen, Spam ist ein generelles Problem mit jedem Email-Client. Outlook z.B. kann es auch nicht besser.
Du gehts auf "zu teuer" nicht ein. ;)
Ja, aber gängige Anti-Spam-Lösungen sind in Outlool, TBird, etc. schneller integriert bzw. bereits eingebaut. Im Notes-Bereich wird hier primär auf serverbasierte Lösungen gesetzt. Dezitierte Client-Lösungen für Notes im Stand-Alone-Betrieb kenn ich eigentlich keine. Du?

Zitat
- proprietäres Format der Mails bzw. der Mail-DB, d.h. Datenmigration von bzw. zu Notes erfordert tiefe Kenntnisse, bzw. kosten Tools, die das erledigen, Geld und erfordern Know-how.

erklär doch bitte erstmal was proprietär bedeutet. Ein ziemlich oft im falschen Zusammenhang genannter Begriff.
Man bezeichnet im IT-Bereich traditionell solche Dateiformate, Protokolle usw. als „proprietär“, die nicht allgemein anerkannten Standards entsprechen, also sozusagen „hauseigene“ Entwicklungen sind.
Du gehst allerdings auf das eigentliche Argument von TMC nicht ein - die i-Tüpferl Reiterei dürfte einfacher sein ;). Eine Datenmigration von/zu Notes bedarf im Normalfall eines speziellen Tools und viel Know-How - das wird Dir wohl jeder hier bestätigen. Wenn man nun als Maßstab die Tatsache anlegt, dass schone eine Migration Outlool/TBird/Eudora viele ONUs vor unlösbare Probleme stellt, ist eine Migartion von/zu Notes für diesen Personenkreis gleichzusetzten mit der Durchführung einer Reise zum Mond inkl. Planung aller technischer Details.

Zitat
- zu langsam: es dauert zu lange, mal schnell Notes zu öffnen um Mails zu lesen, andere Mail-Programme sind da viel schneller.

wieder nur reinwerfen von irgendwelchen Behauptungen
Was öffnet sich schneller: Pegasus Mail (2.376K) oder Notes (40.380K)?
Für all jene, die den Hausverstand mal wieder daheim bzw. im Urlaub gelassen haben:
Pegasus Mail: 1-2 Sekunden (nicht wirklich per Hand messbar)
Lotus Notes: 5 Sek bis zum Passwort-Prompt, 10 Sekunden, bis die WelcomePage erscheint, 5 Sekunden, bis sich nach einem Klick die Mail-Inbox öffnet, .....

Alles auf dem gleichen (langsamen) PC gemessen.




Zitat
- Handling mehrerer Konten umständlich und vieles nicht möglich, was andere Programme bieten

siehe oben
In Pegasus Mail leg ich einfach mehrere Konten ab, die sich auf Wunsch auch automatisch nacheinander abfragen lassen. Verschiedenen Identitäten lassen sich durch einen Klcik wechseln bzw. sogar an einen Ordner binden (Anworten auf Mails in diesem Ordner werden dann automatisch mit den Einstellungen der zugeordneten Identität erstellt.
Notes: Mühsames herumwursteln mit AUs (siehe Forums-Suche).

Zitat
- nach wie vor zu schlechte Integration ins Betriebssystem
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völlig falsche Aussage
Völlig korrekte Aussage. Der Notes-Client wird unter den verschiedenen Linux-Distributionen nicht unterstützt. Dass man den Notes-Client (unsupported) unter Wine laufen lassen kann ist zwar lustig, für einen ernsthaften Einsatz oder für die Installation durch einen ONU ist diese Lösung aber nicht wirklich geeignet - und darum geht es ja in diesem Fred.
Zu "nach wie vor zu schlechte Integration ins Betriebssystem" kann ich nix sagen, da ich nicht weiß, was der poster damit meinte.

Zitat
Also bitte richtiges argumentieren und nicht einfach, verzeiht den Ausdruck, "Scheißhausparolen" verbreiten.
Lies es, lern es, lebe danach. Oder wie unsere englischsprachigen Kollegen so schön meinen: "Practice what you preach".

Zitat
der sich immer wieder freut wenn objektiv, vernünftig und mit Beispielen argumentiert wird.
Komisch, Beispiele habe ich in Deinem Rant keine gesehen.

Das schöne ist ja an der IT-Landschaft heutztage, dass man die Wahl hat. SMTP/POP3/IMAP4 werden allgemein von allen Programmen unterstützt, man kann sich also (zumindest daheim) die Anwendung aussuchen, die einem für eine gestellte Aufgabe persönlich "am besten" passt.
Ich würde Notes für nichts in der Welt eintauschen, trotzdem handle ich meine privaten Mails mit Pegasus Mail - weil es mir einfach besser passt. Wenn wer andere mit Oulool, Eudora oder Notes glücklicher wird - bitte schön, jedem Tierchen sein Plessierchen.
Aber einfach pauschal zu sagen "für mich passt es, also sind alle anderen Meinungen schlecht argumentiert und einfach nur ***parolen", das ist, lieber ttonic, IMHo nicht in Ordnung.
HTH
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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #15 am: 25.07.05 - 14:34:56 »
Zitat
Ich würde Notes für nichts in der Welt eintauschen, trotzdem handle ich meine privaten Mails mit Pegasus Mail - weil es mir einfach besser passt. Wenn wer andere mit Oulool, Eudora oder Notes glücklicher wird - bitte schön, jedem Tierchen sein Plessierchen.
Aber einfach pauschal zu sagen "für mich passt es, also sind alle anderen Meinungen schlecht argumentiert und einfach nur ***parolen", das ist, lieber ttonic, IMHo nicht in Ordnung.

habe ich nicht behauptet. Kannst du nachlesen ;O)

Zitat
Man bezeichnet im IT-Bereich traditionell solche Dateiformate, Protokolle usw. als „proprietär“, die nicht allgemein anerkannten Standards entsprechen, also sozusagen „hauseigene“ Entwicklungen sind.

 GNU General Public License
 Deutsche Übersetzung der Version 2

 Schließlich und endlich ist jedes freie Programm permanent durch Software-Patente bedroht. Wir möchten die Gefahr ausschließen, daß Distributoren eines freien Programms individuell Patente lizensieren - mit dem Ergebnis, daß das Programm proprietär würde. Um dies zu verhindern, haben wir klargestellt, daß jedes Patent entweder für freie Benutzung durch jedermann lizenziert werden muß oder überhaupt nicht lizenziert werden darf.

Im umkehrschluß gelesen heißt propritär nichts anderes als kostenpflichtig lizensiert, und leider nicht allg. standards entsprechend. Eigentlich hat der Ausdruck nur etwas mit Eigentum/Lizenz zu tun.

gruß

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #16 am: 25.07.05 - 14:44:03 »
Zitat
Ich würde Notes für nichts in der Welt eintauschen, trotzdem handle ich meine privaten Mails mit Pegasus Mail - weil es mir einfach besser passt. Wenn wer andere mit Oulool, Eudora oder Notes glücklicher wird - bitte schön, jedem Tierchen sein Plessierchen.
Aber einfach pauschal zu sagen "für mich passt es, also sind alle anderen Meinungen schlecht argumentiert und einfach nur ***parolen", das ist, lieber ttonic, IMHo nicht in Ordnung.

habe ich nicht behauptet. Kannst du nachlesen ;O)
Hab ich:
Zitat
ich nutze es auch daheim, bin voll zufrieden, rufe sehr wohl mehrere Konten ab, habe kein Problem mit Spam oder der angeblichen schlechten Interation ins OS. Ich habe dafür noc einige DB für meine privaten Dinge die mit anderen Clients wie Outlook, Mozilla etc schwer umzusetzen wären.

Also bitte richtiges argumentieren und nicht einfach, verzeiht den Ausdruck, "Scheißhausparolen" verbreiten.

Ad Argumentieren: Ich warte darauf, dass Du mir auf die einzelnen Punkte antwortest und mir diese widerlegst.

Zitat
GNU General Public License
 Deutsche Übersetzung der Version 2

 Schließlich und endlich ist jedes freie Programm permanent durch Software-Patente bedroht. Wir möchten die Gefahr ausschließen, daß Distributoren eines freien Programms individuell Patente lizensieren - mit dem Ergebnis, daß das Programm proprietär würde. Um dies zu verhindern, haben wir klargestellt, daß jedes Patent entweder für freie Benutzung durch jedermann lizenziert werden muß oder überhaupt nicht lizenziert werden darf.

Im umkehrschluß gelesen heißt propritär nichts anderes als kostenpflichtig lizensiert, und leider nicht allg. standards entsprechend. Eigentlich hat der Ausdruck nur etwas mit Eigentum/Lizenz zu tun.
Tja, man sollte halt "etwas" über den Tellerrand schauen.

Proprietär, aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:
Zitat
Das Wort proprietär kommt vom französischen proprietaire, vom lateinischen proprietarius. Siehe auch lat. proprietas, Eigentum, und proprius, eigen.
Das Eigenschaftswort proprietär (v. lat. proprius „eigen“) bedeutet zugehörig, eigen, eigentumsförmig.

Verschiedene Bedeutungen:
1) Im juristischen Sinne ist der Begriff „proprietär“ gleichbedeutend mit „urheberrechtlich geschützt“.
2) Davon abweichend benutzt die Freie-Software-Bewegung den Begriff für Dinge, die nicht „frei“ sind. „Proprietäre Software“ ist jegliche Software, die keine „freie Software“ ist.
3) Man bezeichnet im IT-Bereich traditionell solche Dateiformate, Protokolle usw. als „proprietär“, die nicht allgemein anerkannten Standards entsprechen, also sozusagen „hauseigene“ Entwicklungen sind.
4) Davon abweichend bezeichnet die Freie-Software-Bewegung Dateiformate, Protokolle usw. als „proprietär“, die nicht „offenen“ oder „freien“ Standards entsprechen, d.h. solchen Standards, die mit freier Software implementierbar sind.
Nachdem ich nicht nur mit "Freier Software" zu tun habe und auch selbständig denken kann, verwende ich "proprietär" im Normalfall wie in Punkt 3 beschrieben, da mir diese Definition am besten zusagt und im Gespräch normalerweise auch so verstanden wird.
HTH
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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #17 am: 25.07.05 - 14:54:50 »
Zitat
Das Wort proprietär kommt vom französischen proprietaire, vom lateinischen proprietarius. Siehe auch lat. proprietas, Eigentum, und proprius, eigen.
Das Eigenschaftswort proprietär (v. lat. proprius „eigen“) bedeutet zugehörig, eigen, eigentumsförmig.

Das sagt doch alles aus. Besser hättest du es nicht sagen können.

Ich habe hier speziell als Quelle eine aus der IT-Branche genannt. Wie wer das für sich dann mehr oder weniger Falsch auslegt ist eine andere Gechichte.

Mal überlegen Lotus Notes ist nach deiner Meinung ein hauseigenes Produkt.  Dann ist Outlook auch ein hauseigenes Produkt, und warte Mozilla ja auch, Pegasus überleg...
;O)
« Letzte Änderung: 25.07.05 - 14:56:42 von tttonic »

Offline SomeoneYouKnow

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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #18 am: 25.07.05 - 17:31:52 »
Huiuiui, der Thread hat ja seit gestern nochmal ganz schön zugenommen - nachdem mittlerweile schon so viele ihren Senf dazu gegeben haben, fasse ich mich kurz ;)

Ich stimme der Meinung "für den unbedarften Privatanwender gibt es sicherlich bessere und günstigere Lösungen als Notes" grundsätzlich zu - möchte aber doch zum Kostenpunkt noch mal was loswerden: Amazon verlangt für Outlook 2003 schlappe 119 Euro - für meine CollaborationExpress-Lizenz für ein Dominoserverchen und einen Notesclient (ja, ich bin in der Tat so ein Schlawiner, der zu Hause privat den Notesclient nutzt!  ;))  musste ich 128 Euro und ein paar Zerquetschte hinlegen... auf die 10 Euronen kommts IMHO auch nicht mehr an :)

Ich für meinen Teil bin also mit Notes als privatem Mailclient (im Zusammenspiel mit nem Domino - nicht als POP3-Client) durchaus zufrieden - käme aber nicht auf die Idee, diesen dem 08-15 User zum Abrufen seiner GMX-Mails zu empfehlen.

Eine Sache noch zum Thema Geschwindigkeit (m3 hat's glaub ich angesprochen): Du hast aber schon einen etwas betagteren Rechner zum Testen genommen, oder? Mein Client inkl. Mail-DB ist innerhalb von 5-7 Sekunden offen.
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Lotus Domino 8.0.2 mit deutschem LP
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Re: Notes als Email Client?
« Antwort #19 am: 25.07.05 - 17:52:30 »
Huiuiui, der Thread hat ja seit gestern nochmal ganz schön zugenommen - nachdem mittlerweile schon so viele ihren Senf dazu gegeben haben, fasse ich mich kurz ;)

I Amazon verlangt für Outlook 2003 schlappe 119 Euro -


Tja, leider sind die meisten noch der Meinung Outlook wäre kostenfrei. ;O)

 

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