Autor Thema: Aus einem Schulaufsatz...  (Gelesen 1353 mal)

Driri

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Aus einem Schulaufsatz...
« am: 09.03.05 - 12:59:12 »
Mädchen sind keine Indianer

Ein Schulaufsatz von Carsten Becker (3b)

Deutsch-Hausaufgabe: Gibt es Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs?


Mädchen sind keine Indianer. Indianer kennen nämlich keinen Schmerz und
dürfen deshalb nicht weinen. Mädchen weinen aber oft gerne. Jungs weinen
eigentlich nie und wenn, dann zeigen sie es keinem, weil es peinlich
ist.

Überhaupt haben die Mädchen mehr Gefühl als die Jungen und mehr Haare,
die sie lang wachsen lassen. Jungs sind praktischer. Kurze Haare machen
wenig Arbeit. Meine große Schwester steht jeden Morgen eine Stunde vor dem
Spiegel, ich gar nicht. Da verändert sich ja doch nichts. Bei ihr
eigentlich auch nicht - aber sie macht das trotzdem. Mädchen können halt nicht
logisch denken.


Jungs wachsen später Haare im Gesicht und auf der Brust. Mädchen wachsen
Brüste. Deshalb haben sie auch im Sommer immer oben rum was an.
Vielleicht schämen sie sich, weil sie auf einmal anders aussehen. Jungs brauchen
nur eine Hose, auch wenn es heiß ist.
Mädchen tragen oft keine Hosen, sondern Röcke. Vielleicht weil sie so
stolz auf ihre Beine sind? Aber dann könnten sie ja auch kurze Hosen tragen.
Ich glaube, die Frauen kommen alle aus Schottland. Deshalb müssen sie Röcke
tragen.

Wenn Mädchen älter werden, fangen sie an, sich im Gesicht zu bemalen.
Den Mund rot, die Augen blau und die Backen orange. Jungs machen das nur an
Karneval und dann aber richtig bunt.

Mädchen sind eitel, sagt mein Papa. Manche Jungs wollen auch wie die
Mädchen sein. Die stechen sich dann auch Löcher in die Ohren. In die
stecken sie glitzernde Knöpfe rein. Ich finde das doof. Sie sollten froh sein,
dass sie Jungs sind. Jungs dürfen nämlich hinterher bestimmen. Das finde ich
gut.

Gott hat zuerst den Adam gemacht und dann aus seiner Brust die Eva
geschnitten. (Vielleicht wachsen Frauen deshalb Brüste?!) Der Mann war
also als erster da. Deshalb darf er bestimmen.

Jungs können besser Fußball spielen, und auch alle großen Politiker sind
Männer. Wer wichtig ist, trägt nämlich eine Krawatte. Und Frauen machen
das nicht. Sogar der liebe Gott ist ein Mann. Dem müssen alle gehorchen. Der
braucht keine Krawatte, der hat einen Bart.

Unfair finde ich, dass Frauen nicht arbeiten brauchen. Die sitzen nur in
der Wohnung und kümmern sich um die Kinder. Wenn der Mann dann nach Hause
kommt, fangen sie Streit an. Deshalb kommen manche Männer auch nicht mehr nach
Hause.

Jungs müssen die Mädchen beschützen, weil sie stärker sind. Jedes
Mädchen braucht einen Jungen. Männer helfen gerne. Deshalb tun sie sich
hinterher mit einer Frau zusammen und beschützen sie. Das nennt man
"Miteinander-Gehen". Manche Männer machen das auch mit mehreren Frauen.
Die sind dann besonders stark.
 Jungs sind einfach besser als Mädchen. Wenn der Klapperstorch zu
Männern kommen würde, dann könnten wir die Frauen abschaffen.

Anmerkung:


Lieber Carsten, bitte sage Deinen Eltern, dass sie mal zu mir in die
Sprechstunde kommen sollten.



 ;D ;D ;D

Offline pd

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Re: Aus einem Schulaufsatz...
« Antwort #1 am: 11.03.05 - 08:35:02 »
Tja, da steht einer mit beiden Beinen im Leben ;-)

Grins, Patrick
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