Autor Thema: Kommentar zu Manfred Dillmann  (Gelesen 5935 mal)

Marinero Atlántico

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Kommentar zu Manfred Dillmann
« am: 06.07.04 - 17:28:27 »
http://www.atnotes.de/index.php?board=4;action=display;threadid=16778
Ist ein Randthema und gehört nicht ins Tools-Forum.

Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Java und Domino mit Vorsicht zu geniessen ist.
Vor allem wenn man solche Dinge wie LS2J benutzt.

Aus meiner Erfahrung rate ich aber auch davon ab zu glauben, dass nur weil Domino und Java einige widerwärtige Fallstricke enthält, Java "nicht funktioniert" oder übermässig kompliziert wäre.

Java ohne Lotus klappt nämlich sehr gut.   ;D

Sollte man sich aber dann gründlich die Basics reinziehen (Sun Certified Java Programmer).
 
« Letzte Änderung: 06.07.04 - 17:33:06 von Marinero Atlántico »

Glombi

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #1 am: 06.07.04 - 20:40:34 »
Der Umkehrschluß ist doch auch richtig, oder  ;D

Andreas

Offline koehlerbv

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #2 am: 06.07.04 - 22:22:40 »
Der Umkehrschluss ist garantiert genauso richtig. Die Frage ist korrekterweise: "Was will ich erreichen ?". Erst danach kann man den Weg bestimmen. Glaubenskriege vorab sind kindisch.

Bernhard

PS: Das heisst für mich im Urmkehrschluss, dass ich sofort andere Mittel einsetze, wenn ich mit "Bordmitteln" nicht mehr weiterkommen. Da bin ich vollkommen emotionslos.

Offline Manfred Dillmann

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #3 am: 06.07.04 - 23:04:18 »
Hi Axel,

>>Aus meiner Erfahrung rate ich aber auch davon ab zu glauben, dass nur weil Domino und Java einige widerwärtige Fallstricke enthält, Java "nicht funktioniert" oder übermässig kompliziert wäre.<<

Würde ich auch nie behaupten wollen. Im Gegenteil, mir hat es Spass gemacht, mal wieder was neues zu lernen.

Ich werde mich auch weiterhin mit Java beschäftigen. Hoffentlich ist die Implementierung im Lotus Workplace Client "gelungener". Sollte wohl so sein - ist das nicht unter dem Strich eine aufgebohrte Eclipse Runtime?
 
P.S.
Wäre das nicht mal ein Thema für "Java für Anfänger"?

Manfred
« Letzte Änderung: 06.07.04 - 23:05:24 von Manfred Dillmann »

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Offline animate

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #4 am: 06.07.04 - 23:09:37 »
im Lotus Workplace Client

hat da zufällig jemand nen Link auf Informationen zu diesem Client (was, wann, wie, warum)?
Thomas

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Offline Manfred Dillmann

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #5 am: 06.07.04 - 23:16:55 »
Thomas,

folgender Link bildet einen grundsätzlichen Einstieg:

http://www-306.ibm.com/software/info/workplace/index.jsp

Ich denke, es wird Zeit, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Laut dem heute erhaltenen CLiPping Newsletter werden demnächst die ersten Zertifizierungen angeboten.

Die angekündigte Version 2.0 kann ich aber im Partner-Download Bereich nicht finden.

Wer-weiss-noch-was? :)

Manfred

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Offline animate

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #6 am: 06.07.04 - 23:18:50 »
Muchas Gracias.
Thomas

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Offline Manfred Dillmann

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #7 am: 06.07.04 - 23:21:19 »
Oder vielleicht hier.

Ist noch etwas zielführender.

Manfred

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Offline TMC

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #8 am: 06.07.04 - 23:36:07 »
Der Umkehrschluss ist garantiert genauso richtig. Die Frage ist korrekterweise: "Was will ich erreichen ?". Erst danach kann man den Weg bestimmen. Glaubenskriege vorab sind kindisch.

Ich finde hier hat Axel sachlich und praktisch emotionslos auf was aufmerksam gemacht; meines Erachtens zurecht. Denn Basis war ja ein Problem, bei dem Java in Notes nicht richtig funktioniert (und nicht umgekehrt).

Matthias

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Marinero Atlántico

  • Gast
Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #9 am: 07.07.04 - 11:34:11 »
Praktisch emotionslos ist sicher untertrieben.
Es ist für mich ein emotionales Thema und bei so manchen manchen Stunden mit z.B. "xml-gotchas in Domino", war ich extrem sauer.
In meiner Meinung ist Domino da ein bischen wie Hasch:
freundlich zu Einsteigern und zerstörerisch zu dem ehrfahrenen User (hey, das ist meine Sicht).
Für die Java-Implementierung gilt: Da werden einfach bestimmte Probleme deshalb nicht gelöst, weil der Anfänger es nicht merkt.

Aber ich habe nicht angefangen: Lotus hat
- apache.xml die Basis von dem späteren xerces.jar zu schenken, ohne dann die Verbesserungen der Apache Software Foundation zu implementieren.
- sich selbst als Java Anwendungsplattform zu vermarkten und dann über halbe Jahrzehnte nicht Java1.2 zu implementieren.
- die Java Schulungsunterlagen.
- keine saubere Garbage-Collection von Domino-Java Objekten.
- Probleme mit der Corba/IIOP Implementierung.
und...und...und

Eine Domino-Blogger Community, die zu diesen Themen weitgehend schweigt. Am kritischsten sind wohl noch Ben Poole und codestore.net.

Selbst die .NET Community ist wesentlich kritischer gegenüber der eigenen Plattform und auf http://www.javablogs.com ist sowieso jeden Tag (konstruktiver) "Bürgerkrieg".  
 
Ich sehe da oft so diesen mir immer wirklich verhassten dot.com "Professionalismus": Überzeugender zu sein, wenn man an die Marketinglügen der eigenen Plattform einfach selber glaubt. Das funktionierte für eine gewisse Zeit und ist auch aus Vertriebssicht nicht das Dümmste, geht aber auf die Dauer einfach nicht.

Hinfort damit. Hani Suleiman hat gezeigt, dass dies nicht nötig ist:
http://www.jroller.com/page/fate/

Was mich hier immer wundert ist, dass in meiner Sicht viele Leute irgendwie alles von Domino aus machen. Es ist imho viel einfacher z.B. RDBMS gründlich alleine zu machen und dann über Verknüpfungspunkte zu Domino nachzudenken.
 
Domino Workbench betrachte ich gar nicht. Ich beschäftige mich erst mit swt/jface, dann mit Eclipse-Workplace und dann löse ich vielleicht das Rätsel, warum eine Client-Server Infrastruktur einen 2-CPU Arbeitsspeicher benötigt.  

Wobei swt/jface schon alleine erstmal komplex genug sind. Da kann ich keine zusätzlichen spezifischen Rauchbomben von Lotus gebrauchen. Zwar erzählen meine hardcore-eclipse-plugin-Entwickler Kollegen, dass es einfach wäre. Nur hat diese Branche sowieso einen extrem unscharfen Begriff von Komplexität.

Gruß Axel

Marinero Atlántico

  • Gast
Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #10 am: 07.07.04 - 18:26:00 »
Der Umkehrschluß ist doch auch richtig, oder  ;D
Andreas
ja, aber für immer mehr Anwendungen ist das komplizierter.

Offline TMC

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #11 am: 07.07.04 - 23:45:26 »
Was mich hier immer wundert ist, dass in meiner Sicht viele Leute irgendwie alles von Domino aus machen. Es ist imho viel einfacher z.B. RDBMS gründlich alleine zu machen und dann über Verknüpfungspunkte zu Domino nachzudenken.

Das liegt glaub ich daran, weil sie es nicht besser wissen. Ich bin nach wie vor überzeugt von Notes/Domino - Einsatz aber nur dort wo es passt.


Matthias

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Marinero Atlántico

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Re:Kommentar zu Manfred Dillmann
« Antwort #12 am: 14.07.04 - 13:03:57 »

Ich werde mich auch weiterhin mit Java beschäftigen. Hoffentlich ist die Implementierung im Lotus Workplace Client "gelungener". Sollte wohl so sein - ist das nicht unter dem Strich eine aufgebohrte Eclipse Runtime?

Ich kann mal etwas über den IBM RichTextClient publizieren. Auf diesen basiert nämlich Lotus Workplace Client (der übrigens offenbar voll RDBMS (Cloudscape-DB) und Java ist).
Mit diesem Themenbereich beschäftige ich mich gerade in meiner knappen "freien Zeit".

Das little Tool von Lotus kann ich nicht ausprobieren, weil es eine 2-CPU-Maschine zwingend erfordert.    ;D

Es scheint mir auch dringend angebracht zu diesem Themenbereich ein paar Informationen zu liefern, sonst versteht man www.edbrill.com und www.ibm.com/lotus noch als Information und nicht als gelungene Witzseiten.

Wird aber noch'ne Weile dauern, weil ich muss das
a) verstehen
b) verständlich machen muß, ohne den Inhalt auf mir persönlich verhaßtes Ed-Brill-Propaganda-Niveau zu drücken.  

Soviel vorweg: Wenn so Leute wie Erich Gamma sagen, Eclipse-plugin Entwicklung wäre einfach (Julian Buss hat das hier mal so zitiert), heisst das für mich nicht, dass ich das einfach finde. Einer der Unterschiede zwischen mir und Gamma ist z.B. das ich 1995 nicht "Design Patterns. Elements of Reusable Object-Oriented Software" geschrieben habe, sondern im Gegenteile weite Teile dieses Buches noch nicht mal kapiere.

Ich nähere mich der Geschichte nun über swt/jface/eclipse.plugin.dev + ibm-richClient an.

Gruß Axel

 

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