Autor Thema: Zusammentun?  (Gelesen 37395 mal)

Offline Axel_Janssen

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Re:Zusammentun?
« Antwort #60 am: 24.07.03 - 09:19:52 »

Dann müssen wir die Gründe finden, warum man uns für ein Auslaufmodell hält. Dann müssen wir unseren Skill prüfen, ggfs. erweitern und dabei Argumente finden, warum wir noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Und diese Gründe müssen wir dann auch noch *gegen alle Widerstände* vermitteln.

Und in welche Richtung soll das gehen?
Mein Vorschlag:
- für jede Notes Lösung, die wir anbieten parallel ein J2EE Lösung für Websphere/JBoss und gegebenenfalls M$-Net programmieren.
kurz- bis mittelfristig:
- IBM Java, sprich Websphere, für investitionsfreudige Unternehmen
- open source Java, sprich Tomcat, JBoss für lizenz-kostenbewußtere Unternehmen. OpenLDAP, das RDBMS was die haben oder MySql oder Postgres SQL.
- Portierung oder Migration von bestehenden Notes Lösungen nach Websphere/JBoss.
- Integration von Domino in J2EE Lösungen (sehe ich Mail, wenn die gut mit Domino-Workflow zurechtkommen auch das. Jeden selbstgestrickten Workflow würde ich nach J2EE portieren. Workflows sind da simpel nachzuprogrammieren).
- Alle sinnvollen Entwicklungstools bzgl. Preis/Leistungsverhältnis abschecken (WSAD, Eclipse, Netbeans, ein_spezialisiertes_struts_tool) und einsetzen wenn sinnvoll (WSAD ist z.B. für WAS-Entwicklung deutlich besser als Eclipse, wie ich jetzt hörte auch für Web-Services Vorteile).  
- Webservices/XML für unternehmensinterne Integration und ggbfls. weitere Dinge, die IBM hier im Köcher hat (es gibt z.B. eine interessante SingleSign On Lösung im Kontext von Tivoli, sicher auch Fragen der Integration von Datenbanken).
- Flash-MX als Frontend für diese Java-Lösungen (die gesamte Java Community findet Flash und v.a. das Macromedia Tool als feindliches Gebiet, trotzdem glauben mittlerweile viele, dass dies ein oft gutes Mittel für Datenpräsentation darstellt (und zwar ohne viel Firlefanz)).  
- Microsoft.net für MS-shops (so ähnlich wie J2EE). O.k. teilweise muss man wohl irgendwelche abstrusen com+ Kompoenten schreiben, aber für den der sich jahrelang mit notes beschäftigt hat, sollte es nervlich machbar sein.  

Will hier nicht auf dicke Hose machen, aber
- das auf Robs Blog publizierte Interview, leergefegte US-groupware newsgroups bestätigen mir, dass es mit Zukunft von LoNo verherender aussieht als ich gedacht habe.
- ich erlebe so etwas wie einem "summer of bang" bzgl. openSource Java. Dies mag damit zu tun haben, dass ich wg. weblogs mehr mitbekomme.
« Letzte Änderung: 24.07.03 - 09:38:02 von Axel_Janssen »
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Offline wflamme

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Re:Zusammentun?
« Antwort #61 am: 24.07.03 - 10:22:15 »
So, nun zum produktiven Teil.
Macht mE keinen Sinne eine Truppe auf ein 'weiß noch nicht was, Hauptsache gemeinsam' einzuschwören.

Wir brauchen erst mal objektiven Konsens bei der Usachenanalyse unserer Malaise.
Und dann kommt die Frage, wo man den Hebel ansetzen kann.
Es kann gut sein, daß wir schon da feststellen, daß wir es mit ganz unterschiedlichen Ursachenbereichen zu tun haben.

Meff und Robert (der uns hoffentlich auch weiterhin das Händchen halten wird) haben beispielsweise einen ganz anderen Hintergrund (Großunternehmen, Finanzbranche) als ich (kleiner Mittelstand, Dienstleister und Zulieferer).

Vielleicht erkennen wir dann schon, daß es keinen Universalansatz gibt, der das Team komplett zufriedenstellen kann und jedem eine gute Chance einräumt, sich produktiv zu beteiligen. Vielleicht müssen wir dann die Teams splitten - schade, ja.
Aber die Strategie 'dann eben Gruppenkalender, das geht immer', das ist eher so, als wenn wir ein Problem suchen, das zu unserer Lösung paßt statt umgekehrt.
Ich für meinen Teil will erstmal wissen, woran es derzeit hängt, und dann eine Lösungsstrategie erarbeiten und durchpauken - wenn möglich im Team mit Gleichgesinnten.

Mein Produktivvorschlag für heute wäre also, daß wir mal jeder für sich unseren Markt kritisch beäugen und rausfinden, aus welchen Gründen man uns abserviert, wohin sich sein Markt entwickelt, welche Probleme dieser Markt hat, was jeder individuell glaubt, zur Lösung dieser Probleme beitragen zu können (und warum man ihm das aber anscheinend nicht glaubt) - und falls objektiv nachgefragte Skills fehlen, welche.
Wichtig wäre dabei, auf Hörensagen oder eigene Schlußfolgerungen und Thesen erstmal zu verzichten. Wenn jemand nicht weiß, warum er in den Seilen hängt und daß er aus dem Markt herausgedrängt wurde, ohne wirklich Ahnung zu haben woran das liegt, dann ist das eben so. Wem solche Selbstentblößung in einem öffentlichen Forum zu peinlich ist - nun, das kann ich gut verstehen, dann machen wir eben ein geschlossenes Forum auf. Angebote stehen ja bereits und sogar EMail ginge provisorisch auch.

Aber *jeder* Lösungszyklus beginnt mit einer möglichst nüchternen Bestandsaufnahme, ohne Spekulationen, Schuldzuweisungen und Rechtfertigungen. Das kann man erstmal auch für sich selbst erledigen und später posten.

Wir haben das doch tausendemal durchgespielt, wie man sowas angeht. Wollen wir uns nicht selbst dran halten? Also:

1. Was ist überhaupt los?
2. Was soll erreicht werden?
3. Was ist möglich?
4. Was ist sinnvoll?
5. Wer hat was bis wann wie zu erledigen?

Axels letztes Posting ist schwerpunktmäßig irgendwo bei drei anzusiedeln, Gruppenkalender oder Security oder nicht kommt irgendwann bei Pt. 4. Ich bekenne mich ebenfalls schuldig, die elementaren Grundregeln im Eifer mißachtet zu haben. Also laßt uns das Thema schnell abschließen und bei Pt. 1 beginnen, ok?

1. WAS IST LOS?
Grüße,
Wolfgang

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Offline Axel_Janssen

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Re:Zusammentun?
« Antwort #62 am: 24.07.03 - 11:16:29 »
ich habs in robs geschlossenes Forum geschoben, wg. Selbstüberschreitung von eigener Interpretation von Privat-Sphäre in öffentlichen Forum.
« Letzte Änderung: 24.07.03 - 11:28:26 von Axel_Janssen »
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Glombi

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Re:Zusammentun?
« Antwort #63 am: 24.07.03 - 11:33:21 »
Hallo Wolfgang,
was los ist sieht man hier:
http://www.atnotes.de/index.php?board=17;action=display;threadid=9546

Dort werden ein Haufen Gründe genannt, warum es zur Zeit nicht vorwärts geht.
Die Budgets der Firmen für IT werden gekürzt/gestrichen. Selbst bis vor kurzen geplante Projekte (sogar für eine strategische Anwendung unter SAP) wurden bei einem Kunden auf 2004 verschoben. Hintergrund: Unsere Helden in Berlin haben mal wieder eine Reform vor, diesmal wird am Gesundheitswesen herumgedoktort. Um dafür EDV technisch vorbereitet zu sein, müssen jetzt alle (internen) Ressourcen beim meinem Kunden dafür eingesetzt werden.
Daher ist für Notes Projekte, die von der IT gewollt werden, kein Geld da.

Ich sehe es eigentlich nicht, dass es an fehlender Qualifikation bei uns liegt. So schnell ist der Markt ja nun auch nicht. Es betrifft ja zudem nicht nur LoNo.

Um dennoch dem Kunden was verkaufen zu können, müssen wir was anbieten, von dem der Kunden (in kurzer Zeit) einen echten Kostenvorteil hat. Das sehe ich z.B. im Bereich
- Infrastruktur: Im Bereich der Notes Administration lässt sich einiges automatisieren. Bspw. vollautomatische Benutzerregistrierung aufgrund einer HR Quelle.
Oder Selbstinstallierende Clients bei Migration.
In diesem Zusammenhang habe ich auch meinen Einwurd "Security" gesehen. Wie werden IDs verwaltet? Wer kennt das Passwort? Das ist durchaus ein Thema bei den Unternehmen.

Ein anderes Thema ist Knowledge Management oder eLearning. Da die Firmen kein Geld mehr locker machen, um Anwender auf Schulungen zu schicken, müssen interne Quellen geschaffen werden, um Wissen abzurufen.

Dann gibt es noch die Zippomanie. Durch Einsparen von Plattenplatz kann ich direkt Geld sparen (ob Platten ja nicht mehr die Welt kosten). Ich werde fast täglich mit Werbemails überhäuft. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat DaimlerChrysler gerade in großer Zahl ND.Zip geordert...

So das war's, was ich noch beitragen konnte.
Andreas

Offline meichhorner

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Re:Zusammentun?
« Antwort #64 am: 24.07.03 - 11:56:16 »
Hallo,

ich denke sehr wohl das mit Security Tools geld zu machen ist denn gerade dort wird bei den Firmen die ich kenne nicht gespart, im Gegenteil da gibt es laufend neue Projekte.

Es gibt auch kleinere Firmen die super Notes Produkte programmieren und damit auch zeimlichen Erfolg haben, obwohl es anscheinend so schlecht läuft.

Das hier zu wenig qualifizierte Spezialisten aufzutreiben wären halte ich auch für ein Gerücht, unter uns ist doch sicher keiner der Notes in und auswendig kennt und ansonten von IT keine Ahnung hat.

@Glombi

DaimlerChrysler - ND.Zip ? ... der oder die urprünglichen Entwickler verdienen da sicher nicht schlecht.

Das waren ja auch welche die das einfach entwickelt haben und sich danach Zwecks Vertrieb mit ND zusammen getan haben.

Ausserdem steckt da bei dem Programm auch nicht wahnsinniges Know How dahinter ich habe mir mal selber so nen ServerTask in Java geschrieben, was wunderbar funktioniert hat (ist sicher noch ausbaufähig).

Simple Idee aber ein grosser Markt.

Cu
Martin
Martin Eichhorner
Schulungen zu Lotus Notes Domino 5 & 6 z.B. Westösterreich(A), Ostschweiz(CH), Bodenseeraum(D)
Tip´s, Trick´s, Tools und eine große Linksammlung findest du unter
http://www.eimsolution.net

Offline Axel_Janssen

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Re:Zusammentun?
« Antwort #65 am: 24.07.03 - 20:36:31 »
Aber ein ständiges typ. Thema für Notes ist PGP. Seit die Bundesregierung PGP so extrem featured verschwinded  SMIME m.E. komplett in der Versenkung. Es gibt aber m.E. keine sinnvolle, serverbasierende Lösung für diese Sache ausser von Group und die ist einfach viel zu teuer.  Clientbasierend Lösungen für PGP scheint es auch kaum zu geben...

mein geheimes anonymes Notes-Admin Orakel sagt dies:
Zitat
PGP ist seit ca. 3 Jahren tot. Die Bundesregierung featurt PGP keinesfalls. Ich habe ganz gute Kanäle zu öffenlichen Sicherheitsinstitutionen. Die würden in 100 Jahren nicht auf die blöde Idee kommen PGP einzusetzen. PGP war ein netter Versuch. X.509 Zertifikate - und damit S/MIME SIND DER STANDARD. PGP wird von Notes nicht unterstützt, weil es keiner mehr haben will. Es gibt darüber hinaus massenhaft und ausgereifte Lösungen. Z.B. von UTIMACO. Das ist eine Deutsche Firma... Das setzt auch das FBI ein. Weil es Deutsch ist. Hintenrum habe ich ganz ganz klare Statements, daß PGP gehackt ist. Das bezweifelt auch niemand mehr wirklich. Sorry... Aber da kommst Du ein bischen zu spät.
Ich würde da intensiv von abraten...

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Offline MartinG

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Re:Zusammentun?
« Antwort #66 am: 24.07.03 - 23:47:32 »
hi axel,

beim thema pgp muss ich dir leider widersprechen - ich bin in unserer fimengruppe für die notesumgebung zuständig. wir haben im april ein offizielles schreiben von bosch und siemens bekommen (wo wir zulieferer sind) das ab Herbst eMails nur noch verschlüsselt per PGP bzw. GnuPGP ausgetauscht werden sollen.

Klar muss man das mit Vorsicht sehen - bei BOSCH war das schon vor zwei Jahren mal so - das ganze hat dann 2Monate lang gehalten und danach wurden wieder ganz normal eMails verschickt...

Unsere Schwesterfirma ist einer der Hauptlieferanten von BMW und da kam letzte Woche ein Rundschreiben das dort so schnell wie möglich von den Zulieferern ein verschlüsseln von Mails per PGP verlangt wird.

Auf der CEBIT habe ich mich mit einigen Firmen unterhalten zwecks PGP bzw. S/MIME und so ziemlich alle halten S/MIME für die bessere Lösung, seit aber die Bundesregierung PGP bzw. GnuPGP so featured - auch finanziell unterstützt springen die meisten Firmen auf diese Schiene auf...

Ich mache glaube mal einen neuen Thread auf wer Verschlüsselung einsetzt und welches Verfahren...
Martin
Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht den gleichen Horizont.
KONRAD ADENAUER

Offline Axel_Janssen

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Re:Zusammentun?
« Antwort #67 am: 25.07.03 - 00:10:47 »
Ich geb die Info an das Oracle weiter.
Du widersprichst nicht mir, sondern dem Orakel.
Ich hab da eh keine Ahnung von.
Bin nur Bote.
Interessant ist jedenfalls, dass das Orakel *tatsächlich* fett mit einer echt nicht unwichtigen Bundesbehörde über solche Sachen spricht.
Vielleicht weiss bei denen die rechte Hand nicht, was die andere macht?
Geb Info weiter.  

Ich habe ein wenig google gespielt:
Es gibt Java APIs und C-APIs für PGP. Alles openSource.
Eine Implementierung dürfte also möglich sein.


Gruß Axel
« Letzte Änderung: 25.07.03 - 00:14:08 von Axel_Janssen »
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Offline Gandhi

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Re:Zusammentun?
« Antwort #68 am: 28.07.03 - 09:49:20 »
Vielleicht sollten wir doch erst mal abklären, was wir überhaupt schon können.
Ich denke mit der entsprechenden Anzahl von Notes Experten können wir schon mal das gesamte Umfeld Lotus Notes abdecken.
Ein Zugriff auf Ressourcen anderer Experten würde mir also schon mal helfen neue Kunden anzugehen, da ich, wie vermutlich jeder hier, auch noch längst nicht alles im Lotus Bereich abdecken kann.
Ich persönlich bin übrigens aufgrund der Marktlage erst mal in die Festanstellung 'geflüchtet'. Mein Gewerbe werde ich dennoch baw beibehalten.
Mein Vorschlag zur Unternehmensform:
Das Sauberste in diesem Zusammenhang wäre m.E. eine GmbH. Die Einlage ist bei entsprechender Teilnehmerzahl nicht zu hoch. Die GmbH würde vor allem zu Akquise und Marketingzwecken dienen und dann die Eigner als Freiberufler für Projekte buchen. Somit wäre das Risiko für den Einzelnen minimal.

Der Nutzen einer solchen Konstruktion wären:
-Der Einzelne tritt als Vertreter dieser GmbH auf - das verleiht ihm                                               nach Aussen mehr Marktmacht. Ein Einzelner kann keine größeren Kunden alleine    bedienen - also lohnt es sich nicht wirklich Akquise bei diesen zu betreiben. Als Vertreter einer GmbH mit vielleicht 30 angeschlossenen Freiberuflern sieht das ganz anders aus. Mit mehr als 10 Experten kann man ganz schön was bewegen...
-Man hat ein zentrales Marketing nach aussen - Webpräsentation, Firmenpapier etc.
-Jeder Einzelne hat die Möglichkeit eigene Projekte weiterhin durchzuführen
-Man kommt in Kontakt zu Kollegen, Urlaubsvertretungen sind kein Problem mehr und man kann Wissenslücken durch Beauftragung Anderer abdecken.
-Man macht mehr Geschäft bei Stammkunden, weil man so mehr anbieten kann.

Eine strategische Entwicklung des Ganzen sollte man doch erst entscheiden, nachdem man weiß, was man eigentlich schon hat. Dann folgt m.e. eine Marktanalyse, eine Machbarkeitsanalyse und erst dann die Ausrichtung.

In diesem Zusammenhang auf Entwicklung von Standardlösungen zu gehen halte ich für wenig erfolgversprechend - wie die Entwicklung der großen (Gedys, Intra/(Globalware) etc. zeigt. Das hat mit viel Aufwand und hohen Kosten bei geringer Erfolgsaussicht zu tun und mit Produkten, die am Ende so keiner braucht.
In einer Projektpause mal kleinere hilfreiche Tools zu schreiben oder an einem Gemeinsamen Framework zu basteln halte ich da für sinnvoller.
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #69 am: 28.07.03 - 09:57:55 »
es gibt bestehende GmbH's die solche Konstrukte für Freelancer anbieten, quasi in die man einlaufen kann im Sinne eines Hafens und Revenues geshared werden.

Für Freelancer gibt es ja noch die Partnerschaft mit beschränkter Haftung. Dazu muß ich mich noch näher erkundigen, oder weiß jemand bereits mehr darüber?

Sobald ich dazu eine Veranstaltung zur Britischen Limited besucht habe, kannich evtl. auch dazu mehr erzählen.

Bei der eigenen Gmbh sehe ich folgende Reizzonen:
- eine GmbH A...teuer ist vom Unterhalt her (Buchführung, Notar, Steuer)
- die Gründungskosten schon mal alleine ca. 2000-4000 Euro verschlingen
- man zwar auch die Hälfte einzahlen kann (12.500 Euro), doch das ist für manch einen immer noch ein Batzen Geld, wenns auch geteilt wird
- der GF bestimmt werden muß, da der auch mehr Risiken trägt, ist dat nicht so einfach
- durch das Konstrukt seid ihr wirklich miteinander verheiratet und auch gezwungen, Umsätze zu machen, sonst ist die GmbH nur ein Verlustvorträger Tresor am Ende

Klar, nicht vergessen, für die Voreiligen: das ist ein Abchecken, welche Möglichgkeiten sich rechtlich bieten. Und kein Festzurren.
« Letzte Änderung: 28.07.03 - 10:02:23 von Rob Green »
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Offline Gandhi

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Re:Zusammentun?
« Antwort #70 am: 28.07.03 - 12:58:39 »
Klar, die GmbH ist erst mal ein Kostenfaktor.
Nur wenn am Ende mehr Umsatz dabei herausspringt....
Beispiel:
Ihr heuert als Freiberufler bei einem Projekt an. Der jeweilige Provider kassiert schon mal zwischen 20 und 30 Prozent. Holt man als GmbH ein Projekt selbst kann man auch 100% einnehmen.Die Differenz von 20-30% genügt, die entsprechende Anzahl Interessierter vorausgesetzt schon für die laufenden Kosten (und mehr).
Wichtiger ist aber noch:
Es gibt zur Zeit gar keine Projekte auf dem Markt, bei denen man anheuern könnte (oder??). Als GmbH hat man (hoffe oder glaube ich) viel bessere Chancen ein Projekt zu generieren oder zu gewinnen. Da sehe ich den Vorteil. Man tritt eben nicht mehr als Hänschen Müller, der jetzt die Migration bei einer großen Bank gewinnen will auf, sondern als die 'Atnotes GmbH' mit 15 Partnern höchster Qualität. Hier sehe ich die Chance.

Aber wenn es solche GmbHs schon gibt hätte ich auch großes Interesse mehr über diese zu erfahren, Rob...hast Du da Namen oder Adressen?

Zu den britischen Ltd's
-Toll aus steuerlicher Sicht (Max. Steuersatz in GB glaube ich 29%, keine Probleme mit verdeckter Gewinnausschüttung, keine Zwangsgehälter für Geschäftsführer)
-Keine Bilanzierungspflicht sondern einfache Überschußrechnung
-viel geringere Gründungskosten (ca. 500 Euro)
ABER: Wer kann abschätzen, wie so etwas bei einem Kunden ankommt?

Mehr Infos hierzu unter http://www.firma-ausland.de
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #71 am: 28.07.03 - 19:16:59 »
wegen den speziellen GmbH Anbietern schaue ich momentan am Markt, wer dafür in Frage komme, sprich: rumfrage, rumhorchen, Referenzen einholen (soll ja kein kriminelles Windei sein), etc.

Was manchmal auch geht, ist eine stillgelegte GmbH zu nehmen, die idR sogar einen steuerlichen Verlustvortrag ausweist. Das ist aber noch etwas spezieller und ein engerer "Markt". Das kann mir nur ein guter Steuerberater/WP verraten.

Ich hoffe, bis Ende der Woche diesbzgl. etwas vorweisen zu können.
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #72 am: 30.07.03 - 10:59:16 »
was neben der Ankopplung an eine Dritte GmbH gehen würde, ist zB auf folgender Website zu entnehmen:

http://www.homburgernetz.de/
"Jeder Berater unseres Netzwerkes ist auf seinem Spezialgebiet kompetent und belegt dies mit Referenzen.

 Komplexe Aufgaben werden bei Bedarf im Team diskutiert und analysiert.
 Wir arbeiten zielorientiert und pragmatisch.
 Uns motiviert die Freude am Erfolg "

Oder das hier zB:
http://www.homburgernetz.de/nutzen_kompetenzen.html
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #73 am: 31.07.03 - 00:13:32 »
soo, da hab ich übrigens die ganze Zeit den Artikel zur Britishen Limited vor meiner Nase und denk nicht dran. Jetzt nit mehr: http://www.m-e-x.de/blog/archive/000011.html
Da steht eigentlich alles drin, was man wissen muß. Der zweite Teil ist ein wirklich heisses Konstrukt (das mit der KG) aber das gehört hier sicher nicht rein.
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Offline Gandhi

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Re:Zusammentun?
« Antwort #74 am: 31.07.03 - 09:39:33 »
Ja, ja das hört sich alles in der Theorie immer so toll an. Mich würde mal interessieren, ob das in der Praxis auch so läuft oder ob man nicht doch vom FA ausgelacht wird....
Weiterhin bleibt die Frage, wie die Kunden auf eine Ltd. reagieren. Auch hier würden mich mal Praxisbeispiele interessieren.
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #75 am: 31.07.03 - 09:58:31 »
solange man gegen keine Gesetze und Verordnungen verstößt wüßte ich nicht, was das FA dagegen einzuwenden haben sollte? Zumal, ich persönlich sehe die Ltd. nicht unter steuerlichen Gesichtspunkten, sondern vaD rechtlichen, weil es zB auch keine Möglichkeit wie bei der GmbH gibt, doch noch an Dein Privatvermögen heranzukommen.

In der Praxis läuft das prima, wenn man einmal weiß, wie&was&wann, so der O-Ton von einigen GF, die ich mittlerweile kennengelernt habe. Man muß eben seine Erfahrungen sammeln (zB die richtige Anwaltskanzlei finden).

Kunden? Nenn mir einige Gründe, was der Kunde dagegen haben könnte. Wäre Dir sehr dankbar.
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Re:Zusammentun?
« Antwort #76 am: 31.07.03 - 11:12:06 »
Ich würde auf jeden Fall den kostensparenden Weg gehen.
GmbH. Was kommt als nächstes. Repräsentative Geschäftsräume?

Wichtiger erscheint mir, was man denn nun anbieten will. Die Zeiten, wo auch eine kompetente GmbH im IT-Bereich automatisch Projekte generiert sind definitiv vorbei.

Man braucht einfach neue Ideen. Vorallem kostensparende. Dafür sollte man sich IMHO gegebenfalls auch von IBM lösen. Hat jetzt sehr positive Gespräche bezüglich meiner Java-Swing-Lösungen mit einem Mittelstandsdistributor gegeben. Vor allem die Aussage, das ich zur Not Lotus-Notes im Persistenz-Layer auch durch eine RDBMS/Tomcat Lösung ersetzen kann, kam gut an.

Eine Idee wäre IMHO openSource Java. Z.B. arbeitet der (im Java Bereich) bekannteste open-source alpha geek Rickard Oberg in einer Firma an einer neuen Art von CMS. Er sagt, es würden gute Fortschritte gemacht. Wenn man sich selbst mit solchen international führenden Unternehmen in Verbindung setzt, dann macht mir die Globalisierung keine Sorge mehr. Dann schwimme ich nämlich mit.

... oder vielleicht noch abgedrehter: Ich kenne über einen längeren Zeitraum gute Entwickler aus Südasien. Wenn man es schafft, mit denen in Projekten zusammenzuarbeiten...
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #77 am: 31.07.03 - 11:33:02 »
zunächst fehlt ein simples Zusammenkommen. Nicht mehr und nicht weniger, wenns denn ernsthaft sein soll. Alles andere kann man da statt hier auf dem Forum viel effizienter besprechen, man hat sich hier schließlich genug gebrainstormed, Alternativen überlegt, etc... alles weitere läuft doch eh in den eigenen Köpfen ab. Und diese Köpfe sollten sich zusammenstecken. *pling*
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Offline Rob Green

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Re:Zusammentun?
« Antwort #78 am: 01.08.03 - 15:04:02 »
im internen Notes Forum (nicht hier ...) steht ein Terminvorschlag und Weiteres.
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Re:Zusammentun?
« Antwort #79 am: 01.08.03 - 15:23:14 »
Und wie kommt man da hin?
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