es gibt offenbar schon eine ähnliche Diplomarbeit.
link zu einer anderen Diplomarbeit
Wenn du da irgendwie rankommst, kannst Du mir das bitte mitteilen, ja  

Ablage in der Datenbank objekt-orientiert?
Hmm. Mit dem Typen, der das Gerücht aufgebracht hat LoNo wäre eine Objekt-orientierte Datenbank wollte ich schon immer ein Gespräch führen. Das stimmt meiner Meinung nach nicht.

Ehrlichgesagt weiss ich nicht wie das gehen soll. Lotus Notes Entwicklung basiert erstmal sehr stark auf dem proprietären Modell von Lotus-Notes (was so nicht OO ist --> z.B. Programmieren in callBack Events wie querySave).

Notes-Anwendungen werden meist als MischMasch aus Formelsprache (gar nicht objektorientiert) und Lotus-Script (ein Visual Basic Dialiekt) programmiert.
Wobei man in Lotus Script im Gegensatz zu VB6 die Möglichkeit hat, Klassen zu schreiben. In Vergleich zu wirklich OO-Sprachen wie z.B. Java ist das aber nicht so toll. Die meisten Leute benutzen auch dieses Klassen-Feature nicht. Einige aber schon.
Ausserdem gibt es eine C/C++-Api. Das ist aber in den letzten Jahren deutlich aus der Mode gekommen, weil man die meisten Sachen in LotusScript machen kann.
Ausserdem kann man Java benutzen, aber auch nicht überall.
Hauptsprache ist LotusScript.
Es gibt im Internet sicherlich zahlreiche Diskussionen zum Thema VB und UML. Vielleicht lässt du dich da ein bischen inspirieren.

Ansonsten wird in der praktischen LoNo Entwicklung UML so gut wie nicht eingesetzt.

Ich weiss auch nicht wie das gehen soll.
Versuch am besten irgendwie an die oben verlinkte Diplomarbeit zu kommen.
Wäre nett, wenn du mir dann eine mail schicken würdest.  

Gruss Axel

vielleicht ist das ganze aber auch nur ne interpretationssache. ein objekt kann ja angeblich alles moegliche sein. was aus der realen welt oder sonstwas. wenn man ein notes-doc also als objekt betrachten wuerde!?  

ja so denkt vermutlich der Typ, der die sich die Aufgabenstellung ausgedacht hat. Ich denke eher nicht.

Was studierst du eigentlich? Hast Du Erfahrung mit Objekt-Orientierung?

IBM als Inhaber von Lotus hat dieses Jahr die UML-Denk- und Toolfabrik Rational gekauft. Für Websphere Application Develloper gab es schon vor dem Kauf ein plug-in. Aber für Lotus-Designer? Ich glaube, dass IBM die Rational Tools für Notes-Entwicklung zugänglich macht, nachdem es LotusNotes völlig mit J2EE unterlegt hat.

@all: ich nehme Wetten bis zu 100 Euro zum Kurs 1 zu 10 zu meinen Ungunsten an.

Ich blättere gerade in einem Buch, das UML in J2EE behandelt. Auch da benötigt man eine Menge von UML-Extension-Mechanismen wie besonders Stereotypes. Aber mit LoNo. Hell No.

hab grad folgenden link gefunden:

http://www.sts.tu-harburg.de/slides/1999/01-99-Carl-OS-DA-Lotus.pdf

die haben da u.a. den punkt uml-modellierung fuer lotus notes. mal durchsehen... aber fuer heute ist feierabend...

muss wie so oft meine "starke Meinung" teilweise revidieren.

Natürlich kannst du jedes System irgendwie mit UML modellieren. Nur eben Class-Diagramme eignen sich meiner Ansicht nach nicht so gut. Ausserdem gibt es keine Tools die dir zwischen Diagramm und code Roundtrip- Engineering machen (aber diese Tools sind sowieso umstritten: http://www.javaworld.com/javaworld/jw-01-2002/jw-0111-ootools.html
Als tool finde ich Poseidon von http://www.gentleware.de ganz nett. Setze es aber nur für Java ein und da hmm relativ inkonsequent. Zum nur-malen-von UML Diagrammen gibt es vielleicht etwas einfacheres.
Wirklich interessant werden diese Tools meiner Meinung nach dadurch, dass sich dort sehr einfach Design Patterns abrufen lassen (z.B. in dem Rational XDE (oder so ähnlich), das Rational-Plugin für Websphere Application Dev). Das geht natürlich mit LoNo nicht.

Use Cases --> völlig in Ordnung, benutze ich auch
Sequence/Collaboration Diagrams --> geht auch, wenn man sich einmal überwunden hat Notes-Designelemente wie Agenten oder Dokumente als Objekte zu bezeichnen.
Class Diagramme --> find ich nicht so gut, kann hier aber möglicherweise mit Stereotypes erweitern
Package Diagrams --> seh ich auch als eher gequirlt an
State Diagram --> geht bestimmt
Activity Diagram --> ziemlich gut, werde ich demnächst mal für LoNo ausprobieren
Deployment und Component Diagrams --> geht ziemlich gut

 gruss Axel

das RDBMS Argument ist natürlich richtig.

Trotzdem. Eine LoNo Maske hat eine wesentlich weniger eingegrenzte Responsability als beispielsweise eine Swing-Gui-Klasse (im Sinne von eben nicht "high cohesion").
Es gibt eben keine klare Trennung von Presentation Logic, Business Logic und Persistence Logic.

Das lässt sich vermutlich alles auch alles als Class/Object Diagram designen. (QuerySave etwa als  operation).
Aber wie lassen sich Formelsprache in Feldern designen, vielleicht als tagged values? (keine Sorge ich habe ein uml Buch aufgeschlagen vor mir).

Idee: Du kannst Funktionen von Scriptlibraries, die etwa in einem QuerySave angesprochen werden, als statische operation der ScriptLibrary Klasse, die per Association mit der Maske verbunden ist und zwar unidirektional.  
Das sieht sicher gut in so Diagrammen aus.

Eine andere Idee ist, einfach mal in einem Rational-Forum zu posten, ob es bald Rational for LoNo gibt (unter falschen Namen ). Vielleicht kommt ja was verwertbares zurück.

Gruss Axel