Hallo Experten,

kann ich ohne Kenntnis des Benutzerkennworts bzw. ohne dessen Anwesenheit ein Connection-Dokument in seinem Adressbuch ändern? Z.B. für den unangenehmen Fall, dass ein neuer Notes-Server installiert wird, der zwar den gleichen Namen, aufgrund einer Umstellung aber eine neue IP-Adresse bekommt und die alte Zuordnung Name --> IP in einem Connection-Dokument fest verdrahtet ist?  

Viele Grüße
Michael

Hai,

ja, so etwas habe ich mit auch zuerst gedacht. Aber wenn die Umstellung schon passiert ist, kommt er evtl. ja gar nicht mehr an diese Mail ´ran. Ich dachte an eine Möglichkeit, die den Benutzer komplett umgeht.
Falls das möglich ist...

Gruß
Michael

nee, es gibt nur einen Server.
Wenn der User in seinem NAB die alte Adresse stehen hat und der Server zwischenzeitlich eine neue Adresse bekommen hat, sollte der Client ihn ja eigentlich nicht mehr finden können. Somit käme die Mail zu spät.
Momentan hoffe ich mal, dass da keiner den Server manuell in das NAB eingetragen hat. Ist ja nicht nötig, wenn die Netzwerkdienste funktionieren.

Gruß
Michael

genau, darauf hoffe ich mal. Ist leider nicht "mein" DNS, auch nicht "mein" Notes-Server...

Erst mal danke!

Gruß
Michael

[quote
Wenn Du Admin-Rechte im Netzwerk hast, kannst Du das lokale Adreßbuch des Users öffnen, wenn dieser sein Notes geschlossen hat ...

Hallo Wolfgang

ist das ein Sicherheitsloch, oder war das schon immer so ?
Ich habe das so noch nie gehabt, aber es wäre eine gute Idee um connection doks auszufragen.
Normalerweise ist mein lokales Adressbuch von der ACL her zu und auch der enforce consistent ACL ist angehackt.
Aufgrund welcher ACL Rechte kommt man da rein, oder wird die ACL überhaupt nicht gecheckt ?


ratlos  


cu

Hallo,

ich gehe jetzt mal davon aus, daß auf den Clients NT läuft (bei OS/2 klappt es nämlich nicht).
Standardmäßig läuft auf den Clients ein Serverdienst, der bewirkt, daß man sich mit Laufwerken des Clients verbinden kann - "net use x: \\pc-alias\c$" verbindet das Laufwerk C: des Users z.B. als lokales Laufwerk X:
Anschließend geht man über "Datenbank öffnen" und "Durchsuchen" auf Laufwerk X: und kann die DB dann lokal öffnen. Dabei wird die ACL ja nicht geprüft. Das klappt aber -wie gesagt- nur, wenn der User sein Notes nicht geöffnet hat, weil die DB ansonsten von ihm im Zugriff ist.
Auf die gleiche Weise kommt man übrigens auch auf dem Server an Datenbanken, wenn man Zugriffsrechte auf NT-Ebene hat. Hat der Server schon im NT "Löcher", kann man mit der ACL nicht mehr viel retten ...

Gruß
Wolfgang

... mit konsistenter ACL habe ich es noch nicht versucht, denke aber, daß das auch klappt. Es klappt nicht mehr, wenn die DB lokal verschlüsselt ist ...

Gruß
Wolfgang

@crest

Also verstehe ich das jetzt richtig - die db wird lokal geöffnet mit der Server ID!
Die einträge Local/ OtherDomainServers sind per se gestrichen lokal
- ergo es müsste in der Konstellation reichen das kein Zugriff erfolgen kann.

@Wolfgang

da sieht man wieder was Netz Admins so treiben in derer Freizeit      
wenn das lokale NAB verschlüsslt wird => dann kann Notes nicht mehr gestartet werden.


Es werde eh alle sensitiven dbs die lokal repliziert sind verschlüsselt, d.h. keine chance über die netz Hintertür reinzukommen.


thx
cu

... das lokale Verschlüsseln bezog sich auf sonstige Datenbanken auf dem Server, nicht auf das lokale Adreßbuch.

Gruß
Wolfgang