Autor Thema: Domino Workplace 2.0  (Gelesen 5263 mal)

Axel Janssen temp

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Domino Workplace 2.0
« am: 04.12.03 - 12:48:56 »
hier ist ein Artikel. Ehrlichgesagt hab ich mehr meine momentane total langweilige toDo/bug-Liste im Kopf und habe am 3. Absatz einen Schwindelanfall bekommen.

Irgendwie geht es um einen Domino-Funktionalität/Eclipse-Technologie merge, der gut mit J2EE-Portalen zu integrieren ist und ziemlich Webservices-friendly ist.

Vermutlich ein interessanter Artikel.
http://www.infoworld.com/article/03/12/01/47NNlotus_1.html

ok. weiter:
Das Domino-Frontend wird mit IBMs Java-GUI Toolkit SWT nachgebaut. Jeder Eclipse User weiss, dass SWT schnell ist. Don't worry.
Damit gäbe es auch einen Notes-mässigen Client auf Linux.


lthough IBM is clear in its message that the traditional Notes client is N.O.T. going away any time soon, the company confirmed that the path for convergence between the Workplace J2EE-based platform environment and the traditional collaboration products is within sight. By the first half of 2005 the two development efforts will be down to a single code drop and a common portlet-based UI, according to Bisconti.
 
Dies muss auch im Kontext der weg-vom-Web-UI-hin-zum-RichUI-client gedacht werden.

Oracle, Microsoft planen auch Kollaboration/Messaging in eigene Produkte einzubauen.
« Letzte Änderung: 04.12.03 - 14:14:56 von Axel Janssen temp »

Offline heini_schwammerl

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #1 am: 05.12.03 - 01:11:17 »
Holla,

muß ich doch mal antworten. Zum Notes is NOT going away.
Dazu sage ich folgendes. Wenn IBM es schafft das Workplace XX das kann was Notes kann und vielleicht noch mehr oder eine gesunde Mischung aus
"Kann noch nicht" aber dafür XXX bin ich sofort dabei.
Bisher werde ich hier abgespeist mit irgendwelchem Zukunftsgelaber oder 2005 wird alles besser.
Code Talks.
Um es ganz ehrlich zu sagen. Der Java Richt Text Editor ist genauso schxxx wie unter R5 (mit der Einschränkung das es jetzt den IE Rich Text Editor gibt, der gruseligeren Code generiert als Rich Text selber), die restlichen Applets sind eine Zumutung.
Warum wird das nicht verbessert ???
Fast alles was ich mit Java (unter Notes) machen kann geht auch mit Lotus Script.
Wenn ich mehr will soll ich Websphere Portal oder Websphere installieren (hat das außer einigen Hardcores mal einer probiert ???).
Warum ist es nicht möglich auch mal in Notes/Domino Features zu integrieren die auch einen Anreiz bieten sich Java mal näher anzuschauen.
Sorry, 6.5 hat eine Workplace Oberfläche. Dies ist wirklich hübsch aber so lahm das damit niemand wirklich arbeiten kann.
Ja, Workplace gefällt mir gut. Aber nicht weil es soo viel Features hat sondern weniger und daher nicht so lahm wie iNotes. Das Standard Webmail von Notes ist stiefmütterlich behandelt worden.
Ich halte Java für eine vielversprechende Technology, keine Frage. Aber die Tatsache daß bisher recht wenig davon in Notes zu sehen ist hilft mir nicht weiter.
Wenn es nach mir geht dann hat das Standard Webmail von Notes so auszuschauen wie Workplace. Nächstes Jahr kommt DB/2 und sicherlich mehr Java. Irgendwann sollte dann Notes und Workplace gleich ausschauen und die selben Features haben (so daß es wirklich wurscht ist welches man nimmt).
Und dann laß ich auch mit mir reden.
Bis dahin und da sage ich nur was "unten" ankommt: Notes ist Scheintod, nehmt doch Workplace. Da Workplace aber bisher nicht alle Erwartungen erfüllen kann, ist dies nur ein gefundenes Fressen für die Konkurrenz.
Sorry aber wenn ich die Marketingblasen lese und dann sehe was hier bei mir auf CD ankommt so ist das mehr als enttäuschend.
Axel, Du beschäftigst Dich intensiv mit Java. Ich finde das auch wirklich gut und Du machst sicher viele interessante Dinge. Ich mag auch die Technologie aber der Ansatz von IBM ist bisher absolut unbefriedigend für mich.
Ganz zu schweigen von der Problematik wie 4 CPU Maschinen und 4 GB Hauptspeicher im SMB Markt vermittelbar sein sollen.  Dazu kam bisher überhaupt noch nix. Nachdem ich für Portal Express 4 GB runtersaugen mußte hatte ich die Schnauze voll. Sorry aber ich habe nur 750 User und ich kann auch nicht damit punkten das ich zukünftig 20.000 versorgen kann.
Mag sein das sich das auf EdBrill.com alles toll liest aber er muß es ja auch nicht umsetzen.
Ja ich bin schon wieder frustriert ich gebe es zu (ist aber auch Off-Topic hier).
Ich kann es einfach nicht mehr hören. Sei es das IBM Geschwafel oder das .Net Gedönse von MS. Sorry aber bei mir ist von beidem noch nicht viel angekommen.
Kann sein das ich in einer antiquierten Firma arbeite (na gut am 31.12 ist ja Schluss) aber ich brauche weder Business on Demand oder tolle Web Services, auch das Microsoft Gedönse ist keinen deut besser (Office 2003, anyone ?).
Na gut Web Services brauche ich vielleicht, die gibt es ja auch schon. Heißt halt anders und funktioniert trotzdem. Vielleicht mache ich schon seit Jahren Web Services und weiß es gar nicht ?
Ich laß mich auch gerne "Java Hasser" schimpfen. Vielleicht bin ich mit meinen paar Jahren im Notes Business auch nur ein wenig skeptisch (und Skepsis ist beim Erfolg  von Lotus Produkten in den letzten Jahren auch angebracht).
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Gruß
Heini

Offline Gandhi

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #2 am: 05.12.03 - 06:51:54 »
Irgendwie ja nichts neues.
Nur bin ich mal gespannt, wann der 'rich client' dann kommt, was er tatsächlich kann und wie schnell er tatsächlich ist.

Von IBM hört man irgendwie widersprüchliche Dinge:
Zum einen habe ich gehört, dass der Domino SERVER gar nicht auf eine J2EE Plattform gestellt werden solle - wohl weil das Performance Probleme ohne Ende gäbe (sprich weil J2EE hierfür nicht geeignet sei) - dann gibt es jedoch immer wieder Zwischenstimmen in Richtung Nextgen wird Domino ablösen.
Ich glaube, IBM ist selbst davon überrascht, welchen Erfolg man plötzlich wieder mit Domino hat, nachdem man es verkaufen will (Mittelstandsoffensive). Die Anzahl der Newbies hier im Forum spricht hier wohl Bände. Sogar an einigen FHs und Unis steht inzwischen Domino auf dem Lehrplan - späte Akzeptanz von akademischer Seite. Ich vermute mal dieser Erfolg und auch die Treue der Bestandskunden hat IBM dann doch überrascht und zu dem Zickzack Kurs verleitet.
Wie ich vermute, wird das also auf eine Integration des Backends hinauslaufen, bei der sich von Domino Seite nicht zu viel ändern dürfte (außer den ganz normalen funktionalen Erweiterungen). Auf dem Frontend und auf der Entwicklungsseite dürfte sich allerdings Java gegenüber LotusScript durchsetzen, was die neuentwicklungen betrifft. Tot zu kriegen wird LotusScript aber so schnell nicht sein - Eclipse kann ziemlich schnell in dieser Hinsicht erweitert werden und ist KEINE Entwicklungsplattform (schon gar nicht dediziert für Java), sondern eine Basis für die Desktopentwicklung, die wohl mit Java und SWT realisiert wurde und sich zur IDE ausbauen lässt.

Da ich mich jetzt erst in letzter Zeit mit Notes 6 befasst habe muss ich sagen, dass ich von den neuen Features absolut positiv überrascht bin. Mit Notes und Domino kann ich mehr tolle Lösungen produzieren, als ich es in meinem Leben schaffen werde. Von dieser Seite her sehe ich gar keine Notwendigkeit mich auf die Java-Wiese zu begeben - wohl aber aus Gründen des Marktes...
Der "Wenn ich" und der "Hätt' ich" das sind zwei arme Leut'
oder für den Süden:
Hatti Tatti Wari - san drei Larifari

Axel Janssen temp

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #3 am: 05.12.03 - 10:26:03 »
Hallo Heini,

mit irgendwelchem Zukunftsgelaber oder 2005 wird alles besser.
stimme 100% überein.

Um es ganz ehrlich zu sagen. Der Java Richt Text Editor ist genauso schxxx wie unter R5 (mit der Einschränkung das es jetzt den IE Rich Text Editor gibt, der gruseligeren Code generiert als Rich Text selber), die restlichen Applets sind eine Zumutung.
Warum wird das nicht verbessert ???
Ich ignoriere die Applet-Teile schon seit der R5-beta. Deshalb kann ich dazu nix sagen.

Fast alles was ich mit Java (unter Notes) machen kann geht auch mit Lotus Script.
LDAP-Integration? PDF-Generierung? Verbindung mit Webservices ohne den Notes-eigenen xml-parser auszutauschen? Dynamische Tabellen im Frontend?
Wenn ich mehr will soll ich Websphere Portal oder Websphere installieren (hat das außer einigen Hardcores mal einer probiert ???).
Neue Version von Websphere Portal lässt sich laut unserem admin in 1 Tag installieren. Habe ich aber noch nicht gemacht. Läuft aber bei uns.
Websphere Application Developer (WSAD) hat einen integrierten Websphere als Testserver. Das ist extrem einfach zu installieren. Installation von Websphere selbst ist auch nicht schwierig und gut in Redbooks beschrieben.
Warum ist es nicht möglich auch mal in Notes/Domino Features zu integrieren die auch einen Anreiz bieten sich Java mal näher anzuschauen.
An Java features ist echt kein Mangel vorhanden. Bis R6 gab es keine vernünftige JVM in Notes (uralt VM 1.1.8-Thema). Ich habe sowohl Swing als auch do-it-yoursels-Webservices in Domino integriert.
Domino hat mir dabei einige Steine in den Weg gelegt (dieser .recycle()-Quatsch sowie der nicht-JAXP kompatible xml-Parser xml4j.
Domino ist momentan nicht besonders gut mit Java integriert.

Sorry, 6.5 hat eine Workplace Oberfläche. Dies ist wirklich hübsch aber so lahm das damit niemand wirklich arbeiten kann.
Die kenne ich leider nicht. Ich vermute, die ist mit Swing und nicht mit SWT gemacht. IBM war nie in der Lage vernünftige Swing-Clients zu produzieren (kennt jemand das DB2 7.1 Controll-Center? ein Alptraum.

Ich und 100tausende von Mitmenschen arbeiten aber quasi täglich und gerne mit dem SWT-basierten Java Programm Eclipse. Sind wir alle Masochisten?

Ich halte Java für eine vielversprechende Technology,
Ich halte Java für eine reife Technologie.
Ich arbeite da auch mehr mit stabilen openSource oder kostenloser Software (apache.jakarta, Sun Webservices Pack), Webworks2, etc.) als unbedingt immer mit IBM Produkten.

Sorry aber wenn ich die Marketingblasen lese und dann sehe was hier bei mir auf CD ankommt so ist das mehr als enttäuschend.
Marketing ist eben Marketing. Java ist nicht Marketing. Es gibt wirklich genug nicht-marketingorientierte Leute, die mit Java gerne arbeiten:
http://www.javablogs.com
http://www.javaranch.com
Ich bin seit ca. 4 Wochen als Notes-Programmierer vermietet. Wenn ich nicht alle 2 Stunden mindestens 10 Minuten auf die besagten Seiten gehe oder Eclipse öffne, kommt mir mein Leben wie ein dunkler schwarzer Tunnel vor.
Ich mag auch die Technologie aber der Ansatz von IBM ist bisher absolut unbefriedigend für mich.
Hast du irgendwie einen Ödipus Komplex bzgl. Mother Blue? Muss ja nicht IBM sein.
Ganz zu schweigen von der Problematik wie 4 CPU Maschinen und 4 GB Hauptspeicher im SMB Markt vermittelbar sein sollen.  Dazu kam bisher überhaupt noch nix. Nachdem ich für Portal Express 4 GB runtersaugen mußte hatte ich die Schnauze voll. Sorry aber ich habe nur 750 User und ich kann auch nicht damit punkten das ich zukünftig 20.000 versorgen kann.
http://jakarta.apache.org/tomcat/index.html
http://www.theserverside.com/events/videos/RodJohnson/dsl/interview.html
Mag sein das sich das auf EdBrill.com alles toll liest aber er muß es ja auch nicht umsetzen.
Wer? Ed Brille? Wer ist das? Der ist nicht wichtig.
Ich kann es einfach nicht mehr hören. Sei es das IBM Geschwafel oder das .Net Gedönse von MS. Sorry aber bei mir ist von beidem noch nicht viel angekommen.
Ich brauche strukturiertere Prozesse der Entwicklung, übersichtlicheren Code, strukturiertere, bugfreiere Plattformen, etc. Ich glaube, dass sowohl .net als auch Java dies liefert.

Vielleicht mache ich schon seit Jahren Web Services und weiß es gar nicht ?
Nö. Webservices ist schon eine deutlich definierte Technologie. Letztlich geht es um die Integration 2er Endpunkte über genau spezifizierte, in wsdl selbstbeschriebene xml-messages (keine gute Definition, keine Zeit zur Suche). Dafür gibt es Toolkits. Wir benutzen das SUN Webservice Toolkit in einem Projekt erfolgreich ein. Wir haben vorher apache.Axis getestet. Das Sun Zeug war aber in einem bestimmten Punkt besser.
 
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Workflow
Domino.Doc
Ich stimme 200% überein. Neben meinem eigentlichen Projekt spiele ich hier Supporter für ein Teil, das mit Workflow und einem Art selbstgebastelten RealTime LEI läuft. Der absolute Albtraum. Soll im nächsten Jahr durch eine Bea Weblogic Lösung ersetzt werden.
Gerade die Versuche von IBM auf Basis von Domino Produkte aufzubauen zeigen IMNSHO die Schwäche von Domino hinsichtlich der Erweiterbarkeit. Auch viele Business, die grössere Produkte auf Domino aufbauten, gibt es nicht mehr oder sind in deutlichen finanziellen Schwierigkeiten.
Domino ist gut für viele kleinere bis mittlere Lösungen mit starken collaboration und messaging Aspekten. Nur gerade in diesen Bereich wollen Konkurrenzprodukte auch.

Deine Aussagen zu Linux letzte Woche waren sehr interessant.

Gruß
Axel
« Letzte Änderung: 05.12.03 - 10:28:17 von Axel Janssen temp »

Axel Janssen temp

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #4 am: 05.12.03 - 11:10:15 »
Ich glaube, IBM ist selbst davon überrascht, welchen Erfolg man plötzlich wieder mit Domino hat, nachdem man es verkaufen will (Mittelstandsoffensive).
Die letzten globalen Zahlen, die ich von IBM gesehen habe, wiesen eine Stagnation für Domino, einen Anstieg für Websphere und einen extrem starken Anstieg für Tivoli aus.
Die Anzahl der Newbies hier im Forum spricht hier wohl Bände. Sogar an einigen FHs und Unis steht inzwischen Domino auf dem Lehrplan - späte Akzeptanz von akademischer Seite. Ich vermute mal dieser Erfolg und auch die Treue der Bestandskunden hat IBM dann doch überrascht und zu dem Zickzack Kurs verleitet.
Aus meinem Standpunkt kann ich jedem nur empfehlen, sich kompentenzmässig zu diservizifieren (oder wie das heisst). Da muss nicht Java sein. Es gibt genug: Linux-Apache-Zope-Pythone, Microsoft.NET, J2SE/J2ME/J2EE, RDBMS, Dinge_die_ich_nicht_kenne.
 
Wie ich vermute, wird das also auf eine Integration des Backends hinauslaufen, bei der sich von Domino Seite nicht zu viel ändern dürfte (außer den ganz normalen funktionalen Erweiterungen).
Gerade hinsichtlich der Integrationsfähigkeiten mit Backendsystemen habe ich bei Domino Zweifel. Ich sehe nicht sonderlich viel LEI/Decs. Um 2000 gab es relativ viele SAP-Integrationsprojekte mit Domino. Das hat sich deutlich verschoben. Viele Unternehmen haben einen eigenen LDAP Server oder benutzen MS-Active Directory.
Entwicklungsplattform (schon gar nicht dediziert für Java), sondern eine Basis für die Desktopentwicklung, die wohl mit Java und SWT realisiert wurde und sich zur IDE ausbauen lässt.
Eclipse ist zunächst einmal eine Plattform zur Entwicklung von Entwicklungsplatformen.
Zitat
(von eclipse-Website).
 The Eclipse Platform is designed for building integrated development environments (IDEs) that can be used to create applications as diverse as web sites, embedded JavaTM programs, C++ programs, and Enterprise JavaBeansTM.
Es basiert auf SWT+JFace (GUI-Frameworks). Es gibt Bestrebungen, die Eclipse-Plattform auch als Basis für nicht-IDE Clients auszubauen. Heute werden schon Clients mit SWT+ JFace gebaut.

Das Produkt Eclipse hat eine Java-Entwicklungs/Test/Deployment- Umgebung dabei. Die meisten Eclipse-User benutzen das Produkt für die Java Entwicklung. Kluge Leute bauen damit Entwicklungstools. Es gibt alle-möglichen plug-in-Erweiterung für xml, rdbms, tomcat, c++, uml, j2ee vam. Gerade die kostenlosen plug-ins zeichnen sich oft nicht gerade durch Stabilität aus.  
Da ich mich jetzt erst in letzter Zeit mit Notes 6 befasst habe muss ich sagen, dass ich von den neuen Features absolut positiv überrascht bin. Mit Notes und Domino kann ich mehr tolle Lösungen produzieren, als ich es in meinem Leben schaffen werde. Von dieser Seite her sehe ich gar keine Notwendigkeit mich auf die Java-Wiese zu begeben - wohl aber aus Gründen des Marktes...
Domino6 finde ich auch gut. Java macht mir aber trotzdem mehr Spass.
« Letzte Änderung: 05.12.03 - 11:33:11 von Axel Janssen temp »

Offline meichhorner

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #5 am: 05.12.03 - 12:28:16 »
@Axel Janssen temp
Zitat
IBM war nie in der Lage vernünftige Swing-Clients zu produzieren (kennt jemand das DB2 7.1 Controll-Center? ein Alptraum.

Diesem Alptraum bin ich jeden Tag ausgesetzt  :'(

Cu
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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #6 am: 05.12.03 - 22:51:23 »
na ja, alles wieder Schnee von gestern, wenn man die neuesten Pressemeldungen liest, daß nun IBM Softwaresparten komplett reorganisert werden. Vertikale Branchenlösungen sind nun das Zauberwort. Also quasi ein Notes für Autos, ein Notes für Pillendreher, ein Notes für Bänker, etc... wüßte sonst nichts, was die vielen Programmierer, die jetzt demnächst durch die Gegend verschoben werden, machen sollen...

http://www.ftd.de/tm/it/1070094933235.html?nv=se
(sollte der Artikel im Nirvana verschwinden, anbei eine Copy:)
Der weltweit größte Computerhersteller IBM hat vor, seine 13,1 Mrd. $ schwere Softwaresparte völlig neu zu ordnen. Rund 33.000 IBM-Mitarbeiter müssen sich auf einschneidende Änderungen gefasst machen.
 
"Die Kunden kaufen ihre Software heute anders, und wir müssen uns dementsprechend anpassen", sagte Steve Mills, Chef der IBM Software Group zur Begründung. Die IBM Software Group ist der zweitgrößte Anbieter für Computerprogramme weltweit. Durch die Neuordnung will IBM auf dem gesättigten Softwaremarkt bessere Verkäufe erreichen. Gleichzeitig versucht der Konzern, sich für den erwarteten Aufschwung des Softwaremarktes neu zu positionieren.

IBM wird den Plänen zufolge ab Anfang Januar eine Reihe strategischer Veränderungen ankündigen. Demnach wird die Entwicklung und die Vertriebsstruktur neu gegliedert. Außerdem sollen mit Hilfe einer Hunderte Millionen Dollar teuren Werbekampagne Konkurrenten dazu gebracht werden, ihre Software mit der von IBM kompatibel zu machen.

Mills zur Erläuterung der Pläne: "Heutzutage wollen Firmen nicht eine bestimmte Technologie kaufen, sondern sie suchen nach branchenspezifischen Lösungen." Die neue Strategie macht es nötig, bei den 13.000 IBM-Mitarbeitern des Software-Direktvertriebs und -Supports völlig neu zu sortieren. Auch auf die etwa 20.000 Softwareentwickler werden Veränderungen zukommen.

Umschulen und Pakete schnüren
Der Vertrieb bei IBM wird in zwölf vertikale Branchensegmente wie Einzelhandel, Fertigung und Finanzdienstleistungen unterteilt. Tausende von Vertriebsleuten sollen geschult werden, um die spezifischen Bedürfnisse und Probleme einer jeden Branche verstehen zu lernen.

Gleichzeitig ist vorgesehen, dass Tausende von Programmierern jeweils 60 maßgeschneiderte Softwareprodukte für jede Branche entwickeln, was eine schnellere Reaktion auf Kundenwünsche ermöglichen soll. IBMs fünf große Softwaremarken, Websphere, Lotus, Tivoli, DB2 und Rational, sollen zu branchenspezifischen Paketen zusammengeschnürt werden.

Die Reorganisation der Softwaresparte ist Teil einer umfassenden Strategieänderung bei IBM. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verkauf von Computersystemen und -dienstleistungen, die eine Vielzahl von Unternehmensprozessen unterstützen. Mit dem Kauf der Unternehmensberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) für 3,5 Mrd. $ zählen die 30.000 PwC-Berater nun zur 60.000 Mitarbeiter umfassenden IBM-Beratungssparte BCS. Diese ist entlang einzelnen Branchen ausgerichtet.

Die Softwarebranche ist gesättigt

Obgleich IBM-Unternehmensberater nicht direkt am Softwarevertrieb beteiligt sind, haben sie doch entscheidenden Einfluss auf Kaufentscheidungen der Kunden. "Sie üben Einfluss auf wahrscheinlich 10 bis 15 Prozent unseres Umsatzes aus", sagte Mills. Dies entspricht nahezu 2 Mrd. $, Mills möchte diesen Wert ausbauen.

Die strategische Neupositionierung bei IBM ist auch auf allgemeine neue Entwicklungen zurückzuführen. "Die Softwarebranche ist allmählich gesättigt. Softwareanbieter müssen lernen, in vertikale Branchen vorzudringen", sagte George Gilbert. Der Chef der US-Beratungsfirma Tech Strategy Partners und Ex-Software-Analyst der Bank CSFB erwartet, dass der Umbau bei IBM Konkurrenten wie Microsoft und Oracle zu ähnlichen Strategien zwingen wird.

« Letzte Änderung: 05.12.03 - 22:54:59 von Rob Green »
Vielleicht verdirbt Geld wirklich den Charakter.
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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #7 am: 05.12.03 - 22:57:14 »
Aber auch das ist Schnee von gestern, der wieder aufgewärmt wird..... das war doch damals die Strategie, als IBM branchenspezifische Agenten an sich gebunden hat .......
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Offline Rob Green

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #8 am: 05.12.03 - 23:03:11 »
ich denke kaum, daß das Schnee von gestern ist, wenn ein Mills den Mund aufmacht und die Richtung angibt.
Vielleicht verdirbt Geld wirklich den Charakter.
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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #9 am: 05.12.03 - 23:41:53 »
Ja und nein, ich bin mir nicht so ganz sicher, ob Mills die alte, total monopolistische IBM überhaupt gekannt hat. Er hat auch schon das Maul aufgerissen und nicht gewusst, was grade aktuell Sache ist und dabei riesigen Schaden angerichtet, ist noch nicht so lange her, anders gesagt, ich halte von dem Mann nicht besonders viel.
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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #10 am: 05.12.03 - 23:42:57 »
Um Semeaphoros Ansicht etwas zu verdeutlichen, es ist "aufgewärmter" (Sem muss das nicht eigentlich heißen tiefgekühlter) Schnee von vorvorgestern.

Deise Strategie hat IBM, schon einmal gefahren. Ungefähr vor sechs Jahren, damals hieß es auch, wir machen Branchenlösungen die diekonkurrenz aus dem Markt fegen. Dummerweise ist die Konkurrenz immer noch da.
IBM kann umstrukturieren solange sie wollen. Um wirklich gute, auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene, vertikale Produkte zu erstellen sind sie ganz einfach zu weit weg vom Markt. Und, sie können den Aufwand der für die Pflege entsteht nicht handeln. Oder glaubt ernsthaft jemand, das Firmen KeyApplications komplett von der Stange einsetzen werden, solange es sich nicht gerade um Fibu Systeme handelt? Außerdem soll mir niemand mit "voll konfigurierbar" kommen da krieg ich dann nämlich einen Schreikrampf.

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #11 am: 05.12.03 - 23:47:12 »
Ja, Thomas, Du hast recht, sowohl was den Tiefkühler (oh, zum Glück sind wir hier OffTopic :-) anbelangt wie den Rest, wobei ich noch nicht einmal an den Ansatz von vor 6 Jahren gedacht habe (aber da hast Du auch recht) sondern ich war noch viel weiter zurück in Zeiten, in denen der PC für IBM noch ein Spielzeug war, sprich der Ansatz kommt offenbar periodisch wieder hoch. Ansonsten kann ich mich Deiner Meinung nur anschliessen, inklusive Schreikrampf
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Offline Axel_Janssen

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #12 am: 06.12.03 - 00:34:25 »
Definitiv eine alte Sau, die durchs Dorf gejagt wird.
Schon in den 80ern und evtl. bereits 70ern wurden Vertriebs Beauftragte und auch technisches Personal branchenmässig angesetzt. IBM hat sich immer als Unternehmen verstanden, dass neben der reinen technischen Kompetenz starken Wert auf Beraterkompetenz legte (im Gegensatz etwa zur reinen Technologie-Firma SUN).

Und so Sprüche wie "Softwaremarkt ist gesättigt". Ja mei. Natürlich befinden wir uns auf der dunklen Seite des Schweinezyklus. Und zwar ungefähr seit Frühjahr 2001. Trotzdem bin ich nun wieder ein wenig optimistischer, weil es wirklich vernünftige Ansätze gibt, in neue Bereiche vorzudringen. Die Welt wird lernen, e-commerce/ crm/ knowledge management/ mobile devices effizienter, billiger und v.a. stabiler einzusetzen. Die Wirtschaft lässt nämlich in the long run keine Möglichkeit aus, die Effizienz der Fertigung von Produkten & Dienstleistungen zu steigern. Nur ist das eben alles ein bischen komplizierter als sich das einige Leute vorgestellt haben.

Mit dem "Schnee von gestern" stimme ich nicht überein. Also wenn ich mich über diese wandelnden Business-Meldungen ernsthaft Gedanken machen würde, wäre ich längst wahnsinnig geworden. Da bekommt man IMNSHO nämlich nie irgendeine Tiefe in die ganze Geschichte. Ich mache jetzt 3 Zertifizierungen von denen sich 2 stark um EJB drehen. Und ich glaube momentan nicht, dass ich in absehbarer Zukunft, wirklich professionell EJBs entwickeln werde. Was man da aber über Transaktionen, verteilten Systemen, data driven design, konkurrierende Zugriffe auf Datenbanken, asynchrone Programmstrukturen mittels  Messaging mitbekommt ist schon eine Menge und kann auch anderweitig verwendet werden.

IBM wird selbstverständlich auch von der von ihr selbst gefütterten openSource Sau bedrängt. Ich sehe hier definitiv eine Chance für Leute wie mich, obwohl ich wirklich zu kämpfen habe. Ich meine hier komponentenmässige OpenSource. Und sagt mir nicht das gibts nicht. IMG verdient Geld damit.  

In den USA und in London ist seit 4 Monaten ein deutlicher Trend hin zu einer gewissen Entspannung auf dem Arbeitsmarkt für Softwareexperten zu verzeichnen. Unter Softwareexperten verstehe ich nicht Leute, die irgendwo in einer dunklen Kammer hocken und ihre Api gut kennen, sondern Leute, die planungs- und kommunikationsmässig in der Lage sind Lösungen für konkrete Business-Probleme anzubieten.
Diese Trennung zwischen Vertriebspersönlichkeiten (was_ein_wort), Projektmanagern und codern war sowieso nicht von dieser Welt und im Kern purer Rassismus/Faschismus (ich habe seit 2001 Projekt-Manager-Status).

Ich würde momentan keinen raten, in diese Branche zu gehen. Aber für die die drin sind, gibt es Möglichkeiten und (tusch. ich sage das zum erstenmal seit 2002 --> vielleicht sieht es 2005 ganz anders aus).

Da steht auch mit keinem Wort, dass Domino-Workspace nicht auf Eclipse beruhen wird. Nur ist das eben nur ein Aspekt. Ich denke, die Zeiten, wo ein "geniales" Produkt so in den Markt aufsteigen konnte wie Domino in den 90ern sind definitiv vorbei. Das hat gerade auch Websphere gezeigt. Dafür ist die Zeit einfach zu schnell geworden.

Gruß Axel
« Letzte Änderung: 06.12.03 - 03:56:17 von Axel_Janssen »
... design patterns are abstract designs that help identify the structure and elements involved in a specific design solution. From this, a concrete implementation can be produced.
Kyle Brown

Offline Axel_Janssen

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #13 am: 06.12.03 - 00:52:36 »
ich denke kaum, daß das Schnee von gestern ist, wenn ein Mills den Mund aufmacht und die Richtung angibt.

Robert, ein Mills schreit seine Richtung in eine riesige Maschinerie namens IBM, die von Hause aus sowieso nicht so schnell reagieren kann.

Ausserdem würde ich aus oben genannten Gründen (alte Sau durchs Dorf) das eher so bewerten, dass dies keine Aktion ist, sondern eher eine Reaktion auf an der Ertragskraft von IBM zweifelnde Aktionäre.

Lasst euch also nicht vom bösen Onkel Robert verunsichern.  ;D
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Kyle Brown

Offline Semeaphoros

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #14 am: 06.12.03 - 07:12:40 »
Axel, Du vermengst technische Aspekte und Marketing-Aspekte, obwohl Du eigentlich ganz genau beschreibst, was passiert. Es ist richtig, dass diese Trennung für uns kleine Fische ein falscher Aspekt ist. Für die träge IBM--Maschinerie sind das aber zwei völlig getrennte und unabhängige Schienen und daher durchaus relevant. Was ein Mills in die Maschinerie hinein und auch aus der Maschinerie heraus ruft, muss nicht unbedingt sich im technischen Hintergrund wiederfinden. Nachdem wir alle 2 bis 3 Jahre einen Strategiewechsel und alle 6 bis 7 Jahre einen Paradigmenwechsel bei IBM feststellen können, ist dies die ganze Geschichte wirklich noch nicht sehr ernst zu nehmen. Es stellt sich dann die Frage, wie sich das in der Praxis umsetzt, auf die Produkte selbst kann das ja nicht sofort Folgen haben, wir haben also Zeit, uns an eine neue (oder alte?) IBM zu gewöhnen.
Jens-B. Augustiny

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Offline Axel_Janssen

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #15 am: 06.12.03 - 08:40:10 »
So da bin ich wieder. *
Im Grunde sind wir einer Meinung.
Diese Kaffeesatzleserei von irgendwelchen im Internet veröffentlichten Aussagen, die aus der IBM kommen, kann man zur Kenntnis nehmen, sind aber schlussendlich nicht so wichtig.
Da liest jeder sowieso seine eigene Sicht der Dinge rein.
Mein Posting bezieht sich auf eine konkrete, fassbare Ankündigung zu einem Produkt (Domino Workplace), dass verschiedene Leute als interessant eingestuft haben.
Ob das von den Kunden angenommen wird, ist wiederum eine ganz andere Frage, die ich auch nicht beantworten kann.  

Wir Kandidaten müssen sowieso irgendwie selber schauen, wie wir in dieser Welt zurechtkommen.


<out_of_topic>
* hab grosses Zertifizierungswochenende, 2 der 3-4 für mich machbaren PrepTests für die Zertifizierungsvoucher habe ich in den letzten 10 Stunden bestanden.   ;D
Mein Arbeitgeber ist zwar Business-Partner, aber wo IBM die Dinger für 10 Dollar rausgibt, hol ich mir die. Hab gehört, IBM zahlt im Rahmen von you-pass-we-pay nur, wenn man besteht. Hab keinen Bock auf die Sprüche, wenn ich z.B. 2x bei einer Zertifizierung durchfalle (es gibt Leute, denen passiert das).  
</out_of_topic>
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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #16 am: 06.12.03 - 10:14:24 »
Stimmt, wir sind gleicher Meinung mit winzigen Differenzen, die zum Leben gehören ....  :D

Für Deine Vorbereitungen wünsche ich Dir viel Vergnügen - soweit man das haben kann (es kann schon fast wie Süchtig machen :-) und vor allem viel Erfolg bei den Tests, aber ich bin sicher, dass Dir das nicht besonders Schwierigkeiten macht.

You-pass-we-pay zahlt tatsächlich nur bei Erfolg, sagt ja auch schon der Name und IBM hat ja nur Interesse an denen, die das Papier dann auch haben und nicht an den möchtegerne-Versuchern mit den roten Balken auf dem Bildschirm nach dem Test (hab ich bisher glücklicherweise nur auf dem Nachbarbildschirm gesehen :-)
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Offline Axel_Janssen

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Re:Domino Workplace 2.0
« Antwort #17 am: 06.12.03 - 11:21:45 »
Ist schon ziemlich tricky Fragen. Ich programmiere ja auch nicht jeden Tag Enterprise Java Beans. Hab zwar in beiden Tests mit über 89 bzw. 95% bestanden. Liegt aber daran, dass weitgehend immer die selben Fragen dran sind und wir die auf Javaranch rüberkopiert haben und dort diskutieren. ;D

IBM hat ihre ICE Test auf eine Prometic Seite gestellt, wo man pro Test 10$ zahlen muß  >:(
Dafür gibt es aber für die ersten 2000 Leute einen kostenfreien Voucher für den wirklichen Test.  
« Letzte Änderung: 06.12.03 - 11:22:58 von Axel_Janssen »
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