Bisher ist nichts entsprechendes öffentlich bekannt geworden. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man Notes als MAPI-Dienstanbieter definiert und damit Mail- und Adressdienste innerhalb von Windows publiziert, dass ein solches Untier auf die Daten zugreifen könnte, schliesslich ist das eine der Schnittstellen, die von den Outlook-Viren-Du-Jour für ihr dreckiges Werk ausgenützt werden. Und wenn man Notes als Mail-Provider, sprich MAPI-Dienstanbieter, definiert, wird man notgedrungen Microsoft-Kompatibel. Mir ist aber bis jetzt noch kein Fall zu Ohren gekommen, wo das gespielt hätte. Nebst dieser Vulnerabilität muss ja auch der entsprechende Code zur Ausführlung gelangen und das ist nun mal in Outlook 1001 mal leichter zu provozieren als in Notes.
Interessanterweise höre ich von dem Problem auch nicht bei Usern, die mit Outlook auf Domino zugreifen, ich hab mir die Technologie, die dafür verwendet wird, auch noch nicht angeschaut, hab also keine Ahnung, ob wir da ebenfalls MS-Kompatibel werden oder ob das eine andere Schiene ist, auf der Domino die Daten an Outlook weitergibt.
Native Notes ist bisher gar nichts bekannt.
Was natürlich keine Garantie dafür ist, dass Notes auch wirklich hundertprozentig wasserdicht ist. Offenbar ist es deutlich schwieriger anzugreiffen, als M$-Code