Hallo zusammen,
ich weiß, ich hab immer so "komische" Probleme...
Diesmal geht es um einen eventuell vorhandenen Verzeichniscache im Dateisystem. Folgender Hintergrund:
Eine Datenbank erzeugt per Hintergrundagent Verzeichnisse und Dateien auf einem Server. Hierbei wird so eine Art Synchronisation vorgenommen, die in etwa so funktionert:
1. Datei existert im Filesystem noch nicht ==> Verzeichnisse erzeugen und Datei extrahieren
2. Datei existiert ==>
a. Datei ist älter als die Datei in der Datenbank ==> Verzeichnisse erzeugen und Datei extrahieren
b. sonst ==> Nichts passiert
3. Für die Datei ist im Datenbankdokument in Flag gesetzt ==> Datei wird im Verzeichnis gelöscht
Also alles in allem so etwas ähnliches wie eine Replikation aber eben zwischen Notes-Dokumenten und Windows-Dateien auf der Platte.
Das funktioniert auch alles problemlos, solange ich alle Aktionen über Notes steuere. Aber, wenn ich eine Datei manuell im Windows-Verzeichnis lösche, dann erkennt Notes das manchmal nicht (manchmal ist natürlich klasse, aber sagen wir mal "meistens"). Notes meint, dass die Datei immer noch vorhanden ist!?!?!? Es scheint also, dass Notes den Verzeichnisinhalt auf der Platte irgend wie zwischenspeichert. Vielleicht macht das auch Windows und gibt falsche Daten zurück, aber das glaube ich eher nicht.
Das Problem ist nicht so gravierend, wenn man es kennt. Man darf dann einfach keine Dateien manuell löschen, sondern nur über die Datenbank. Aber seltsam ist es schon.
Verschiedene Dinge habe ich schon getestet: Wenn der Agent vom Client gestartet wird, und ich den Client beende und neu starte, dann scheint es wieder zu funktionieren. Der Agent soll aber periodisch auf dem Server laufen und den Server (eigentlich sind es an die 20...
) kann ich leider nicht so einfach beenden und neu starten. Auch scheint das nur ein temporäres Problem zu sein, denn ein paar Stunden später funktioniert es wieder wie es soll.
Hat da irgend jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt und wie habt Ihr das gelöst?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Gruß,
Joachim
