Autor Thema: Datenbank zu groß zum öffnen ?  (Gelesen 3972 mal)

Offline wattsonlosen

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Datenbank zu groß zum öffnen ?
« am: 02.05.08 - 15:41:02 »
Hi Notes Admins,

wir haben eine Datenbank die 2,5GB Speicher und gut 250.000 Dokumente umfasst. Diese lässt sich mittlerweile von keinem Arbeitsplatz aus mehr öffnen. Der Client stürzt nach einer Weile immer mit der Meldung "zu wenig lokaler speicher - heap ist voll" ab. Danach kommt noch die Meldung "Anzahl der Speichersegmente die Notes unterstützt ist überschritten" und der Client verabschiedet sich. Gibt es eine Möglichkeit Dateien aus der DB zu löschen (vor Datum XXX) ohne sie öffnen zu müssen ?

Ich habe schon versucht über die "archivieren funktion" ältere Dokumente raus zu bekommen, jedoch tut sich auch nach längerem Warten nichts :(

Gruß
Marco

Offline m3

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Re: Datenbank zu groß zum öffnen ?
« Antwort #1 am: 02.05.08 - 15:47:38 »
DB liegt am Server?
Ev. mal eine lokale Replik anlegen. Dann gehts vielleicht wieder.

compact/fixup schon drüber laufen lassen? Ev. ist ein View-Indes kaputt, ....

Die DB liegt eh auf einem ext3/NTFS, ... Filesystem, oder?
HTH
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Offline WernerMo

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Re: Datenbank zu groß zum öffnen ?
« Antwort #2 am: 02.05.08 - 16:18:25 »
Hallo,

ich kann nur m3 bestätigen, es liegt nicht an der Größe, sondern an beschädigter/n Ansicht/en etc.

Nur zur Info, wir haben hier eine DB mit über 25 GB und über 350.000 Dokumenten und sehr vielen Ansichten, das funktioniert noch einwandfrei.

Wir hatten diese Meldung aber schon in der mailbox eines Users und sind mit der englischen  Übersetzung der Meldung:
"Insufficient Memmory - local heap full"
dann auf diesen Eintrag gestoßen ldd. Also folge dem Rat von Martin, dann wird es auch klappen.

Aber die Größe ist es nicht (allein).

Gruß Werner
Gruß Werner
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Offline koehlerbv

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Re: Datenbank zu groß zum öffnen ?
« Antwort #3 am: 02.05.08 - 16:48:37 »
Und nun auch noch eine Bestätigung von mir: Sicherlich beeinflusst Grösse und Dokumentanzahl die Performance, und natürlich gilt auch hier: "Viel KöcheDokumente verderben den Breidie Datenbank. Aber mit 250.000 Dokumenten und 2,5 GB bist Du weit jenseits aller wirklichen Grenzen.

Datenbanken können seitens Domino (1 GB - uralte ODS!) oder des OS/Filesystems (2 GB, 4 GB) begrenzt sein, nicht aber bei 2,5 GB - und dann hättest Du auch eine vollkommen andere meldung bekommen, da der Domino an die DB an sich gar nicht mehr herankommt und somit auch der Client nichts zu meckern hätte (der gibt dann nur die Verzweiflung des Dominos wieder).

Was solltest Du tun:
1. Uns aufschreiben, was Du schon gemacht hast!
2. Da das unterblieben ist: Fixup, Updall (unter heimtückischer Meuchelung aller bestehenden Indizes), Compact (mit Kopie).
3. Wenn das nicht hilft, versuchen, eine lokale Replik zu ziehen und dann damit die Datenbank(en) auf dem / den Dominos ersetzen - falls das klappen sollte.

Und ja: Mit einem Agent, der Dokumente im Backend (logischerweise) in eine Archiv-DB kippt und danach löscht, kann man auch ohne Öffnen der DB im Frontend Dokumente entfernen. Evtl. braucht man dafür mehr als einen Anlauf - je nachdem, ob interne Tables im Eimer sind oder Ansichtsindizes und man erwischt zunächst die falsche Methode.

Wenn das alles nichts hilft: Ihr habt bestimmt ein aktuelles Backup ...  ;)

Bernhard

Offline Wolfgang

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Re: Datenbank zu groß zum öffnen ?
« Antwort #4 am: 02.05.08 - 21:18:19 »
Gibt es eine Möglichkeit Dateien aus der DB zu löschen (vor Datum XXX) ohne sie öffnen zu müssen ?
... Replizierparameter ... Platzsparer ... Dokumente löschen, die seit XX Tagen nicht geändert wurden.

Wie aber bereits gesagt wurde, kann es an der Größe und der Zahl der Dokumente alleine nicht liegen. Da ist noch was anderes faul ...

Gruß
Wolfgang

Offline koehlerbv

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Re: Datenbank zu groß zum öffnen ?
« Antwort #5 am: 03.05.08 - 01:16:15 »
Richtig, das ist auch noch eine Variante, Wolfgang. Aber es gehört das eigentliche Problem geklärt, worauf Du ja auch hinweist ... Dieses Verfahren also bitte auch erst nach den Reparaturversuchen anwenden.

Bernhard

PS: Marco, wie kann man eigentlich solch ein Problem so ruhig hinnehmen? Eine DB mit 250.000 Dokumenten - also wohl nicht ganz unwichtig - killt Clients! Oder lässt Du uns hier nur "nachsitzen" und für Dich weiter denken? Hast Du das Problem vielleicht bereits gelöst?

 

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