Ich hab irgendwie das Gefühl, dass der Berliner Menschenaufläufe liebt.
Sobald es da irgendwas gibt, was sich nach "umsonst" anhört, rennen die da alle hin. War genauso wie die Media-Markt Bildern.
So dieses Jahr erlebt bei
- der Eröffnung des Hauptbahnhofs
- einer Großbildschirmübertragung einer mir vorher namentlich nicht bekannten frz. Oper aus dem 19. Jhdt. mit dieser schönen russischen Opernsängerin (Name vergessen) mit Stehplätzen auf einer Art großem Vorhof der juristischen Fakultät der Humboldt Uni. 3.5 Stunden. 2 Stunden lang war ein solches Gedränge, dass die Polizei diesen Bereich von Unter den Linden gesperrt hat. Da waren auch Leute, die rein optisch erstmal nicht so nach Freunden der Oper aussahen, was irgendwie auch sympathisch ist. Auch dass die Polizei ziemlich unbürokratisch bei Bedarf einfach mal Straßen sperrt.
Mein Opa aus Wilhelmshaven hat irgendwann in den späten 1920ern mit Anfang 20 die erste Tomate in einem Laden gesehen. Er dachte: Was ein schöner roter Apfel. Hat aber seltsam geschmeckt.