Autor Thema: Notes- Skalierung: zurück zu Verhalten "Pre"- 9.0.1FP7  (Gelesen 2306 mal)

Offline Tode

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In FP7 für Notes 9.0.1 hat IBM ja an der Skalierung rumgedocktert, und das Verhalten "korrigiert", so dass es auf High DPI- Maschinen funktioniert.
Vorher hat der Client ja die OS- Skalierung (im Beispiel 125%) einfach ignoriert.

Hier wurde nun per Software- Verteilung das FP7 mit IF2 verteilt, und eine Benutzerin beschwert sich, dass das nun besch... aussieht.
Sie will explizit das Betriebssystem auf 125%, aber der Notes- Client soll wieder "Normal" aussehen.

Kann ich Notes irgendwie "zwingen", mit dem Scaling auf ein "prä"- FP7 Verhalten zurückzugehen?

Anbei ein paar Screenshots, was gemeint ist: Das sieht wirklich sch... aus, speziell die Symbole.
Gruss
Torsten (Tode)

P.S.: Da mein Nickname immer mal wieder für Verwirrung sorgt: Tode hat NICHTS mit Tod zu tun. So klingt es einfach, wenn ein 2- Jähriger versucht "Torsten" zu sagen... das klingt dann so: "Tooode" (langes O, das r, s und n werden verschluckt, das t wird zum badischen d)

Offline Tode

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Re: Notes- Skalierung: zurück zu Verhalten "Pre"- 9.0.1FP7
« Antwort #1 am: 29.06.17 - 16:11:54 »
Andrew Harder hat mich auf einen Fix für das Problem hingewiesen, der ist aber -alleine betrachtet- nur die halbe Miete.

Hier nun eine Lösung, die bei mir funktioniert hat.

Windows fragt die Applikation, ob sie "DPI- Aware" ist und verwendet je nachdem wie die Antwort lautet verschiedene Rendering- Methoden.
Man kann Windows aber auch "zwingen", ein sogenanntes "Manifest" zu verwenden, um diese Entscheidung zu treffen (wenn die Applikation nicht korrekt antwortet z.B.). Das manifest ist eine Datei mit der Endung .manifest und gleichem Dateinamen wie die exe, die die Anweisung enthält.

Unter diesem Link steht beschrieben, wie ein solches Manifest geändert wird (für die notes2.exe, die ist die relevante hier).

Dieser Link erwähnt aber nicht, dass man Windows erst anweisen muss, die manifest- Datei auch zu berücksichtigen / zu bevorzugen. Das tut man über die Registry, wie in diesem Link beschrieben.

Hier nochmal beide Anleitungen zusammengefasst:

1. Windows anweisen, die manifest- Datei zu bevorzugen:

  • regedit öffnen
  • navigieren zu: HKEY_LOCAL_MACHINE > SOFTWARE > Microsoft > Windows > CurrentVersion > SideBySide
  • neuen DWord- Wert PreferExternalManifest erstellen
  • Wert auf 1 stellen

2. Manifest- Datei editieren

  • Verzeichnis C:\Program Files (x86)\IBM\Notes\framework\rcp\eclipse\plugins\com.ibm.rcp.base_9.0.1.20131002-1404\win32\x86 öffnen
  • notes2.exe.manifest  mit Text- Editor als Administrator bearbeiten und rote Teile unten hinzufügen

Zitat
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<assembly xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v1" manifestVersion="1.0" xmlns:asmv3="urn:schemas-microsoft-com:asm.v3">
   <trustInfo xmlns="urn:schemas-microsoft-com:asm.v3">
      <security>
      <requestedPrivileges>
         <requestedExecutionLevel level="asInvoker" uiAccess="false"/>
      </requestedPrivileges>
      </security>
   </trustInfo>
   <dependency>
   <dependentAssembly>
      <assemblyIdentity
         type="win32"
         name="Microsoft.Windows.Common-Controls"
         version="6.0.0.0"
         processorArchitecture="X86"
         publicKeyToken="6595b64144ccf1df"
         language="*"
      />
   </dependentAssembly>
   </dependency>
   <asmv3:application>
      <asmv3:windowsSettings xmlns="http://schemas.microsoft.com/SMI/2005/WindowsSettings">
         <ms_windowsSettings:dpiAware xmlns:ms_windowsSettings="http://schemas.microsoft.com/SMI/2005/WindowsSettings">false</ms_windowsSettings:dpiAware>
      </asmv3:windowsSettings>
   </asmv3:application>

</assembly>

Das hat bei mir funktioniert. Sieht immer noch nicht "schön" aus, aber wesentlich besser als vorher
Gruss
Torsten (Tode)

P.S.: Da mein Nickname immer mal wieder für Verwirrung sorgt: Tode hat NICHTS mit Tod zu tun. So klingt es einfach, wenn ein 2- Jähriger versucht "Torsten" zu sagen... das klingt dann so: "Tooode" (langes O, das r, s und n werden verschluckt, das t wird zum badischen d)

 

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