...Nur wie of werden Aenderungen an Schablonen (z.B. Mail) gemacht, die dann ueber nacht auf alle Dbs verteilt werden sollen, die auf dieser Schablone basieren? ...
Wenn ich Notes nur für Standard-Kalender und Mails nutzen würde, würde ich Exchange/Outlook nehmen
(so, wie im "Klett-Konzern", da nutzen wir Notes nur für Applikationen, gemailt wird mit MS).
Änderungen an Mailschablonen sind für mich tabu, da bin ich strikt dagegen. Für mich ist Notes die beste Plattform, um wirklich vernünftige Applikationen zu bauen, und damit den "Laden" performant zu organisieren. Was dort an Mails versendet und empfangen wird, geht auch nicht über die persönliche Maildatenbank, die halte ich in keinem System für ansatzweise geeignet, um einen Betrieb sinnvoll zu führen.
Unser aktuelles System besteht entwicklungsseitig aus etwa 50 Schablonen, die sich die gemeinsam verwendeten Elemente aus einer separaten Schablone beziehen. Aus den daraus hergestellten Produktivschablonen werden etwa 6000 Datenbanken aktualisiert. Und das ist eben das geniale am Designtask. Abends Schablonen über einen Administrationsprozess bereitgestellt, morgens alle Datenbanken upgedatet. Meldungen, wie "Das Portal steht wegen eines Updates von Freitag Mittag bis Sonntag Abend nicht zu Verfügung" sind in Notes absolute Fehlanzeige.
Auch Releaseeinsatzpläne, wie "wir führen Updates nur einmal im Quartal durch", sind in Notes nicht notwendig. Zusammen mit der Möglichkeit, mit Notes wirklich schnell zu entwickeln, ist der Designtask ein wichtiger Baustein für die absolute Flexibilität.
Aber um die Ausgangsfrage zu beantworten: In heißen Phasen haben wir mitunter täglich Updates, und das nicht deshalb, weil das Ergebnis so grottig ist, dass es jeden Tag repariert werden muss, sondern weil (nur?) in Notes die Infrastruktur gegeben ist, um Entwicklungsergebnisse in kleinsten Häppchen schnell in die Produktion zu übernehmen und den Nutzen daraus sofort zu erzielen.