Nach 3 Wochen mit einer Reihe von Wutausbrüchen, Flüchen und Verwünschungen bin ich offensichtlich einen Schritt weiter.
Was ist passiert:
Ich habe einen neuen Domino Server aufgesetzt, der 2 weitere Server ersetzen und konsolidieren soll.
Die Installation besteht aus 2 Blades, die an eine NetApp angebunden sind.
Die Domino Installation liegt komplett auf der NetApp ( SanBoot ) und es wird auf das 2. Blade umgeschwenkt, wenn das erste mal keine Lust mehr hat.
OS is SLES 11 64Bit.
TxnLog, Index, Binaries und notesdata liegen auf unterschiedlichen LUNs. 12GB RAM sind auch ausreichend für den Anfang.
Es fing schon damit an, daß das Erstellen der Repl.-Stümpfe über den AdminP sehr, sehr lange gedauert hat.
Dann aber das Hauptproblem. Die Replizierung. Gestern war Woche 3 vorbei und die Server immer noch nicht wirklich in Sync. IBM hat sich erst einmal vornehm zurückgehalten, was die Bearbeitung meines PMR angeht. Außer dem üblichen initialen Mail Ping Pong kam da nichts.
Gestern hat dann Liam Harpur angefangen, an dem PMR zu arbeiten und wir haben hier und dort debugged und ein ganzer Haufen an Debug Files ist in Richtung IBM gewandert.
Erste Rückmeldung: Kann es sein, daß was mit der NetApp nicht stimmt, weil in den Logs mehrere Waits auf Plattenaktivität zu sehen sind.
Keine Ahnung; da muss ich die Leute von NetApp nächste Woche anfunken.
Heute habe ich dann weiter gesucht und bin auch fündig geworden.
In der Notes.ini gab es den Eintrag REPL_SYNC_ALL_UNREAD=1, den ich wohl dort eingetragen hatte. Fragt mich nicht warum; ich weiss es nicht.
Den habe ich "für alle Fälle" heute herausgenommen ( bei laufendem Server mit set con REPL_SYNC_ALL_UNREAD= ) und dann passierte das schier Unglaubliche.
Mit einem Schlag replizierte der Server, als ob es kein Morgen mehr gibt.
Kurze Gegenprobe ( set con REPL_SYNC_ALL_UNREAD=1 ) und der Sever bremste fast bis auf Stillstand ab.
Geil, oder? Ich habe das jetzt mal an IBM geschickt ...