Resumée: wenn es nicht wirklich sein muß, dann laß es sein.
Ich halte das für das perfekte Resümee. In den meisten Fällen reicht eine nach Datum kategorisierte Ansicht, um die "ollen Kamellen" zu identifizieren (meist ist es doch so, dass es "olle Kamellen" in diesem Status ("unbearbeitet" or what ever) gar nicht geben darf und der Idealfall wäre: Ansicht ist leer.
Die Änderung der Selektionsformel ist tatsächlich eigentlich nur innerhalb einer Zeitzone oder sehr naheliegender statthaft. Und natürlich immer problematisch: Man muss ja danach auch immer den Index neu aufbauen lassen, da man ja "am System vorbei" programmiert hat und sonst seltsame Effekte erleben kann. Diese passieren natürlich immer genau dann, wenn man denkt, das läuft auch so ...
Was den verlinkten "Trick" von Manfred angeht: Er hat (wie immer absolut um Perfektion bemüht!) vor allem auf die Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen. Diese sollte man vorrangig beachten. Was heisst "Today" nochmal auf dänisch? I Day? Im gewissen Kontext ja, aber sicher bin ich mir nicht, was Notes angeht. Eventuell kann ich es übernächste Woche beim Kunden in Karup überprüfen ... Und was ist mit spanisch, portugiesisch, finnisch? Von den asiatischen Sprachen mal ganz abgesehen. Und wer weiss schon, mit welchem Server sein Domino übermorgen replizieren soll?
Norbert hat mit den lokalen Repliken und der anderen Besonderheit zeitzonenfremder Dominos weitere ganz wichtige No-Nos genannt.
Fazit: Alle bisher genannten Varianten enthalten - teilweise massive - Fallstricke. Es gab auch genügend Hinweise, wie man es auch anders machen kann:
- Wenige Dokumente: Keine Angst vor Selektionsformeln, die auf der Systemzeit des Dominos beruhen. Wehe aber, wenn es "unerwartet" doch mehr Dokumente werden ...
- Kategorisierte Ansichten nach dem interessierenden Datum. Der geneigte User wird ja wohl noch in der Lage sein zu erkennen, wie alt das Dokument dann ist ...
- Notfalls (wenn gegenüber den Usern gar nichts anderes hilft und man auch nicht kündigen will): Agent und persönliche Ordner (setzt aber voraus, dass man weiss, wie man bei erforderlichen Designänderungen persönlcihe Ordner aus einer DB auch wieder los wird).
Bernhard