Die Basis einer zivilisierten Debatte besteht darin, dass zwischen dem Autor des Postings und gegebenenfalls dem Kritisierten auf der einen Seite und dem Kritikpunkt auf der anderen Seite strikt getrennt wird.
Ich sehe sowas nicht als persönlichen Angriff. Wie auch. Ich kenne dich nicht und das war ein fachlicher Hinweis.
Ich sehe noch nicht mal diese Dinger hier als persönlichen Angriff sondern als berechtigte Kritik zur Verbesserung der "worst industry ever" (IT/EDV):
http://www.jroller.com/page/fate/ Dies war ein schüchterner Hinweis darauf, dass es in dem Bereich "Enterprise Computing" ein paar allgemein verbindliche Regeln gibt, über die man nicht mehr diskutieren braucht.
Z.B. diese Regelkette
a) Anforderungen wandeln sich im Lebenszyklus eines Produkts/Projekts
b) Die Teile, die sich wandeln, müssen identifiziert werden.
c) Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Verantwortliche von Abteilungen wandeln, ist sehr hoch.
d) Die Namen der Verantwortlichen können deshalb einfach nicht so in den code "versenkt" werden.
e) Vielmehr müssen sie gekappselt werden und ein Editieren der Person muss an einer Stelle übersichtlich auch für nicht-Programmierer möglich sein. Diese Änderung ist eher Aufgabe eines Orga-Sachbearbeiters.
f) Dafür eignen sich in Notes Ansichten und Dokumente.
Ich halte solche allgemeinen Grundsätze für deutlich wichtiger als dieser pervertierte Tool-Fetischismus dieser Branche. Im Grunde genommen ist es nicht so wichtig, ob man Enterprise Computing mit Lotus Notes, Tomcat, Websphere, Orion, MS.NET, C++ oder wie auch immer macht.
Es geht vielmehr um die darunterliegenden Prinzipien.
Der Tool-Fetischismus ist letztlich ein Effekt der Marketing-Maschinerie der Software-Industrie, denen meiner Meinung nach immer noch zu viele Leute nicht gewachsen sind.
denk drüber nach. Das ist aber wie gesagt meine menschlich fehlbare Privatmeinung und man kann das auch anders sehen.
Axel