Wenn Du nicht vorhast, viel an dem Rechner selbst zu arbeiten, reicht eine OnBoard-Grafikkarte locker aus. Solltest Du dagegen doch mehr vor dem Rechner sitzen (auch noch bei hoher Auflösung), können es Dir Deine Augen unter Umständen danken, wenn Du eine extra Grafikkarte einsetzt. Ich benutze bei meinen File- und Application-Server nur RemoteDesktop, da war mir der Chipsatz egal (hatte noch passiv gekühlte Grafikkarten rumfahren).
Mainboard/CPU ist bei manchen eine Glaubensfrage. Wichtiger für den Einsatz als Dauerläufer empfinde ich da die Lautstärke, also wie laut der CPU-Kühler dreht und ob das Mainboard eine Aktivkühlung hat. Von der Leistung sollte Dir ein Athlon 1200er reichen, wenn viel los ist auf der Platte merkst Du dann eine kleine Verzögerung, im Normalfall finde ich es ok. Beim Chipsatz stimme ich mit Martin teilweise überein, zumindest was die Intel-Welt angeht. Bei AMD würde ich, wenn auch 10€ teurer, ein nforce-Board nehmen, halte ich hierbei für die unkompliziertesten. Als zweite Wahl bei beiden CPUs ein VIA und, wenn es sich wirklich nicht anders vermeiden lässt, ein SiS (hatte damit bisher nur Probleme
)
Netzteil auf keinen Fall das billigste nehmen, da lohnt sich ein Blick auf Effizienz und auch Lautstärke (außer das Teil steht in einem Serverschrank/Raum).
Wie viele Platten hast Du vor zu verwenden? Flaschenhals dabei ist der PCI-Controller. Würde versuchen, möglichst viele Platten (4?) an die Standard-ATAPIs zu hängen und CD und evtl. weitere Platten dann an den Controller. PCI ist leider langsamer als der interne Controller, so dass bei mehreren Zugriffen auf die am Controller hängenden Platten die Latenz ansteigt.
Irgendwelche Komponenten vergessen?
Entschuldige, dass ich keine Produktempfehlungen ausgesprochen habe, bin seit einer Weile im Ausland und deshalb nicht mehr so firm mit aktuellen Preisen und Angeboten...
Björn