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Sonstiges => Infrastruktur => Thema gestartet von: Günther Rupitz am 17.05.13 - 12:02:29

Titel: Erfahrungen mit (teil-)Auslagerung in die SmartCloud
Beitrag von: Günther Rupitz am 17.05.13 - 12:02:29
Hallo

Hat jemand von euch Erfahrungen damit Teile von Lotus Notes Anwendungen in die IBM SmartCloud auszulagern?

Wir betreiben in unseren größeren Standorten eigene Infrastruktur, nur bei mini-Außenstandorten wollen wir uns eigentlich ersparen Server aufstellen.
Übersee-Standorte betreiben wir derzeit mit lokalen Maildatenbanken + Replikation. Trotzdem haben wir dort oft Probleme mit sehr großen Latenzzeiten zu unseren Servern und geringen Bandbreiten.

Wir sind nun am überlegen in Ländern in denen die IBM ein Rechenzentrum betreibt diese Mitarbeiter dorthin auszulagern, hätten aber gerne Erfahrungswerte damit.

Danke Günther
Titel: Re: Erfahrungen mit (teil-)Auslagerung in die SmartCloud
Beitrag von: koehlerbv am 17.05.13 - 20:50:09
Günther, das wäre aber nur sinnvoll, wenn der Flaschenhals bei Euren eigenen Servers und deren Bandbreite beim Anschluss an Backbones liegt. Ansonsten würde sich ja absolut nichts ändern, wenn man nur auf andere Server zugreift.

Absolut off topic: Ich persönlich habe Probleme, wichtige Daten der Obhut Dritter zu übergeben. Insbesondere, wenn die Dritten auch noch einer anderen Gerichtsbarkeit unterliegen und im speziellen Fall der USA auch noch ein Recht nach dem anderen kassieren.

Bernhard
Titel: Re: Erfahrungen mit (teil-)Auslagerung in die SmartCloud
Beitrag von: Günther Rupitz am 17.05.13 - 20:59:02
Servus Bernhard

Nein, der Flaschenhals liegt nicht an unseren Servern da der Betrieb innerhalb von Europa ja einwandfrei funktioniert.

Ein Problemland ist z.B. Australien. Von dort haben wir Latenzzeiten zwischen 2-4 SEKUNDEN nach Europa. Ob die IBM dort ein Rechenzentrum betreibt weiss ich noch nicht, in Shanghai habens z.B. definitiv eines. Wenn die Latenz dorthin wesentlich besser ist bringt mir das sehr viel.

Wir sind von der Idee Maildatenbanken auszulagern auch nur mäßig begeistert, im konkreten Fall wäre das aber eine der wenigen akzeptablen Lösungen.