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Sonstiges => Job Suche/Angebote => Thema gestartet von: Axel_Janssen am 23.07.03 - 23:52:48
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http://www.devx.com/DevX/Article/10244/0/page/1
Sehe ich auch so. Meinungen?
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nicht schlecht, besonders Punkt 11
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http://www.devx.com/DevX/Article/10244/0/page/1
Sehe ich auch so. Meinungen?
Eigentlich Sachen und 'Beiwissen', die nach meiner Meinung selbstverständlich sind (nicht daß man alles davon auswendig aus dem Ärmel schütteln muß, das habe ich nicht gemeint).
Ehrlich gesagt, ich sehe zwar, daß es helfen sollte, seinen Job zu festigen, wenn man auch bei Nicht-Spezialgebieten noch konstuktiv mitreden kann.
Was ich aber auch sehe: Die neue Marktwirtschaft scheint sich dadurch auszuzeichen, auf solche Dinge einen Dreck zu geben. Auf solche Dinge wird einfach nicht mehr geguckt, wenn es um Downsizing etc geht.
Da ist es dann zB auch egal, ob ein 'Power-User' über Jahre hinweg dem IT-Support alle möglichen Kleinigkeiten schon im Vorfeld abgenommen hat, Schulungskosten verringert hat, weil er seinen Kollegen bei Problemen und Problemchen hilf- und lehrreich zur Seite stand. Das wird einfach weggewischt, als wäre das kein Produktivbeitrag gewesen.
Augen zu und Kahlschlag, ohne genau hinzusehen, das scheint derzeit die beliebteste Lösungsstrategie zu sein.
Wenn ich mir angiucke, welche wirklich guten Leute hier nichts zu tun haben, dann wären nicht wenige Firmen super damit bedient, Teile ihres Personals gegen die zu tauschen.
Würde Geld sparen *und* Produktivität steigern.
Aber gegen so einen verzerrten Arbeitsmarktwettbewerb kann man nicht anstinken.
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Augen zu und Kahlschlag, ohne genau hinzusehen, das scheint derzeit die beliebteste Lösungsstrategie zu sein. Wenn ich mir angiucke, welche wirklich guten Leute hier nichts zu tun haben, dann wären nicht wenige Firmen super damit bedient, Teile ihres Personals gegen die zu tauschen. Würde Geld sparen *und* Produktivität steigern.
na ja Wolfgang, es hilft ja nix sich aufzuregen. Wenn der Abteilungsleiter nun mal 30% vom Budget einsparen muß, tut er das eben. Wenn eine Firma den Gürtel enger schnallen muß, dann tut sie das eben. Ich glaube kaum, daß eine Firma mit Freude MA entläßt. Wo würdest Du denn als Abteilungschef ansetzen und den Trennungsstrich zwischen dem MA der bleibt und dem MA der geht ziehen? Ist das alles so einfach? Wen interessiert da schon, was der Poweruser zur Senkung der IT Kosten beiträgt. Das ist doch nur ein Peanuts Bestandteil seiner eigenen Lohnkosten.
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Ich stimme hier unserem system-stabilisierienden Business Angel absolut zu. 8)
Wut ist immer subjektiv und schädigt am Ende sowieso nur einen selber.
Es gilt eben ganz einfach darum, nicht die Nerven zu verlieren.
Das ist natürlich wesentlich schwieriger, wenn man sich in einer Versorgerrolle befindet (Familie).
Aus den Freundeskreis meiner Schwester weiss ich von BWL-Himmelsstürmern, die vor 4 Jahren mit 3 Praktika bei namenhaften Großunternehmen, wirklich verwertbarer Fremdsprachenpraxis in 2-3 Sprachen, Prädikatsexamen bei einer namenhaften Uni, Auslandspraktika und Start in einer top-Unternehmensberatung einfach alles nur noch zum kotzen finden.
Es ist eben nicht nur IT.
Es ist schon interessant, wie sich hier die Diskussionen mit denen im Job-Forum von Javaranch gleichen. Dort gibt es mit Mr. MIT-Abschluß Mark Herschberg jemanden der genau Robs staatstragende Rolle übernimmt.
Hab es übrigens noch nie verstanden, wie ansonsten intelligente und integre Zeitgenossen es aushalten, teilweise täglich die Diskussionsbeiträge vom Heise newsticker anschauen zu müssen ???
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Habe mich gar nicht aufgeregt. Sehe nur, daß viele Firmen sich schwer ins Fleisch schneiden.
Es geht doch darum, sich zu entschlacken, sich von Überflüssigem und Belastendem zu trennen, nicht wahr? Seit wann zählt Leistungswille und Know-How zu den Dingen, die ein Unternehmen in schwieriger Lage (und welches Unternehmen ist das heute nicht) abbauen sollte?
Wenn man dabei erfolgreich sein will, *muß* man ganz genau hinschauen, sonst macht die Sache keinen Sinn.
Einfach jeden zehnten Mitarbeiter ohne Ansehen der Person zu exekutieren, das demonstriert zwar wilde Entschlossenheit, aber es hilft nicht wirklich weiter. Im Grunde müßte eine solche Entschlackungskur ein kontinuierlicher Revisionsprozess sein, ein selbstverständlicher Teil der Unternehmenskultur.
Und, Robert, was den im Beispiel erwähnten Poweruser angeht: Das macht einen Riesenunterschied. Power-Leute machen *immer* einen Riesenunterschied, nicht nur im IT-Bereich. Ansonsten könnte sich jedes Unternehmen auch ungestraft mit Trotteln eindecken.
Ich sage nur mal "Sekretariat" und dann wirst Du mir recht geben.