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Domino 9 und frühere Versionen => ND9: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Obrac am 28.12.18 - 15:04:34
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Hallo zusammen,
nach Jahren der Nutzung eines Notes9-Clients ohne Server mit lokaler Maildatenbank und einer selbstgestrickten Verwaltungsdatenbank möchte ich nun flexibler sein und selbst einen Domino-Server aufsetzen, vor allem, um unterwegs auch mit den Datenbanken arbeiten zu können ohne ständig Daten zwischen Notebook und Workstation hin- und herschieben zu müssen.
Nun habe ich schon testweise einen Domino-Server auf einem anderen Gerät aufgesetzt, was auch so weit funktioniert, ich möchte aber eine neue Maschine für den Zweck anschaffen. Nun meine Frage: Worauf sollte ich hardwaretechnisch achten? Die Server-Maschine soll auch als Windows-Dateiserver agieren. Ich möchte auf die Daten (vor allem Word- und Grafik-Dateien) direkt zugreifen können, auch von unterwegs.
Der Domino-Server sollte nicht mehr leisten als die Bereitstellung der Maildatenbank (ohne eigenen Mailserver, sondern nur mit Pop3-Anmeldedaten eines externen Providers) und einer weiteren Datenbank für zunächst nur mich als einzigem User. Das sollte keine besonders aufwendigen Hardwarevoraussetzungen erfordern, oder?
Grüße,
Naddel
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Für diesen einfachen Zweck würde ich mir heute kein eigenes Blech mehr in den Keller stellen.
Miete dir einen Server z.B. Bei Strato. 4-8 GB RAM. + genügend Speicherplatz und Datenvolumen/Monat sollte dort für recht kleines Geld zu bekommen sein.
Rechne mal die mtl. Mietkosten gegen die Anschaffung plus Strom.
Aber wenn du unbedingt ein eigenes Blech betreiben möchtest, dann nimm einen günstigen i7 ( oder was darüber zu bekommen ist ) spendiere ihm 8-16GB RAM, packe 2TB platten rein ( raid ) und installiere Domino Community Edition unter CentOS 7.
Den Fileserver bringt Linux von Hause aus mit.
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Warum nutzt Du den Mail Client nicht mittels IMAP?
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@eknori: Superinteressant, dankeschön schonmal. Habe mal ein bisschen rumgeguckt. Bei Strato kriegt man etwas Brauchbares für 25 Euro im Monat. Stellt man sich was zuhause hin, legt man ca. 700 bis 800 Euro hin. Mit letzterem kann ich mich irgendwie immer noch besser anfreunden, auch kostentechnisch. Meinst du, sowas reicht? (siehe Anhang)
@Micha B: Ist auch IMAP, hast Recht.
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Für Deine Anforderungen ist das allemal ausreichend.
Du kannst dir darauf dann sogar einen ESXi Server als Host installieren und dann nach Belieben virtuelle Machinen ( Windows / Linux ) erstellen. Nur für den Fall, daß die ein Windows Fileserver mehr liegt.
Ich würde es aber komplett unter Linux abbilden. Was den Zugriff auf Files angeht, da gibt es recht brauchbare Lösungen, die auch einen Zugriff auf mobile Devices ermöglichen.
Einen Laptop mit einem Linux Fileserver zu verklöppeln, ist kein Hexenwerk.
Unter Domino haben wir auch eine ( professionelle ) Lösung im Angebot.
P.S. DVD Brenner ist überflüssig, wie eine Karre Mist
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Du kannst auch über einen NAS nachdenken die einen Virtuelle machine unterstützt. Mit den NAS hast du dein FileServer auch, und mittels virtuelle machine hast du dann den Domino Server ebenso machbar.
Von alle größere NAS hersteller gibt es kleine NAS systeme mit ausreichend dimesionierung für ein solches vorhaben.
Vorteil ist ein dramatisch kleinere machine und eins der bereits von vorne weg dafür bestimmt ist (=Sicherheit) um über ein Homerouter ans internet gebunden zu werden. Und natürlich alles bereits linux basiert mit vernunftigen frontend ohne das mann sich selber drum kümmern muss.
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Ich hab meinen Domino auf einem Intel NUC5i3RYH installiert. Der hat mit 16 GB RAM und einer SSD so knapp über 550 Euro gekostet. Für ne handvoll User reicht der allemal und ist schön klein. Aktuelle Modelle dürften ähnlich kosten.
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@eknori: Das sind schon mal gute Anhaltspunkte, vielen Dank. Ich denke auch, Linux wäre dann die bessere Lösung. Ist zwar schon Jahrzehnte her, dass ich mal ein Linux-OS installiert habe, aber das würde ich wohl noch hinbekommen.
@ronka: Nach deinen Ausführungen und einer kurzen Recherche wäre das auch eine sehr interessante Lösung. Der eklatante Speicherplatz ist vielleicht nicht ganz so wichtig (2TB reichen bei mir für die nächsten 10 Jahre), Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit sind aber auf jeden Fall Argumente. Ich bin allerdings etwas aufgeschmissen, was die zu wählende Hardware des Geräts anbelangt, um Notes mit guter Performance ausführen zu können. In dem Thema bin ich überhaupt nicht drin und anscheinend haben die Schüsseln ja andere Hardware-Spezifikationen als PCs.
@Pyewacket: Das hilft mir auch weiter, dankeschön. Scheint ja so klein zu sein wie ein NAS und die Hardware sieht auch gut aus.
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Domino ist und bleibt ein Speicherfresser.
Wenn du nicht vorhast mit einen 3 stelligen Userzahl auf die machine zu zu greifen UND dazu masive Agenten laufen zu lassen, wird der jeder x beliebige machine vollig ausreichen, solange der 16 GB Speicher haben kann, und das kann heut zu tage so gut wie jeder.
Plattenplatz ist SEHR sinnvoll, und glaube mir, das kann es nicht genug geben.
Ich kann mich an Zeiten erinner das ich meine erste GB platte im Novel Server eingebaut hatte, und meinte das ich dann 10 Jahren genug platz haben würde.
Mittlerweile habe ich hier 22 TB an platten mit alles drauf was das Herz für lieb hällt.. und es wird immer mehr.
Datensicherung über DAOS ist übrigens auch einen schöne sache. Doppelte dateien sind auf den moment nur noch einmal da.
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Die Standardangebote scheinen mir aber wenig Arbeitsspeicher zu haben. Laut Produktbeschreibung auch nur unwesentlich erweiterbar...
https://www.notebooksbilliger.de/netzwerk/nas+storage+netzwerk/page/1?availability=alle
Bei Serverhero finde ich welche mit 16 GB, aber ab 2.500 Euro aufwärts.
https://serverhero.de/navi.php?suche=nas&mf1=1216&pf=0_5000
Wahrscheinlich habe ich nur unbedarft angenommen, dass eine in Frage kommende Maschine auch im Preissegment von 500 bis 700 Euro liegt?
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Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann betreibst Du den geplanten Server für DICH ( evtl +1 ), nicht aber im Unternehmenseinsatz mit > 1000 Usern.
Der von Dir ausgewählte Server im angestrebten Preissegment ist da mehr als ausreichend.
So ein NUC ist schick und frisst wenig Strom. Liegt auch im preislichen Rahmen.
Und eine Terrastation o.ä. kann bei Bedarf auch noch angeföanscht werden. Das kostet auch nicht die Welt.
Mit der oben abgebildeten Konfiguration für den Server hast Du aber für deinen Bedarf genug Luft nach oben, denke ich.
Man kann Alles auch übertreiben ...
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Auch ich hatte jetzt 3 Jahre einen Intel Nuc 5i3 als Domino Server im Einsatz: aber ich habe den Nuc gleichzeitig als normalen Arbeitsrechner verwendet und darauf in einer virtuellen Maschine den Domino auf Linux laufen lassen. Eine weitere virtuelle Maschine mit Eva- Spamfilter (auch Linux), und das für 5 Mobile Geräte (Traveler), 4 Benutzer, 2 Pcs. Das ganze über eine feste IP entsprechend abgesichert von draussen erreichbar.
Jetzt habe ich vor 2 Wochen gegen einen aktuellen Nuc8i5 getauscht, aber nicht wegen der Domino- Performance sondern weil mir die Bildbearbeitung zu langsam war. Kann das also nur empfehlen. Der Domino hatte bei mir 4GB Ram und einen Prozessor. Das reicht -imho- für bis zu 10 Benutzern locker aus, wenn nicht zig Anwendungen mit Agenten, etc. darauf laufen.
Ach ja: weil wir gerade das Büro umbauen ist der Nuc (läuft 24x7) ins Schlafzimmer gewandert: der läuft da absolut unhörbar...
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Danke an eknori und Tode. Nun weiß ich, was ich tun muss. Habe jetzt einen NUC i7 mit 16 GB RAM und 2TB für knapp 800 Euro bestellt. Damit sollte ich für meine Bedürfnisse locker ein paar Jahre auskommen. Bin gespannt, ob ich die ganze Installiererei hinbekomme.
Danke einstweilen an alle. Wieder viel gelernt und einen wichtigen Schritt gemacht in meiner kleinen Unternehmensevolution.