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Domino 9 und frühere Versionen => ND9: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Omegas am 05.10.15 - 11:33:11
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Guten Morgen,
wir haben seit geraumer Zeit das Problem, dass die Zeilenlänge von Mime / HTML Mails zu lang (genau genommen über 1000 Zeichen) ist und somit von einigen Kunden abgelehnt werden. Leider weiß ich beim besten Willen nicht, welche Option dazu geführt haben könnte, da es in der Vergangenheit mal funktioniert hat.
Wir fügen unsere Signatur als Richtext ein, welche teils formatiert ist und somit als HTML natürlich etwas an Länge zunimmt. Dennoch wundert es mich, dass diese eben komplett in eine Zeile geworfen wird.
Hatte schon mal jemand dieses Problem und kennt eine Lösung?
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Da gibt es zwei Stellen zu beachten:
1. Am Client unter "Benutzervorgaben - Mail - Internet - Zeilen umbrechen nach Zeichen"
Diese Einstellung zieht für alle Mails, die mit dem Notes- Client an "externe"- Adressen versendet werden. Mails an Globale Gruppen, die erst am Server aufgelöst und in Internet- Adressen umgesetzt werden, werden von dieser Einstellung nicht beeinflusst (weil sie nicht vom Client bereits in MIME gewandelt werden).
Außerdem wird das Verhalten des Clients durch die Arbeitsumgebungs- Einstellung "Format für Nachrichten an Internetadressen" gesteuert, die sich auf dem "Mail"- Tab befindet: Steht da "MIME-Format", dann wandelt der Client in Mime (mit der oben genannten Ausnahme, dass er nicht "weiß", dass er wandeln soll), steht da "Notes-Rich-Text-Format", dann wandelt IMMER der Server.
2. Im Server- Konfigurationsdokument des Servers, der die MIME- Konvertierung durchführt (steht im $MimeTrack- Item einer betroffenen Mail)
Im Tab "Mime - Conversion Options - Outbound - Outbound line length" steht ebenfalls die maximale Länge.
An einem dieser Parameter werdet Ihr wohl gedreht haben...
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Leider scheint dann doch noch etwas anderes schief zu laufen.
In meinem Client ist die Option "Format für Nachrichten an Internetadressen" auf MIME-Format gestellt. Die dazugehörige Option, ab wie vielen Zeichen umgebrochen werden soll, steht auf 70 zeichen.
Die Option am Server steht auf 75 Zeichen. Wenn ich das so richtig verstehe, sollte ja auch normaler Text, den ich schreibe, nach 70 bzw. 75 Zeichen umbrechen, was er nicht tut.
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Und was hast Du getan, um das Problem einzugrenzen? Nachdem Du jetzt weißt, welche Stellschrauben gedreht werden können, könntest Du ja mal auf die Suche gehen, an welcher Stelle das kaputt geht...
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Hatte noch keine Zeit gefunden nach Leuten mit ähnlichen Problemen zu suchen. Was ich allerdings gefunden habe ist, dass diese Begrenzung der Zeilenlänge sich ausschließlich auf den einfach Text der E-Mail bezieht und nicht auf die zusätzliche HTML Ausgabe.
Leider wird auch der Text-Part nur dann auf mehrere Zeilen gekürzt, wenn sich Leerzeichen in der Zeile befinden. Heißt, eine lange URL könnte weiterhin zum Problem führen (1k+ Zeichen sind eher unwahrscheinlich, jo). Sobald Leerzeichen enthalten sind, wird die Zeile umgebrochen im Text-Part der Mail. Der HTML-Part der E-Mail enthält nur einen großen Block in einer einzelnen Zeile.
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Ich habe mir das Problem nun noch mal etwas im Detail angesehen. Es ist so.
Wenn ich eine E-Mail sende, während der Router Task gestoppt ist, liegt die Mail korrekt und konvertiert in der mail.box. Der HTML-Part der E-Mail hat neue Zeilen, so wie es sich gehört.
Zusätzlich habe ich auf dem Server die Option aktiviert, sodass jede E-Mail, die versendet wird, im Temp-Ordner abgelegt wird. Diese E-Mail, genauso wie alle Mails die auch extern ankommen, sind "kaputt". Die Leerzeichen wurden entfernt und der HTML-Part der ist in eine Zeile gerutscht.
Ich habe den Parameter MIMEINSERTHTMLLINEBREAKS gefunden. Allerdings greift dieser nicht bzw. er scheint für etwas anderes zuständig zu sein. Zumindest ist im Folgenden Artikel die Rede von iNotes.
http://www-10.lotus.com/ldd/fixlist.nsf/Public/8E66CD3EF2F32FB885257B2C00001F02?OpenDocument
Sonst jemand eine Idee?
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So, möchte dies hier ein letztes mal rauskramen. Das Problem ist behoben.
Wir haben das Config Dokument des Servers neu angelegt und das Problem war weg ... Welches Feld nun genau schuld war, können wir nicht sagen.