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Domino 9 und frühere Versionen => ND8: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: SlyFox am 17.07.14 - 16:13:41
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Hallo,
vor dem Zustellen (Ein- oder Ausgang von Mails) möchte ich eine Kopie des Dokuments in der mail.box auf dem Server sichern.
Leider habe ich dazu noch keine Lösung gefunden.
Bevor eknori jetzt wieder "trigger happy" sagt: ich bekomme das Ding nicht ans Laufen. :-( Es gibt keine Fehlermeldung, es passiert nur einfach gar nichts. Vermutlich ein Konfigurationsfehler meinerseits, aufgrund mangelnder Kenntnisse.
Gibt es eine andere Möglichkeit, die Dokumente aus der mail.box zu kopieren?
Vielen Dank für eure Antworten
Christoph
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Äh, wenn ich es richtig verstehe meinst Du das Mailjournaling?
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Hallo,
sorry, weiß nicht ob das so heißt. Ich möchte eine Kopie aller E-Mails sichern. Denn bekanntermaßen lässt sich ja eine E-Mail in der eigenen Mail-Datenbank nachträglich manipulieren.
Ich möchte aber sicherstellen, dass die ORIGINAL-Mails manipulationssicher gespeichert werden.
Viele Grüße
Christoph
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OK, im Grunde ist dann das Mailjournaling der Ansatz (Admin Hilfe gibt Auskunft).
Aber revisionssicher bekommt man das mit Bordmitteln nicht hin. Auch journalisierte Mails können von entsprechend berechtigten Stellen geändert werden.
Und dran denken, dass im Standard das Journaling ALLE Mails, also inter und extern, aufnimmt.
Wozu soll das gut sein? Eigentlich geht Deine Anforderung in Richtung Archivsystem.
Sind private Mails erlaubt? Dann ist eine automatische Kopie sehr gewagt.
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Hallo,
es geht nur darum, dass die Mitarbeiter selbst nicht mehr in der Lage sind, die Mails zu manipulieren. Ok, dann schaue ich mal unter Journalizing in der Hilfe nach. Danke.
Ja, private E-Mails sind erlaubt. Ich sehe kein Problem darin, diese auch zu speichern. In der normalen Datensicherung sind sie ja auch enthalten. Es geht ja nicht um Überwachung, sondern nur darum sicherzustellen, dass nicht "versehentlich" E-Mails manipuliert / gelöscht werden.
Das kann man natürlich vorab noch mal mit dem Datenschutzbeauftragten / Betriebsrat abklären. Notfalls verbietet man die private Nutzung.
Viele Grüße
Christoph
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Ja, private E-Mails sind erlaubt. Ich sehe kein Problem darin, diese auch zu speichern. In der normalen Datensicherung sind sie ja auch enthalten. Es geht ja nicht um Überwachung, sondern nur darum sicherzustellen, dass nicht "versehentlich" E-Mails manipuliert / gelöscht werden.
Weißt Du, was Du da von Dir gibst? Entschuldige bitte diesen Ton, aber die Aussage ist nicht nur dumm und ethisch fraglich, sondern die Konsequenzen der unbedachten Umsetzungen werden auch hart bestraft. Also nicht nur Geldstrafe oder so oder gar nur ein "Du, Du!" - es geht hier um einen oder mehrere Straftatbestände!
Bernhard
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Und wenn es dir wirklich um die Manipulationssicherheit geht, dann musst du zwingend über eine Revisionssichere Archivierung nachdenken. Und das ist etwas was mit der Mail.box nicht geht. Da geht es ja nicht nur darum das der Mitarbeiter das ein oder ausgehende Mail nicht mehr manipulieren kann, sondern darum das das keiner Kann. Auch der Admin nicht.
Und wie Bernhard schon geschrieben hat. Wenn das nicht korrekt implementiert wird gibt es im Extremfall empfindlich eines auf die Mütze.
Es gibt aber ein paar Möglichkeiten das zu verhindern. Die sind alle aber kein IT sondern eine Management Thema.
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Ja, private E-Mails sind erlaubt. Ich sehe kein Problem darin, diese auch zu speichern.
Autsch. Dann solltet Ihr Euch mal schlau machen. Stichwort Telekommunikationsgesetz.
In der normalen Datensicherung sind sie ja auch enthalten.
Yo, macht es nicht besser.
Es geht ja nicht um Überwachung, sondern nur darum sicherzustellen, dass nicht "versehentlich" E-Mails manipuliert / gelöscht werden.
Es geht vor allem um Datenschutz.
Das kann man natürlich vorab noch mal mit dem Datenschutzbeauftragten / Betriebsrat abklären.
Das würde ich an Deiner Stelle aber ganz wasserdicht absichern.
Notfalls verbietet man die private Nutzung.
So einfach ist das nicht. Und über die Konsequenzen bist Du Dir auch nicht bewusst. Ein Verbot muss nämlich auch kontrolliert und durchgesetzt werden.
Mir deucht, dass Euer Vorhaben aus der Hüfte geschossen wurde. Mich würde ja der Hintergrund des Ganzen interessieren. Denn wie Thomas (und ich) schon schrieb, revisionssicher ist das Journaling nicht.
Und ich gebe nochmal zu bedenken, dass da dann auch jede Müll-Mail mit kopiert wird.
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Für solche Aufgaben gibt es professionelle und zertifizierte Software, die revisionssicherheit etc. zur Verfügung stellen.
Alles andere ist mehr als grenzwertig und da Du persönlich haftest auf sehr sehr dünnem Eis!
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Hallo,
kann ich mal bitte Informationen darüber bekommen, nach denen ich, als nicht-leitender Angestellter, zur Verantwortung gezogen werden kann für Dinge, die ein Vorgesetzter von mir verlangt? Das würde ich ihm dann nämlich gerne mal unter die Nase halten.
Dass die Geschäftsleitung / der leitende Angestellte evtl. für Rechtsverstöße belangt werden kann, ist mir bekannt. Aber ich als "kleines Licht", der noch nicht einmal davon Kenntnis hat?
Könnt ihr mir evtl. eine revisionssichere Archivierungssoftware empfehlen?
Viele Grüße
Christoph
P.S.: Soll das heißen, dass die tägliche Datensicherung der Mail-DBs illegal ist???
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Hallo,
kann ich mal bitte Informationen darüber bekommen, nach denen ich, als nicht-leitender Angestellter, zur Verantwortung gezogen werden kann für Dinge, die ein Vorgesetzter von mir verlangt? Das würde ich ihm dann nämlich gerne mal unter die Nase halten.
Naja, Rechtsverstösse können nicht durch Weisung abgelöst werden.
Aber ich als "kleines Licht", der noch nicht einmal davon Kenntnis hat?
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
P.S.: Soll das heißen, dass die tägliche Datensicherung der Mail-DBs illegal ist???
Nein.
Das Thema ist sehr komplex. Daher ist es sinnvoll für den AG Privates und Geschäftliches zu trennen. So geht man vielen Fallstricken aus dem Weg.
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Deiner Signatur entnehme ich, dass Ihr ein etwas größeres Unternehmen seid.
Da sollte es einen (üblicherweise extern) bezahlten Datenschutzbeauftragten geben.
Dieser kennt sich mit der Rechtslage bestens aus und kann Dir über die Konsequenzen Deines Handelns bestens Auskunft geben.
Inwieweit Du tatsächlich persönlich haftest, wird immer vor einem Gericht individuell geklärt werden müssen und hängt auch davon ab, ob Du den Vorgesetzten ausdrücklich auf den Rechtverstoß hingewiesen hast und er Dich dennoch, im vollen Wissen, dazu "gezwungen" hat, diesen Rechtsverstoß dennoch zu begehen (da Du Dich nur wegen der Drohung auf firmeninterne disziplinarische Konsequenzen unter Einspruch gefügt hast).
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Mal drei Links zu solchen Themen ...
http://www.telemedicus.info/urteile/Datenschutzrecht/874-LAG-Muenchen-Az-11-Sa-5409-Kuendigung-eines-Systemadministrators-wegen-Lesen-privater-E-Mails-Dritter.html
http://www.channelpartner.de/a/it-administrator-zu-acht-monaten-haft-auf-bewaehrung-verurteilt,263483
http://www.administrator.de/forum/welche-strafen-f%C3%BCr-fehlende-lizenzen-110345.html
Über das Thema sollte man sich dann mit einem spezialisierten Rechtsanwalt beziehungsweise wie schon gesagt wurde mit einem externen, qualifiziertem Datenschutz Beauftragten unterhalten.