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Domino 9 und frühere Versionen => ND8: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Thunder am 25.11.13 - 09:17:13
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Guten Morgen,
wir haben bei uns Benutzer im Haus, die bewusst ihre Quota ignorieren und trotzdem munter E-Mails schreiben. Die Fehlermeldung wird dann weggeklickt und die Mail halt nicht gespeichert. Eingehende Mails werden nicht geblockt, so dass die Mail-DB immer größer wird.
Da es sich hierbei um Kundenmails handelt, kann ich diese nicht blockieren lassen. Was habe ich noch für Möglichkeiten?
Gruß
Remko
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Hallo,
Was willst Du jetzt hoeren?
Ein aus meiner Sicht "organisatorisches Problem" mit Hilfe der eingesezten Software loesen.
Je nach dem.
Wenn es moeglich ist, entzieh den betreffenden Anwendern die Schreibrechte auf das Mailfile.
(als Warnschuss quasi)
Andernfalls dreh die Konfiguration an Deinem Domino so, dass eine Zustellung von Mails bei ueberschrittener
Quota nicht mehr erfolgt.
Andreas
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Nunja. Schön wäre es z. B. , wenn der User dann keine eigenen Mails mehr verschicken könnte.
Dann wäre er gezwungen etwas zu unternehmen. Aber so eine Einstellung gibt es glaube ich nicht.
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Was ist mit diesem Vorschlag.
Wenn es moeglich ist, entzieh den betreffenden Anwendern die Schreibrechte auf das Mailfile.
(als Warnschuss quasi)
Andreas
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Habt ihr keine Unternehmensrichtlinien dafür, dass versendete E-Mails auch im Notes nachweislich aufgehoben/archiviert werden müssen?
Vielleicht wäre ihm so mal ins Gewissen zu reden.
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Einstellung nicht. Aber Du kannst eine Gruppe einrichten, die in der ACL der mail.box am Server auf NoAccess gesetzt wird. Mitglieder der Gruppe können dann keine Mails mehr in der mail.box einliefern, d.h. der Versand von Mails ist dann nicht mehr möglich.
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... die bewusst ihre Quota ignorieren und trotzdem munter E-Mails schreiben
... Was habe ich noch für Möglichkeiten?
Die Quota erhöhen oder generell abschalten. Vielleicht ist es deren Job, Mails zu schreiben und zu empfangen, nur, dass denen die dazu nötigen Mittel nicht gegeben werden?
Gibt es ein Konzept, wie diese Kollegen alternativ arbeiten sollen? Ist Archivierung der Mails der Problemlöser? Liegen die Archive lokal (-> Datensicherung?) oder auf dem gleichen Server, so dass durch eine Quota nicht wirklich Plattenplatz gespart wird? Welchen Sinn hätte dann eine Quota (außer Performance, aber dann ist es im Interesse der Benutzer, zu archivieren)?
Wäre es sinnvoll, die Kundenmails über zentrale Postfächer in ein Dokumentenmanagement zu überführen, und damit die persönlichen Maildatenbanken von der Masse an Dokumenten zu entlasten?
An Deiner Stelle würde ich mit den betroffenen Benutzern reden, um zu hören, wo der Schuh drückt, anstatt in den "administrativen Krieg" zu gehen.
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Danke für die Antworten. Das Hauptproblem bei uns ist der Serverspeicherplatz. Die Server werden extern gehostet und die nehmen gut Geld für den Speicherplatz. Von daher haben wir auch keine Archive oder andere Weiterverwaltung der Mails. Diskussion ist hier unnötig - ich weiß wie wichtig das eigentlich wäre, aber es wird von oben geblockt.
Die anderen Lösungen werde ich mal überdenken.
Remko
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... bei uns werden die Mails in der Mailbox des Servers gepuffert. Der Mitarbeiter erhält eine Benachrichtigung, dass ein Mail in der Größe von x KB/MB auf Zustellung wartet, aber nicht zugestellt werden kann, weil die Mail-DB zu groß ist. Räumt er auf und kommt unter die erlaubte Größe, wird die Mail sofort zugestellt. Stehen Mails länger als 24 Stunden wartend rum, muss man als Admin tätig werden.
Vielleicht ist das für euch ein gangbarer Weg ...
Gruß
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
die Nachricht bekommt dann aber die Person, die eine Mail abschickt und nicht die Person, dessen Mailbox überschritten wurde oder?
Oder bekommen dann beide Personen eine Meldung? Der Sender, weil die Nachricht nicht zugestellt werden kann und auch der Empfänger, weil er aufräumen muss?
Gruß
Remko
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... man kann da verschiedene Varianten konfigurieren. Bei uns bekommt nur der Empfänger eine entsprechende Nachricht. Zusätzlich haben wir eingestellt, dass der Absender informiert wird, wenn die Zustellung länger als vier Stunde aussteht. Das kann man aber auch weglassen. Dann bekommt der Absender davon gar nichts mit.
Gruß
Wolfgang