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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: flaite am 17.08.12 - 15:29:32
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leider wird das im Alter nicht besser. Zumindest meine Nerven für diese Aufgabe. Einstieg in ein Projekt.
Immer die (meist unbegründete) Angst, dass man Teile der Anwendung nicht kapiert ohne nervige Rückfrage-Ping Pong bei Leuten, die dazu auch nicht immer Zeit und Lust haben. Das Durchpflügen des Codes mit Eclipse und die inzwischen brauchbaren UML Generierer. Ständig irgendwelche spukigen Ecken, bei denen ich wie die meisten bei oberflächlicher Betrachtung zu dem Ergebnis kommen, dass die Entwickler dieses Wahnsinns bei der Arbeit interessante Orgien mit psychedelischen Drogen gefeiert haben. Die rumdrucksige Art der erfahrenen Entwickler, die halt auch nicht jede Ecke kennen. Mein inzwischen kontrollierter Drang, irgendwelche allgemeinen und im Grunde super-arroganten Allgemein-Statements zur Architektur abzugeben, die absolut niemanden weiterhelfen und sowieso nur Aggression erzeugen. Wer sich Feinde schaffen will, diese Situation bietet reichlich Gelegenheit.
Diese Phase des Projekt-Einstiegs kapier ich heute als vorübergehende Prüfung meiner Fähigkeiten der Selbstbeherrschung.
Was mir hilft und dafür hab ich lange gebraucht: Ruhig mit dem Debugger durch den Source Code gehen und total viele Notizen in ein Heft schreiben und skizzieren. So wirds ein wenig besser. Bleibt aber a pain in the ass.
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Moin,
besonders spannend finde ich, wie man sich im Verhalten unterscheidet,
- wenn man an eine eigene Applikation nach 5 oder 10 Jahren wieder ran muss
- es sich um eine komplett unbekannte Applikation handelt.
Im ersten Fall redet man sich oft damit raus, dass man ja dazu gelernt hat...
Im zweiten Fall sind es dann die anderen Vollpfosten, die den Murks verbrochen habe...
Tief Luft holen, frisch ran ans Werk und immer dran denken: Damit verdiene ich mein Geld und es ist jammern auf einem (verdammt) hohen Niveau.
Schönen Sonntag
Sebastian
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Hallo
Valium kann auch nicht schaden....