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Domino 9 und frühere Versionen => ND8: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: schroederk am 08.06.12 - 11:01:36
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Hallo,
seit geraumer Zeit kann der Benutzer nicht (mehr) seine eigene Datenbank komprimieren.
In den Eigenschaften seiner Datenbank kann er zwar den verwendeten Platz korrekt anzeigen lassen und
auch die Schaltfläche "Komprimieren" anklicken, aber damit wird offenbar nichts angestoßen. Eine Komprimierung findet nicht statt.
Da serverseitig nur 1 mal die Woche die Datenbanken komprimiert werden, melden sich nun häufig die Benutzer im Laufe der Woche, dass ihr Warnschwellenwert oder gar die erlaubte Größe überschritten wurde.
Kann man die Funktion für die Benutzer wieder aktivieren?
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Hallo,
welche Rechte hat der Anwender auf seine Datenbank ? Ihr habt nicht zufällig die Rechte (korrekt) auf Editor geändert ?
http://www-304.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21175574
VG
Christian
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Hallo Christian,
die Anwender haben alle Manager-Recher auf ihre eigene Datenbank (mit den daraus resultierenden Risiken),
sollten von daher den Compact ausführen können.
Selbst ich, als Mitglied der Admin-Group und mit geöffnetem Admin-Client und Full Privileges kann den Compact nicht manuell auf der Datenbank starten.
(btw. Domino, Client auf 8.5.3, deutsches Standard Mail-Template mail85.ntf)
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Hallo,
habt Ihr evtl. vor kurzem das Transaction Logging für die Datenbanken aktiviert ? Ich meine danach war dies auch nicht mehr möglich. Da wir damals (ist schon länger her) beides fast parallel eingeführt haben kann auch dies der Grund gewesen sein.
VG
Christian
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Wenn Transactionlogging aktiviert wäre, dann kann man hier eine Option setzen, damit der ungenutzte Speicher sofort freigegeben wird.
MFG Michael
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habt Ihr evtl. vor kurzem das Transaction Logging für die Datenbanken aktiviert ? Ich meine danach war dies auch nicht mehr möglich.
... ja, das ist so. Beim Compact bekommt die Datenbank eine neue DBIID, was je nach Backupsoftware eine Vollsicherung ausloest. Wenn jetzt jeder Benutzer seine Datenbank komprimieren koennte, wuerde das Sicherungskonzept ausgehebelt werden, weil sich dann die beispielsweise zehn Generationen der Sicherung nicht mehr auf zehn Wochen, sondern beispielsweise auf zehn Tage verteilen.
Gruss
Wolfgang
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Danke für die Hinweise. Ich denke, dass es tatsächlich am Transaction Logging liegt. Das kommt zeitlich zumindest sehr gut hin.
Wenn Transactionlogging aktiviert wäre, dann kann man hier eine Option setzen, damit der ungenutzte Speicher sofort freigegeben wird.
MFG Michael
@Michael: Weisst Du aus dem Bauch raus, welche Option wo gesetzt werden muss? Ich habe bisher noch nichts finden können.
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... schau mal im Serverdokument unter "Transaktionsprotokollierung" ... letzte Option ...
Gruß
Wolfgang
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... schau mal im Serverdokument unter "Transaktionsprotokollierung" ... letzte Option ...
Für mich schaut keiner der möglichen Optionen danach aus...
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... wenn Du "Speicherplatz berechnen beim Hinzufügen eines Dokuments" (oder so ähnlich) auswählst, wird der tatsächlich belegte Speicherplatz berechnet, bevor ein Dokument zugestellt wird. Die DB wird dabei natürlich nicht komprimiert, aber für den Benutzer ist das Ergebnis das gleiche. Es kommen wieder Mails an, auch wenn die DB physisch den Grenzwert erreicht hat ...
Gruß
Wolfgang
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Moin,
über diesen "Effekt" bin ich vor kurzem auch gestolpert. Beim stöbern in der Knowledgebase habe ich dann diesen Artikel dazu gefunden: Compact operation not performed immediately on a busy server -> http://www-304.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21247507 (http://www-304.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21247507)
hth
Jörg
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... wenn Du "Speicherplatz berechnen beim Hinzufügen eines Dokuments" (oder so ähnlich) auswählst, wird der tatsächlich belegte Speicherplatz berechnet, bevor ein Dokument zugestellt wird. Die DB wird dabei natürlich nicht komprimiert, aber für den Benutzer ist das Ergebnis das gleiche. Es kommen wieder Mails an, auch wenn die DB physisch den Grenzwert erreicht hat ...
Wir haben es so konfiguriert, dass bei uns Mails immer ankommen, auch wenn die Mail-DB-Größe überschritten wurde.
Aber wenn die max. Größe überschritten wurde, kommt ständig eine Meldung beim Versenden einer Mail.
Und das Speichern einer Mail beim Versenden ist auch nicht möglich.
Die Einstellung im Transaction Logging hat darauf wohl leider keine Einfluss.
über diesen "Effekt" bin ich vor kurzem auch gestolpert. Beim stöbern in der Knowledgebase habe ich dann diesen Artikel dazu gefunden: Compact operation not performed immediately on a busy server -> http://www-304.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21247507 (http://www-304.ibm.com/support/docview.wss?uid=swg21247507)
Der Artikel ist recht interessant, aber bei uns wird kein Eintrag auf der Konsole angezeigt, dass hier ein Compact gequeued wurde.
Der genannte Befehl zum Anzeigen aller Compact Requests: show stat Update.PendingList.Processed.Compactions
zeigt 2 in der Queue. Aber leider nicht wer und seit wann. Wenn es sich um den Versuch vom Kollegen und von mir handeln würde, wären diese schon etwa 5 Tage in der Queue.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, den Ini-Parameter zu setzen oder die Anzahl der Updater zu erhöhen.
Der Beitrag ist für Notes 7 und 8, nicht unbedingt für 8.5.
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Wir haben es so konfiguriert, dass bei uns Mails immer ankommen, auch wenn die Mail-DB-Größe überschritten wurde.
Aber wenn die max. Größe überschritten wurde, kommt ständig eine Meldung beim Versenden einer Mail.
Und das Speichern einer Mail beim Versenden ist auch nicht möglich.
Die Einstellung im Transaction Logging hat darauf wohl leider keine Einfluss.
... nein, darauf nicht. Das steuerst Du über ein Konfigurationsdokument im Abschnitt "Router/SMTP" ... "Beschränkungen und Steuerungen" ... "Zustellung" und dort im Bereich Größenbeschränkungen.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, den Ini-Parameter zu setzen oder die Anzahl der Updater zu erhöhen.
Der Beitrag ist für Notes 7 und 8, nicht unbedingt für 8.5.
... Du kannst beim Verwenden von Transaction Logging als Benutzer keine Datenbank mehr komprimieren. Deshalb gibt es ja die Kombination der von mir genannten Einstellmöglichkeiten. Ein Compact funktioniert dann nur noch mit bestimmten Optionen und die kann ein Benutzer nicht auswählen. Das funktioniert dann nur noch über die Konsole, den Admin-Client oder ein Programmdokument. Steht alles irgendwo in der Admin-Hilfe beschrieben.
Gruß
Wolfgang