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Domino 9 und frühere Versionen => ND8: Administration & Userprobleme => Thema gestartet von: Hartie am 12.07.10 - 15:58:37

Titel: End2End Monitoring für Lotus Notes (Performance)
Beitrag von: Hartie am 12.07.10 - 15:58:37
Hallo Forum,

durch zunehmende Serverzentralisierung nehmen die Klagen von Usern über schlechte "Performance" zu. Nun kann dies viele Ursachen haben: Domino-Performance, WAN-Performance, Einflüsse des lokalen OS bzw. der lokalen Notes-Installation.

Setzt jemand ein Tool ein (auch kostenpflichtig), dass die Ende zu Ende-Performance eines Notes-Client permanent in einer zentralen Instanz (SQL-DB o.ä.) aufzeichnet. Damit meine ich nicht nur ping-Responsezeiten oder telnet myserver 1352, sondern wirkliche, real vorkommende Client-Transaktionen (wie z.B. serverbasierte DB öffnen, Wechsel eines Views, Verschicken eines Mails mit 500 KB usw.)

Vielen Dank für jeden Hinweis.

Gruß Hartie
Titel: Re: End2End Monitoring für Lotus Notes (Performance)
Beitrag von: Klafu am 12.07.10 - 16:10:32
Hallo Hartie,

ich denke mal, dass der GSX Monitor das kann.
Wir haben Ihn mal getestet, setzten Ihn aber nicht ein.

http://www.lotusnotesdomino.de/pageContent.php?prdid=6&pnam=GSX%20Monitor
Titel: Re: End2End Monitoring für Lotus Notes (Performance)
Beitrag von: DigitDani am 12.07.10 - 17:39:31
Panagenda greenLight. Deutlich günstiger als GSX und viel schöner  ;D
Und wenn mal ein Sensor fehlt den man sich wünschen würde, bauen ihn die Jungs im Normalfall innerhalb von ca. 2 Wochen.

http://www.panagenda.com/index.php/products/greenlight
Titel: Re: End2End Monitoring für Lotus Notes (Performance)
Beitrag von: wfh am 12.07.10 - 21:18:12
Hallo Hartie,

"Physik lässt sich auch vom besten Management nicht wegdiskutieren". Das vorweg, da wir auch in der gleichen Diskussion bei uns sind (seit ein paar Jahren!) und einfach durch die Physik bereits eine Verlängerung der Zugriffszeiten erfolgt (nicht zwingend, aber in der Regel fühlbar). Dies ist aber ja in der Regel eine Managemententscheidung.

Das Thema "Objektivierung des Sachverhalts" ist schwierig, da es sehr viele Komponenten gibt, die einzeln, aber auch in der Summe Eure schlechte Erfahrungen erklären. Ein paar Beispiele von uns (erlebt, entdeckt, usw.):

- IP-Stack-Misskonfiguration des Windows-Servers
- Datenbank-Design, das beim Erstellen eines Dokuments 12 x ein 5 MB großes Profil-Dokument lädt (im LAN schon nicht schön, aber beim WAN-Zugriff richtig toll)
- IP-Segmente mit "Problemen"
- Notes-Clients mit Virenscanner auf Datenverzeichnis
- Virenscanner generell
- Fragmentierung von Festplatten
- Langsame Platten in Laptops und Replikation von Notesdatenbanken (inkl. Volltextindizes).

Ich denke, das gerade Business Partner die Liste noch ergänzen können.

Meine Empfehlung (auch wenn wir es in der Firma nur teilweise so machen):

- Hol Dir einen Business Partner (nur nicht IBM selbst :-)) und spreche und analysiere das durch. Es gibt da ein paar ganz gute.

- Überlegt Eure Client-Strategie: Bei zentralisierten Servern ist für mich eine Nutzung von Notes via Terminal-Servern eine sehr valide Lösung bzw. wechselt auf reinen Browser-Zugriff.

Wolfgang

Titel: Re: End2End Monitoring für Lotus Notes (Performance)
Beitrag von: Hartie am 12.07.10 - 21:32:36
@Wolfgang:

Du hast unsere Situation ganz gut "erahnt" und beschrieben. Die beschriebenen Probleme kommen mir sehr bekannt vor.

Z.B. hatten wir vor kurzem, dass die Mailübertragung elend langsam wurde. Beim ping hat man das gar nicht bemerkt, aber dann, wenn man ein 1 MB-Mail übertragen hat.

Ursache war "irgendeine Router-Fehlerkonfiguration". Aber such erst mal den Fehler und beweise das den geschätzten Netzwerkkollegen :-(

Da Du jetzt kein spezielles Produkt oder eine Eigenentwicklung erwähnst, setzt Ihr auch kein solches Produkt ein, richtig?

Mir schwebt ein scriptable Monitoring vor wie z.B. hier beschrieben:
http://www.nimsoft.com/solutions/service-level-response-time/end-user-monitoring/active.php


Gruß Hartie