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Sonstiges => Offtopic => Thema gestartet von: shiraz am 08.07.09 - 14:20:59
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http://www.n-tv.de/technik/Betriebssystem-von-Google-article401485.html
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Hier gibt es einen netten Cartoon dazu
http://giuliocc.dominodeveloper.net/giuliocc/home.nsf/dx/07082009062907PMBLO3RR.htm
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Schauen wir uns diese Sache in zwei Jahren erneut an. Unterm Strich bleibt es ein Linux, was seit Jahren im Client-Bereich auf der Stelle tritt (aus gegebenen Grund). Hinzu kommt: Es ist von Google - ein Show-Stopper im professionellen Bereich. Googles Chrome-Browser ist ja auch nicht sehr weit gekommen.
Bernhard
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Stellt sich auch die Frage warum ein Hauptziel ist, dass der Benutzer innerhalb Sekunden surfen können soll...
Damit Google schneller und mehr Verhaltensdaten sammeln und Werbung einschießen kann? ;-)
Schau mer mal
Patrick
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Googles Chrome-Browser ist ja auch nicht sehr weit gekommen.
Noch nicht, aber leider erlebe ich gerade in meinem Bekanntenkreis diesbezüglich immer wieder eine unglaubliche Unwissenheit, Leichtsinn, Blindheit und ich kenne mehrere Personen in meinem Bekanntenkreis die schon mit Chrome als Browser dauerhaft arbeiten.
Wenn Google mal wirklich loslegt mit entsprechendem Marketing, dann befürchte kann das ganz schnell gehen. Im Moment lebt der Firefox noch ziemlich stark von Google Geldern.
Ich befürchte halt wenn jemand die Geld und Macht hat hier wirklich einen mächtigen Sprung zu machen, dann Google. Vielleicht "glücklicherweise" haben Sie mit Chrome den grossen Fehler gemacht dass dieser schon zu Beginn an "Datensammeler" ist/war. Wenn dies nicht gewesen wäre, ich glaube dann hätten wir jetzt schon 5% Chromeuser weltweit...
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Martin, ich nehme stark an, dass Geld und Marketing-Potential hier bei weitem nicht ausreichen: Chrome OS ist sowas von anders als die Umgebung, die der "Otto-Normal-Benutzer" vom Büro her kennen, dass es sich auch das ganz schnell herumspricht. Und im Büro werden die Benutzer Google OS oder nicht einmal Linux in ausreichender Breite kennen lernen.
Bleiben bestimmte "Power-User", die sich das antun und ein kleiner Prozentsatz "verirrter Schafe", die sich solch ein OS antun werden.
Meine Meinung: Um MS Windows vom Sockel zu kippen, bräuchte es einen anderen Ansatz - und sehr, sehr viel Geld, da man die ganzen Fremdanbieter (Anwendungs-Software, Treiber) entsprechend unterstützen müsste. Beispiel: Ich habe mir seit Jahren und langer Suche mal wieder einen Tintenspritzer gegönnt (by the way - ein geniales Teil für 150 EUR - Brother MPC-490CW). Mit drei PCs unter Windows XP bestand die Inbetriebnahme aus folgenden Schritten:
- Drucker ordentlich entpacken, Transportschutz-Teile entfernen, Patronen einsetzen
- Eine energieschlüssige Verbindung herstellen
- CD einlegen
- den Code für den WLAN-Router eintippen (okay, der läuft unter Linux, was dem Installationsprogramm des Druckers aber wurscht ist)
- Testseite ausdrucken ... fertig.
Und solch ein Verfahren möchte ich jetzt mal sehen - nicht nur für ein neues Teil "Hardware", sondern für Zigtausende. Und Google OS wird ja wohl nur eines von ... wieviel? ... Linux-Distributionen. Okay, der Browser soll schneller nach dem Einschalten zur Verfügung stehen. Und?
Microsoft könnte sicherlich und durchaus eine gesunde Konkurrenz vertragen. Sichtbar ist diese aber nicht mal am fernsten Horizont. Okay, Apple. Das wäre aber schon wieder ein neues Thema wert.
Bernhard
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Hallo Bernhard,
ich gebe Dir grösstenteils uneingeschränkt Recht, und ich glaube auch nicht dass Google es schafft Microsoft wirklich tiefer zu treffen. Was ich nur sagen wollte. wenn jemand das Geld und Marketing Potential hat, dann allerhöchstens Google...
Google hat im Gegensatz zu Microsoft, zumindest was ich so erlebe einen sehr guten Ruf. Die Firmal gilt als modern, bunt, freundlich, als guter Arbeitgeber und wird demzufolge immer noch von vielen sehr unkritisch beäugt...
Gruß
Martin
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Hierzu auch meinerseits volle Zustimmung, Martin: Google schafft es nach wie vor, bei einer breiten Masse den Eindruck zu hinterlassen, es sei nur dazu da, um ihnen völlig uneigennützig die tollsten Sachen bereit zu stellen.
Ich glaube, wenn Google in eigener Sache um Geldspenden bitten würde, käme eine eine Menge zusammen ...
Bernhard
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Und solch ein Verfahren möchte ich jetzt mal sehen - nicht nur für ein neues Teil "Hardware", sondern für Zigtausende.
Und genau da liegt der Hund begraben! Der Anwender hat an ein OS heute den Anspruch, dass
a) jede noch so alte HW irgendeines Hinterhoffabrikanten
b) jede noch so veraltete Software
problemlos läuft.
Was da heute in Windows an Code mitgeschleppt wird, nur um diese Kriterien zu erfüllen übersteigt mit Sicherheit den eigentlichen Funktionscode.
Linux wird irgendwann einmal das gleiche Schicksal ereilen.
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Komisch mir ging es genau umgekehrt. Meine ISDN Karte wurde ab Windows 2000 nicht unterstützt. Unter Susi läuft sie aber noch Ist übrigens nicht die einzige Hardware die unter modernen Windows nicht mehr läuft. Übrigens Google wird das Problem von Linux mit den Treibern nicht haben, da es mit ziemlicher Sicherheit nur wenige Architekturen unterstützen wird, die es für Hardwarehersteller einfach machen wird Treiber in closed source zur Verfügung zu stellen. Noch etwas: Soweit ich weiß wird Goggle Os auch sicher keine weitere Linux Distri sondern ein eigenständiges OS mit Linux Kernel. Was meiner Meinung nach ein riesen Unterschied ist.
Also abwarten und Tee trinken.
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Ich bin da nicht ganz so pessimistisch. Google gewinnt gerade Land im Mobilsektor. Mit Google Apps schafft Google eine Plattform mit der man seine Korrespondenz abwickeln kann und PIM Funktionalitäten nutzt. Das wird ja Schritt für Schritt erweitert. Browsen geht je eh schon mit Chrome. Verfolgt eine Firma die Philisophie möglichst viele Softwaremodule ins Web zu bringen könnte man auch an Google OS denken. Und wenn ich mir so anschaue wer gerade mit einem Auge auf das 50 Euro Apps Angebot schielt dann wird mir sowieso schwindelig. Entscheidend wird sicher sein was Firmen wie SAP machen werden. Und Microsoft hat mit Windows 7 gezeigt dass sie zumindest auch einen kleinen Gang zurückschrauben können (wenn es sein muss).
Nun bin ich persönlich kein Google Fan aber ich habe natürlich schon die Hoffnung das dadurch die Softwarehersteller wieder schlanke schnelle Applikationen auf den Markt bringen. Und da sind sich bisher alle Hersteller erstaunlich einig. Click & Wait ist schwer in Mode und seit .Net macht auch Microsoft fleissig mit.
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Seh ich ähnlich wie Heini. Google läuft ja mehrspurig und versucht die mit Administration und Entwicklung verbundenen Kosten von Software zu senken. Durch Entschlackung. Indem quergedacht wird und nicht versucht wird allemögliche gekaufte und vor Jahren entwickelte Software zusammenzubappen und das ganze dann mit oft nicht funktionierenden Wizzards schein-administrabel zu halten. Ja. Websphere Portal. Ich meine dich. ;D
Oft ist das der richtige Weg. Auf dem Java App Server Markt gibt es ja auch eine gewisse Tendenz zu ... Tomcat und modularen Lösungen.
Wir wissen einfach noch nicht, wie sich Chrome OS im Markt verorten will. Vermutlich möchte es Windows überhaupt keine Konkurrenz machen sondern eine eigene Nische anpeilen. Dass sich so viele Leute über google aufregen, zeigt für mich eher, dass sie einiges richtig machen.